Es gibt 1 Beitrag von Alexi
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22.02.2004
"Something's gotta give" bietet witzige Dialoge (Die Originalversion ist unbedingt zu empfehlen!) und Situationskomik, zu deren Unterhaltungswert Jack Nicholson mit seiner Mimik die wir in einigen Horrorfilmen fürchten gelernt haben, die aber hier irgendwie doch liebenswert wirkt, maßgeblich beiträgt und das alles untermalt von einer herrlichen Musikauswahl von Astrud Gilberto über Eartha Kitt zu The Flamingos. Köstlich und zugleich hintergründig die Idee, die Wiederbelebungsszene mit Marvin Gaye's "Let's get it on" zu unterlegen. :)
Vor allem Diane Keaton, die ich in anderen Filmen zwar immer als überzeugend empfand aber eben nicht mehr, liefert hier eine anrührende und komödiantische Spitzenleistung. Herrlich komisch spielt sie sich durch den mehrtägigen Weinkrampf ihres Charakters Erica Barry. Auch die sonstige Besetzung ist erste Sahne: Frances McDormands Part als feministische Schwester von Erica Barry, die den Macho Harry Sanborn (Nicholson) runterputzt ist herrlich, fällt aber leider sehr kurz aus. Nur Keanu Reeves als verliebter Arzt bleibt eher farblos. Im Mittelpunkt stehen eben die Hauptdarsteller und zu beobachten wie Harry, geläutert durch eine Attacke des selbigen sein Herz für eine Frau gleichen Alters entdeckt und die toughe aber zunächst verklemmte Erica seine Gefühle erwidert macht wirklich Spaß. Da verzeiht man auch gerne die kleinen Längen, die der Film bis zum unvermeidlichen Happy End aufweist. Denn eigentlich will man sich nie von diesen reizenden Charakteren trennen. :)
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