Es gibt 6 Beiträge von cekay
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23.03.2006
Wieso läuft der Film nirgends mehr? Und wieso lief er zuvor nur in zwei Kinos und immer nur vormittags?
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23.01.2006
Als "Barfly" in die Kinos kam war Charles Bukowski etwas böse, denn er war nie so dreckig um die Blocks gezogen, wie es Mickey Rourke als Hank Chinaski in "Barfly" tut. Schmierige Haare hat Bukowski gehasst und auch seine Hemden waren jeden Abend frisch gewaschen und hingen im Badezimmer an einer Leine um für den nächsten Tag wieder sauber zu sein.
Da zeigt sich der hier grandiose Matt Dillon in "Factotum" von einer besseren Seite. Doch leider stellt er so den leider seit 1994 toten Bukowski, bzw. sein Alter Ego Chinaski, zu brav dar... und ein wenig zu links. Denn Bukowski war trotz seines Tuns ums Nichtstun ein Individualist, ein liberaler Antistaatsmann, der von niemandem etwas forderte.
Trotzdem ist dieser Film toll, optisch und inhaltlich. Die Szenarien aus Bukowskis Geschichten werden gut adaptiert und der Zuschauer darf sich auch als Bukowski-Unkenner amüsieren!
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23.01.2006
Ein grandioses Werk mit viel Wert. Die Schauspieler berühren zudem durch ihr teils angenehm überraschendes Können. Keiner der Darsteller zeigt Nichtkönnen. Auch die Handlung ist von Moment zu Moment tiefsinnig berührend.
Schade ist nur, dass einige Zuschauer genau das in dem Film sehen, was er versucht anzuprangern. Als ich ihn ein zweites Mal auf DVD schaute, meinten meine Mitzuschauer, er würde aussagen, die Vielfalt der Menschen wäre schlecht... sie haben ihn nicht verstanden. Oder bin ich zu naiv?
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23.01.2006
Der wohl bisher stillste und ruhigste Film der neueren Werke von Meister Jim Jarmusch. Dadurch verschreckt er den einen oder anderen Zuschauer. Doch wer sich auf dieses realistische Spektakel einlässt erlebt Lustiges und Tragisches und einen phantastischen Bill Murray, der einfach nur er selbst ist, er selbst gelangweilt, verzweifelt erwartungslos, als hätte man ihn während den Drehpausen gefilmt und nicht zwischen "Action" und "Cut".
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23.01.2006
Dieser für Woody Allen so ungewöhnliche Film dürfte die eingefleischten Fans wohl etwas abschrecken, aber für den normalen Zuschauer ist er eine willkommene Chance ein Werk des New Yorker Neurotikers selbst im Kino zu erleben.
Die intelligente Geschichte mit der gut dargestellten Welt der Londoner High Society entwickelt sich am Ende von einer kleinen Romanze zu einem Kampf und Wohlstand, bzw. zu einem Drama um das Sein.
Schade nur, dass die Momente des schockierenden Mordes ohne jegliche plötzliche Aha-Szenen dargestellt werden. Thriller-Utensilien gibt's daher keine, aber das ist auch sehr gut so. Das Leben ist manchmal auch einfach nur so... schockierend schrecklich.
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23.01.2006
Der Film "Sin City" ist ein Novum.Der übermäßige Gebrauch von Computereffekten hebt ihn ohne Probleme nach ganz oben, unter den überproduzierten Filmen Hollywoods. Auch schafft er es fast 1 zu 1 den Comic "Sin City" in Form des Mediums Film umzusetzen.
Doch scheitert er an all dem, was ihn so einzigartig macht. Die Effekte sind für den durchschnittlichen Zuschauer einfach zu viele. Die schnellen Bilder auf der Leinwand lassen dem Betrachter keine Chance, sich dem Moment hinzugeben, ihn aufzunehmen. Die ohne größere Überlegung übernommenen Sequenzen aus dem Comic verfehlen ihre Wirkung in bewegter Form komplett.
Zudem geht der Charme verloren, mit dem die Comicvorlage als literarischer Hard-Boiled-Erguss seine Fans bezaubern konnte.
Der Film wirkt dadurch teils sinnlos, zu hastig und es schadet ihm auch sehr, dass er sich dann bei all den Details nicht an die Reihenfolge der Episoden im Comicwerk von Autor Frank Miller hält.
Es scheint daher fast, als seie Robert Rodriguez noch zu sehr im "Bann" seiner Spy-Kids-Filme für Zuschauer ab 6 Jahren...
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