Kinokalender
Mo Di Mi Do Fr Sa So
18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28 29 30 1

12.584 Beiträge zu
3.811 Filmen im Forum

Die Darsteller Maria Kwiatkowsky, Mario Adorf, Sunnyi Melles und Bastian Trost mit Verleihchef Christoph Ott (im Hintergrund)
Foto: Frank Brenner

Mario Adorf am Set von „Die Erfindung der Liebe“

04. Juli 2011

Setbesuch bei Lola Randls neuem Film – Setbesuch 07/11

Derzeit laufen im beschaulichen Leichlingen im Rheinisch-Bergischen Kreis die Dreharbeiten von Lola Randls („Die Besucherin“) zweitem Langspielfilm. Zu einem Pressetermin lud man am 1. Juli 2011 in das Haus Vorst, einer über 700 Jahre alten Burg, die im 20. Jahrhundert im Besitz des Malers Werner Peiner war. Das eindrucksvolle Gebäude wird in Randls Film ebenfalls als Kulisse verwendet. In „Die Erfindung der Liebe“ erzählt sie von einer todkranken Millionärin (Sunnyi Melles), auf die es ein junges Liebespaar abgesehen hat. Emily (Maria Kwiatkowsky) ist als Schauspielstudentin erfolglos, weswegen sie mit ihrem Freund Daniel (Bastian Trost) nun ein Schauspiel im wirklichen Leben plant. Daniel soll sich an die lebensmüde Millionärin Amine von Kirsch heranmachen, damit man nach deren Ableben gemeinsam die Erbschaft einstreichen kann. Doch natürlich kommt alles anders, als geplant.

Beim Setbesuch im Jagdzimmer von Haus Vorst zeigten sich alle Darsteller begeistert von der 1980 geborenen Regisseurin. Auch Schauspiellegende Mario Adorf, im vergangenen Jahr stolze 80 Jahre alt geworden und im Film der Vater von „Millionärin“ Sunnyi Melles, war voll des Lobes über Lola Randl: „Sie ist eine sehr anspruchsvolle und genaue Regisseurin, die viele meiner Macken und schauspielerischen Tricks nicht akzeptiert hat. Die hat sie mir abgeknapst und abgeknipst. Denn bei komödiantischen Rollen neige ich schon mal dazu, dem Affen Zucker zu geben. Das hat sie mir immer wieder abgeschnitten, was ich aber als sehr positiv empfunden habe.“ Randl lenkte aber schnell ein, das im fertigen Film nichtsdestotrotz in Sachen Adorf „noch sehr viel Zucker zum Genießen“ dabei sei. Der Kinostart des Films, der von den Kölnern „Coin Film“ in Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Firma „Red Lion“ produziert wird, ist für 2012 vorgesehen.

Frank Brenner

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.

Neue Kinofilme

Konklave

Lesen Sie dazu auch:

Neuer Blick auf Armutseinwanderer
„Maria“ von Michael Koch entsteht in Dortmund und Köln – Setbesuch 03/15

Die Geschichte eines deutschen Helden
Burghart Klaußner schlüpft in Köln in die Rolle des Fritz Bauer – Setbesuch 11/14

Poldi hätte die Hauptrolle spielen können
Im Rheinenergiestadion entstanden Szenen für „Macho Man“ – Setbesuch 11/14

Beängstigend reibungslos
Bei Aachen fiel die letzte Klappe zu Maren Ades „Toni Erdmann“ – Setbesuch 10/14

Eine ziemlich ernsthafte Komödie
„Die Kleinen und die Bösen“ – Setbesuch 07/14

Harmonische Dreharbeiten
Das multikulturelle Roadmovie „Halbe Brüder“ entsteht größtenteils in Köln – Setbesuch 06/14

Ein schauspielerisches Fest
Für „Cooking Cats“ steht Maria Furtwängler vor Filmkameras – Setbesuch 05/14

Köln wird zu West-Berlin
Oskar Roehlers „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ – Setbesuch 03/14

Ausgeklügelter Drehplan
In Köln entstand der Kinofilm „Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss“ – Setbesuch 12/13

Edle NRW-Kulissen
Die Romanadaption „Der Koch“ wird in Bergisch-Gladbach gedreht – Setbesuch 07/13

Noch immer am Tatort
In Duisburg dreht Götz George einen neuen „Schimanski“ – Setbesuch 06/13

In der Welt der Mucklas
Wunderbare Kulissen für „Pettersson und Findus“ in den MMC-Studios – Setbesuch 12/12

Foyer.

Hier erscheint die Aufforderung!