Tunesien 2016: Olfa erlebt, wie sich zwei ihrer Töchter radikalisieren und ihre Familie für den IS verlassen. Im Film spielen Olfa und ihre verbliebene Töchter das Geschehene nach, die IS-Überläuferinnen werden von Schauspielerinnen dargestellt. Intensive Aufarbeitung von Schuldgefühl und Trauma gepaart mit sensiblen Einblicken in patriarchale Machtstrukturen.
Wie kommt es dazu, dass junge Menschen sich radikalen Ideologien oder Gruppen anschließen? Welche Rolle spielen persönliche, soziale und politische Faktoren in diesem Prozess? Welche Bedeutung hat Gewalt? Und was bedeutet dies für die Betroffenen selbst, ihre Familien und die Gesellschaft als Ganzes? Diesen Fragen geht die Filmreihe "Jung und radikal" der Bundeszentrale für politische Bildung im Bochumer Metropolkis nach. Olfas Töchter ist zu sehen am Montag, 4.11. um 19.30 Uhr. Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von Xenia Popescu, Redakteurin und Moderatorin (u.a. Cinema Strikes Back“ Podcast), wird der Film inhaltlich eingeordnet und erklärt.
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