Was das Herz begehrt
USA 2003, Laufzeit: 123 Min., FSK 0
Regie: Nancy Meyers
Darsteller: Jack Nicholson, Diane Keaton, Keanu Reeves, Frances McDormand, Amanda Peet,, Jon Favreau, Paul Michael Glaser, Rachel Ticotin
gut aber zu lang
MiamiChic (20), 20.08.2004
ich fand den film ganz gut aber zu lang...es hat sich hingezogen.....schnarch
seicht, zu seicht
bensi (120), 16.05.2004
Bei dem Film hatte ich das Gefühl, mindestens vier Stunden im Kino gesessen zu haben. Die anfängliche Idee war gut, der weitere Verlauf (noch im Strandhaus) ganz witzig, aber ab da wurde es unerträglich laaaaangweilig. Nancy Meyers hätte wirklich nicht noch ausschweifiger werden können. Nach fast jeder Szene hätte ein Ende gut gepasst - statt dessen gings einfach immer weiter und weiter und weiter...
Und was ich dann total doof fand, war das tatsächliche Ende. Keanu Reeves und Diane Keaton haben soooo gut zusammengepasst. Es hat mir richtig mißfallen, dass er einfach so beiseite geschoben wurde. Der arme Kerl.
Und Frances McDormand war einfach nur die beste Figur im ganzen Film. Und die benachteiligteste auch.
Dieser Film war leider nicht was mein Herz begehrte.
Konventionell und vorhersehbar
gutzi (182), 11.03.2004
Ziemlich konventioneller und vorhersehbarer Hollywood-Maintstram - der zugegebenermaßen durch Nicholson und Keaton einigermaßen erträglich bleibt. Viel mehr hatte ich eigentlich auch nicht erwartet, so daß ich mich im ersten Teil noch ganz gut amüsierte, denn hier ist die Gagdichte noch ausreichend hoch. Gegen Ende geht dem Film dann aber wirklich die Luft aus, und ich war eigentlich auch ganz froh, daß es vorbei war.
Diane Keaton plus Nicholson ... sensationell!
Liebster (33), 03.03.2004
Mein Tip: Sehen Sie sich diesen Film an, egal ob Sie ein Nicholson-Keaton-Fan sind oder nicht! Manche Leute sehen sich jeden James-Bond-Film an ... ich finde es seit Jahren schön, die Entwicklung Nicholsons und die der Keaton zu beobachten. Äußerlich sympathisch sind sie mir beide, die Keaton gefällt mir in ihren ruhigen Haupt- und Nebenrollen irgendwie ... Ja, und Nicholson? Das ist eben Nicholson, auch diesmal prall und unverwüstlich wie eh und je.
In diesem Film kann man beide in Hochform "erleben". Gutes Kino, Leute! Keine Frage! Einfach große Klasse; die Lobhudelei sei einem (Doppel-)Fan erlaubt!
Eigentlich bin ich jamend, der auch mal gern wartet, bis die Video- bzw. DVD-Version da ist. Den reifen Nicholson und die reife Keaton wollte ich auf der Großbild-Leinwand meines Lieblings-Kinos erleben, und das gelang mir letzten Dienstag.
Ich teilte dieses Vergnügen mit den Besuchern, die rechts und links von uns saßen; wir fühlten uns bestens unterhalten und verabschiedeten uns winkend und lachend von einander.
Ja, dieser Film macht nicht nur gute Laune. Ich finde, er macht auch Mut. Mancher wird sich gut erkannt, ja fast ertappt fühlen. Sympathisch ist, daß weder die Keaton noch Nicholson die Maskenbildner mit Spachtelarbeiten beauftragt haben. Ich persönlich bin froh, daß ich, im Gegensatz zur sonstigen Gewohnheit mich garnicht vorher um den Handlungsablauf gekümmert habe. So ließ ich mich vom Handlungsablauf unvoreingenommen einfach abholen; Ergebnis: enuss ohne Reue! Diesen Film empfehle ich deutlich für ALLE Altersklassen als Studienobjekt für das Beziehungsthema. Filmfreunde kommen durch die geschickte Kameraführung, guten Schnitt und die herrlichen Großaufnahmen der Hauptdarsteller (Mienenspiel ... ein Genuß besonderer Art!) auf ihre Kosten. Nicholson zeigt das Komplettprogramm seiner Gesichter aus Hexen von Eastwick, Ehre der Prizzis usw. und sympathischerweise schreckt er vor Selbstironie und Selbstpersiflage nicht zurück.
Ein abgerundetes Filmvergnügen verspreche ich Ihnen, wenn Sie meinen Kino-Tip befolgen!
Ach ja, noch eines: Gehen Sie nicht allein, nehmen Sie jemand mit, den Sie gernhaben. Selbstverständlich darf es auch jemand sein, den sie liebhaben!
Gut
cinelove (4), 01.03.2004
Der Film ist teilweise sehr lustig und kurzweilig, manchmal zieht er sich jedoch auch etwas hin. Die schauspielerische Leistung von Jack Nicholson ist wieder mal brillant. An sich ist die Story nicht ueberraschend, anstatt um eine "junge" Liebe dreht es sich hier eben um zwei etwas aeltere Verliebte, aber eben genauso vorhersehbar.
Auf jeden Fall ist es ein netter, lustiger, anruehrender Film fuer den sich ein Kinobesuch lohnt. Typisch amerikanische Liebeskomoedie eben.
Endlich!
yxos (5), 27.02.2004
Unzählige Liebesgeschichten hat Hollywood verfilmt, leider handelt sich dabei nahezu ausschließlich um Storys mit jungen, attraktiven Mittzwanzigern, die in der Blüte ihres Lebens und ihrer sexueller Potenz stehen. Der Massengeschmack wird damit hervorragend bedient!
Um es vorweg zu sagen: wäre dieser Film mit Jenifer Aniston und Brad Pitt in den Hauptrollen gedreht worden, ich wäre nach einer halben Stunde gegangen.
So aber sah ich großes Kino mit überragenden Schauspielern... OK, Keanu Reeves wirkt unfreiwillig komisch in seiner Rolle als in die doppelt so alte Erica verliebter Arzt ;-), aber Keaton und Nicholson spielen alles an die Wand, was in den letzten Jahren an Gefühlskino über die Leinwand flimmerte.
Allein für die Weinszene hätte Diane Keaton den Oscar verdient: So etwas kann man mit 25 Jahren einfach (noch) nicht spielen, da muss man tatsächlich all das erlebt haben, was ihr Leben durchfurchte.
Ich ging ins Kino in Erwartung einer netten, aber belanglosen Feierabendunterhaltung - es wurde eine Sternstunde meiner immerhin schon 25 Jahre währenden Kino-Laufbahn!
Na ja
Ose! (35), 24.02.2004
Durchkalkulierter Schmalz, fehlerlos Umgesetz.
Und eben deshalb ziemlich blutleer.
Alter Mann und jungen Frau - alte Frau und jungen Mann - Na, na, na - da stimmt doch was nicht!
Und tatsächlich, zum unvermeidbaren Happy End ist alles wieder hübsch sortiert: alt zu alt und jung zu jung. Letztere schnell verheiratet und schwanger, wie süß!!!
Einziger Lichtblick ist Frances McDormand, der aber kaum Raum gelassen wird, die wohl geordnete Geschichte zu stören.
Das man Filme fürs Herz auch anspruchsvoll und ohne viel Geld (vielleicht ist das der Grund) umsetzten kann, zeigt z. B. der Film "Brut und Tulpen", der erfreulicher Weise auch diese Woche mal wieder im Programm war. Ob man in einem Jahr noch von "Was das Herz begehrt" spricht?
Der Film ist ganauso gut verträglich, wie ein Tasse herz- und magenfreundlicher IDEE-Kaffee. Wer z. B. lieber Espresso mag sollte den Film meiden.
Teilweise unter der Gürtellinie, aber witzig
Buffy*** (7), 23.02.2004
In "Was das Herz begehrt" treffen zwei Generationen aufeinander und werden auf pikante Weise vermischt. Jack Nicholson und Diane Keaton stellen dabei die zwischen ihren Charakteren aufkeimende Hassliebe überzeugend und urkomisch dar. Herzerweichend spielt auch Keanu Reeves als perfekter (schön, wenn das Leben ein Drehbuch ist) Traummann, den jede Kinobesucherin sicherlich gerne mit nach Hause nehmen würde. Jedenfalls kann man in diesem Film herzlich lachen, auch wenn nicht alle Witze wirklich Niveau haben. Für einen spaßigen Kinoabend ist dieser Streifen sehenswert.
C'est si bon!
Alexi (1), 22.02.2004
"Something's gotta give" bietet witzige Dialoge (Die Originalversion ist unbedingt zu empfehlen!) und Situationskomik, zu deren Unterhaltungswert Jack Nicholson mit seiner Mimik die wir in einigen Horrorfilmen fürchten gelernt haben, die aber hier irgendwie doch liebenswert wirkt, maßgeblich beiträgt und das alles untermalt von einer herrlichen Musikauswahl von Astrud Gilberto über Eartha Kitt zu The Flamingos. Köstlich und zugleich hintergründig die Idee, die Wiederbelebungsszene mit Marvin Gaye's "Let's get it on" zu unterlegen. :)
Vor allem Diane Keaton, die ich in anderen Filmen zwar immer als überzeugend empfand aber eben nicht mehr, liefert hier eine anrührende und komödiantische Spitzenleistung. Herrlich komisch spielt sie sich durch den mehrtägigen Weinkrampf ihres Charakters Erica Barry. Auch die sonstige Besetzung ist erste Sahne: Frances McDormands Part als feministische Schwester von Erica Barry, die den Macho Harry Sanborn (Nicholson) runterputzt ist herrlich, fällt aber leider sehr kurz aus. Nur Keanu Reeves als verliebter Arzt bleibt eher farblos. Im Mittelpunkt stehen eben die Hauptdarsteller und zu beobachten wie Harry, geläutert durch eine Attacke des selbigen sein Herz für eine Frau gleichen Alters entdeckt und die toughe aber zunächst verklemmte Erica seine Gefühle erwidert macht wirklich Spaß. Da verzeiht man auch gerne die kleinen Längen, die der Film bis zum unvermeidlichen Happy End aufweist. Denn eigentlich will man sich nie von diesen reizenden Charakteren trennen. :)
Starkino mit Herz und Witz
Vancman (17), 17.02.2004
Bitte mehr davon! Toller Film, gute Schauspieler, viel Herz und jede Menge Witz - so wünschen wir uns Filme (insbesondere aus der Massenproduktion in Hollywood)! Hoffe, die Deutsche Synchronisierung bringt den Stimm- und Wortwitz des Originals von Nicholson und Co. gut rüber! Echt empfehlenswerte gute und nicht nur seichte Unterhaltung!
smile forever
serafina (10), 15.02.2004
Gestern waren wir mit Freunden in diesem Film und waren von Anfang bis Ende gefesselt. Es ist schön, das man nicht nur schöne Filme mit jungen hübschen Menschen sieht, sondern, das seit neuesten immer mehr Wert auf Charakter und Inhalt gelegt wird.
Obwohl der Inhalt in diesem Film etwas alltägliches ist, z.B.siehe Simone Rethel und Johannes Heester, hat dieser Film etwas, was uns Kinobesucher mitfiebern ließ.
Wir waren schon entäuscht, dass es doch nichts wird, obwohl sie so gut harmonierten, dann der Abschluss in Paris, Keanu Reeves, der soverän das Feld räumte, als er merkte, wie die Luft in dem Resaurant knisterte , das knistern haben wir übrigens auch im Kino verspürt, aber es sollte, Gott sei Dank, ja doch noch zum Happy End kommen.
Wir konnten hinterher doch noch beruhigt nach Hause gehen!
Ich empfehle diesen Film wirklich an jeden weiter, vorallem an Frauen, deren Männer in die Midlife Crisis kommen sollten!
Ich wünsche allen viel Spass in diesem Film.
VORHANG ZU
Was das Herz begehrt???
otello7788 (554), 12.02.2004
Genau solche Filme!!!
Leider nur alle paar Jahre schenkt uns Hollywood eine solche Komödie, in der man Tränen lachen kann, die nie peinlich ist und die einen ins Herz trifft.
Besser geht es nicht!
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