Ein großes Drama und eine große Komödie: Mascha Schilinskis „In die Sonne schauen“ und Jay Roachs „Die Rosenschlacht“ läuten den Kinoherbst ein.
Statt die Lage der Mehrheit der Bevölkerung zu thematisieren, singen unzählige Redaktionen lieber das Lied von Kapitallobby und Staatsräson – während Leser und Zuschauer sich massenhaft abwenden.
Angesichts eines wirklich guten Programms von „In die Sonne schauen“ über „Die Rosenschlacht“ bis zu den kommenden Herbsthighlights schrumpft das angeblich schicke Allein-zu-Hause-Gucken zu dem, was es ist: einer letztlich traurigen Alternative.
Die Retrospektive zum 70. Geburtstag des südafrikanischen Künstlers, Filmemachers, Opern- und Theaterregisseurs zeigt Arbeiten seit Beginn seiner Karriere in den 1980er Jahren. Vom 4. September bis 18. Januar zu sehen.
Am 15. September spricht Historiker Ralf Hoffrogge mit dem Stadtsoziologen Andrej Holm und der Bundestagsabgeordneten Katalin Gennburg (Die Linke).
Die beiden gehören zum weltweit kleinen Kreis an Pianisten, der den Harlem Stride-Stil beherrscht und pflegt: perkussive Läufe mit links und tänzelndes Improvisieren rechts. Ihre Tour vom 12. bis 21. September führt durch acht Städte.
Im Roman geht es um die 16-jährige Ella, die trotzig über die zerrütteten Verhältnisse in ihrer Familie mit einem sprechenden Fisch in ihrer Aldi-Tüte durch Dortmund stapft.
Das Dortmunder Visual Sound Outdoor Festival bietet einen Mix aus freier Improvisation und guter Laune. Vor allem zwei junge Saxophonistinnen überzeugen
Zunehmend werden in Kinderbüchern kindliche Befindlichkeiten spielerisch aufgegriffen und in eine Parallelgeschichte verpackt. So befasst sich auch Catherine Rayners Buch mit den Ängsten von Kindern und zeigt Wege, diese zu überwinden.
Ist Kunst programmierbar? Philipp Rosendahl inszeniert die deutsche Erstaufführung des Stücks von Ayad Akhtar. Deutsche Erstaufführung am 14. September.
Seite 1 von 488
An den wahren Problemen vorbei
Teil 1: Leitartikel – Journalismus vernachlässigt die Sorgen und Nöte von Millionen Menschen
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Er fragt auch nach den Bezügen zu Europa“
Kurator Tobias Burg über „William Kentridge. Listen to the Echo“ im Essener Museum Folkwang – Sammlung 08/25
Protest gegen Wucher
Online-Gespräch zur Geschichte der Berliner Mietenbewegung – Spezial 08/25
Vom Tanzen träumen
Die NRW-Tour der Jazzpianisten Chris Hopkins und Ulf Johansson Werre – Musik 08/25
Magischer Realismus
Charlotte Brandi liest in Dortmund aus ihrem Debütroman „Fischtage“ – Lesung 08/25
Freier Dialog im Depot
Visual Sound Outdoor Festival in der Dortmunder Parzelle
Geteilte Sorgen
„Lupo, was bedrückt dich?“ von Catherine Rayner – Vorlesung 08/25
Ein Fake für den Nobelpreis
„Der Fall McNeal“ in Düsseldorf – Prolog 08/25
„Wir brauchen sichere, offene Orte“
Ab der Spielzeit 2025/26 leitet Dramaturgin Sabine Reich das Prinz Regent Theater in Bochum – Premiere 08/25
5 Jahre plus Zukunftsmusik
Die Cologne Jazzweek feiert kleines Jubiläum – Improvisierte Musik in NRW 08/25
Der Sound von Istanbul
Gaye Su Akyol im Landschaftspark Duisburg-Nord – Musik 08/25
Im Körper graben
„Every-body-knows…“ auf PACT Zollverein – Tanz an der Ruhr 08/25
Aus anderer Sicht
„Cycles of My Being/Save the Boys“ in Bochum – Klassik an der Ruhr 08/25
Musikalische Region
Das Originalklang-Festival Fel!x 2025 in Köln – Klassik am Rhein 08/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Supernova oder Weltfrieden
„GenZ, weine nicht“ bei der Jungen Triennale in Bochum – Prolog 08/25
Komme ich gut an?
„It‘s Me“ im Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln – Tanz in NRW 08/25
Formationen lesen
Amit Goffer im Haus Kemnade – Ruhrkunst 08/25
Antifaschismus für alle
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Bochumer Antifa-Treff
Entschleunigte Veränderungen
Edith Dekyndt in der Kunsthalle Bielefeld – Kunst in NRW 08/25
Wenn dir das reicht
Demokraten und Antidemokraten in der Demokratie – Glosse
Appetithäppchen
Westdeutscher Künstlerbund (WKB) in Witten – Ruhrkunst 08/25
„Die Chancen eines Verbotsverfahren sind relativ gut“
Teil 1: Interview – Rechtsextremismus-Forscher Rolf Frankenberger über ein mögliches Verbot der AfD
Düster und sinnlich
„Das hier ist nicht Miami“ von Fernanda Melchor – Textwelten 08/25