Es gibt 2 Beiträge von Popey
weitere Infos zu diesem Film | 24 Forenbeiträge
28.03.2004
Die Story könnte auch bei mir um die Ecke passieren. Realistisch, mit unbeirrbarem Gespür für die Nackt- und Klarheit von Gefühlen, für die Grausamkeiten, die Menschen sich einander antun können, navigiert Fatih Akin durch den Alltag der Migration in Deutschland und bleibt an der Leiden-Schafft-Lichkeit zweier grandios gespielter Suchender hängen, schraubt sich in deren Widerstandsgeist zu Traditionen und Konventionen.
Spitzenmäßig die Szene, in der Birol Ünel auf den Psychiater trifft, der aus dem Dschungel der Rockhistorie gleich das Motto "If you can't change the world, change your own world" hervor fischt.
Der Film hat sicherlich einige nach Erklärung flehende "Stellen", doch überwiegt bei weitem der große Wurf dieses Streifens, der mit seinem sehr schrägen Musik-Mix und seinen fantastischen Schauspielern mir schon mehrere Male tagträumerisch gegenwärtig war.
Unbedingt empfehlenswert - für diejenigen, die sich nicht nur unterhalten lassen wollen.
weitere Infos zu diesem Film | 26 Forenbeiträge
18.03.2004
Erst auf der Heimfahrt musste ich ein weiteres mal lachen. Was haben bloß die Japaner/innen erzählt, mit welchen ironischen, hilflosen, vielleicht herabsetzenden Bemerkungen haben sie wohl Bob Harris belegt?
Ein faszinierendes Paar, eingetaucht in die stereotype Morbidität keimfreier Hotelanlagen entdeckt die magnetischen Kräfte füreinander. Ein beängstigendes kaltes und gleichzeitig zum Urbanträumen einladendes Tokio und eine Regisseurin, die das mit eigenwilligem Tempo aus dieser Stadt mit ihren beiden Hauptdarsteller/inne/n heraus zu schälen vermag.
Ein feiner und sehr gefühlvoller Film, den ich sehr empfehlen kann.
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025