Es gibt 1 Beitrag von schnitzer
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05.03.2008
Es ist doch wohl eher müßig sich Vorgängern der Coens oder ähnlicher Werke vergangener Tage zu bedienen, um einen kontemporären Film zu vergleichen. Die sarkastische Komponente ist nicht zu unterschätzen, wenngleich nicht vordergründig.
Die Coens mag man tatsächlich überschätzen und zu etwas kultig-unantantastbarem wie zB. blah... bewerten wollen... oder grade deshalb analytisch derangieren.
Ich fand "a country for..." auch nicht völlig überzeugend und dennoch muß man ihm einfach attestieren, dass er tatsächlich gut, spannend, packend und contraform ist.
Dass er bei der "größten" -lächel- Filmpreisverleihung ausgezeichnet wurde, macht die zynisch-misanthropische Brutalitäts-overkill-Botschaft (des Autors und der Coens)- ...den Abfuck der Jetzt-Zeit doch erst real. Ein Ausdruck kränkelnder Strukturen wird -ohne ihn populär zu begreifen- mit dem Oscar ausgezeichnet. Was für eine lustige Fügung.
Right... It´s a bitch out there
2008. Ein beeindruckender Film.
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