Es gibt 2 Beiträge von schub
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
16.09.2002
Longfellow Deeds (Adam Sandler) ist Pizzabäcker in einem Nest namens Mandrake Falls. Hier kommt niemand her und hier geht auch niemand weg. Um so verwunderlicher ist es als zwei vornehme Herren mit eigenem Helikopter auf dem städtischen "Flughafen" landen.
Sie kommen von "Blake Media", einem riesigen Unternehmen, dessen Gründer und Mehrheitsaktionär Preston Blake im Alter von 82 Jahren überraschend verstorben ist.
Er hinterlässt Deeds, der als sein Neffe der einzige Verwandte zu sein scheint, die sehenswerte Summe von 40 Milliarden Dollar.
Deeds ist weniger begeistert, tritt aber die Reise nach New York an, um das Erbe anzutreten. Hier trifft er auf jede Menge eingebildeter aber auch einfältiger Typen. Chuck Cedar, der Geschäftsführer möchte, dass Deeds sein Geld nimmt, ihm seine Aktien abtritt und so schnell wie möglich wieder verschwindet.
Aber Deeds will gar nicht fort, denn er hat eine hübsche Schulkrankenschwester (Winona Ryder mit wechselnder Haarpracht) kennen gelernt und sich unsterblich verliebt. Allerdings steckt hinter dem braven Mädchen die Klatschreporterin Babe, die erst Stück für Stück begreift, dass auch sie für den naiven Gefühle empfindet.
Als sie ihren Reporterjob hinschmeißt ist bereits alles zu spät und die Presse zerreißt Deeds in aller Öffentlichkeit nach allen Regeln der Kunst - und offenbart Babes kleines Geheimnis ihrer wahren Identität.
Deeds fährt heim in sein Dorf - und kehrt pünktlich zum großen Finale zurück, um zu verhindert, dass Cedar Blake Media zerstückelt, verkauft und damit 50.000 Angestellte auf die Straße setzt.
"Mr. Deeds", das Remake der Frank Capras Komödie "Mr. Deeds geht in die Stadt" von (1936) ist eine gelungene Mischung aus unterhaltsamen Gags und einfühlsamer Romantik.
Besonders John Torturro als Butler Emilio sorgt mit seiner Zurückhaltung und der ungewöhnlichen Gabe, blitzschnell zu erscheinen und wieder zu verschwinden, durchweg für Lacher im Publikum - und letztendlich für einen doch etwas überraschenden Schluss.
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
16.09.2002
"Das Echo aller Furcht" ist einer der Blockbuster in diesem Sommer. Trotzdem wissen jetzt nur wenige etwas damit anzufangen, denn der benannte Bestseller von Tom Clancy ist auch erst unter dem Namen "Der Anschlag" in die Kinos gekommen. Nach "Jagd auf Roter Oktober", "Die Stunde des Patrioten" und "Das Kartell" ist "Der Anschlag" bereits die vierte Bestseller-Adaption des Autors.
Wieder heißt der Titelheld Jack Ryan und mal wieder bekommt er ein neues Gesicht. "Pearl Harbor"-Held und Frauenschwarm Ben Affleck spielt den jungen Geheimdienst-Angestellten, dessen sich Sicherheitschef Cabot (überzeugend: Morgan Freeman) als väterlicher Freund und Berater annimmt.
Eine Gruppe rechtsradikaler Männer aus Europa hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Nuklearkrieg zwischen den Supermächten USA und Russland heraufzubeschwören.
Eine 1973 im Israel-Syrien-Krieg verschollene Atombombe eines abgeschossenen israelischen Bombers gerät den reichen Geschäftsmännern in die Hände und damit beginnt der Wettlauf zwischen Terroristen und Geheimdienst.
Das Geheimnis um die verschollene Bombe und den Verbleib dreier verschollener russischer Nuklearexperten wird gelüftet, aber die Bombe ist bereits in Amerika und zündet völlig überraschend in einem vollbesetzten Footballstadion.
Was folgt ist ein Nervenkrieg zwischen den Regierungen der Supermächte, die sich mit voller Fahrt auf dem Weg in den Atomkrieg befinden. Wie schon in der Schlacht um Pearl Harbor agiert Affleck nicht als der coole Superheld sondern unternimmt im Chaos einer vom Atomschlag zerstörten Stadt den Versuch, das Allerschlimmste noch zu verhindern und ist letztendlich der einzige, der die beiden Präsidenten von einer Entscheidung mit unvorstellbaren Folgen abbringen kann.
Eindrucksvoll wird die Welt am Rande des Nuklearkrieges dargestellt, wobei die in Clancys Roman agierenden islamisch fundamentalistischen Terroristen gegen nazistische ausgetauscht wurden.
Ein gelungener Film, der durch Spannung an den Kinosessel fesselt und dabei sparsam, aber wirkungsvoll mit Effekten umgeht. Sehenswert, aber kein Muss.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Konklave
Start: 21.11.2024
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Filmgeschichten, die das Leben schreibt
Neue Dokumentarfilme aus einer verrückten Welt – Festival 01/24
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025