Es gibt 2 Beiträge von katinka17
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22.04.2013
Über die Zeit, als Pinochet in Chile als Machthaber einer brutalen Diktatur regierte, gibt es zahlreiche Bücher und Filme. Jeder, der sich zumindest ansatzweise für Politik interessiert, kennt Berichte aus dieser Zeit. Die Tatsache jedoch, dass die Diktatur tatsächlich mittels eines Referendums beendet wurde, war mir neu und hat mich sehr überrascht. Der Film zeigt sehr spannend und beeindruckend, wie die politische Zukunft eines Landes und seiner Menschen mittels einer Kampagne entschieden wird, die gerade deshalb erfolgreich ist, weil sie nicht politische Inhalte in den Vordergrund stellt, sondern die Mechanismen der klassischen Werbung nutzt. Sehr empfehlenswert!
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22.04.2013
Die Geschichte von Ginger und Rosa, die gemeinsam im London nach Nachkriegszeit aufwachsen, viele Jahre unzertrennlich sind und sich dann als Jugendliche auf der Suche nach sich selbst immer weiter voneinander entfernen, bis hin zu den dramatischen Folgen ihrer jeweiligen persönlichen Entwicklung, schien mit eine spannender Stoff für einen lohnenswerten Kinoabend zu sein. Schnell stellte ich aber fest, dass ich die Charaktere stark überzeichnet und schlussendlich auch langweilig fand – der entrückte Gesichtsausdruck der elfengleichen Elle Fenning ändert sich selten, Annette Benning als Bella ist mit allen Stereotypen der künstlerischen Feministin und Kämpferin ausgestattet, und auch der Egoismus des charismatischen Vaters, der seine Rücksichtslosigkeiten gegenüber anderen unablässig mit dem Ruf nach Freiheit des Einzelnen rechtfertigt, hat mich nicht wirklich fesseln können. Einzig Christina Hendricks als Mutter von Ginger hatte in meinen Augen eine Lebendigkeit, die spannend zu sehen war. Für mich hat sich dieser Abend nicht gelohnt.
Ungeschönt aufs Leben blicken
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Der Tod, der uns verbindet
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