Es gibt 15 Beiträge von AlanSmithee
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25.01.2002
Da geh ich nach langem mal wieder in eine Sneak und dann muß ich mir sowas ansehen!
Der Film beginnt zwar vielversprechend (Peter Falk und Freg Ward verheißen gutes), aber spätestens wenn der Hauptdarsteller auftritt, weiß man, das man nun eine dümmliche Klamotte zu sehen bekommt.
Ein Mafia-Pate erfährt, dass sich ein Informant in seinem Umfeld befindet. Deshalb beschließt er, den Spieß umzudrehen und dem FBI ebenfalls einen Undercover-Agenten unterzujubeln. Da seine ganze Familie dem FBI bekannt, bleibt nur das "schwarze Schaf" der Familie übrig.
Was dann folgt hat man schon in vielen Klamotten gesehen und irgendwie spätestens mit 14 Jahren nicht mehr gemocht.
Ich habe mir dann schnell ein paar Bier besorgt und wollte mir den Film schöntrinken. Das ist mir leider nicht gelungen.
Statt dessen habe ich eins der schlechtesten Happy-Ends der Filmgeschichte gesehen. Alles löst sich in Wohlgefallen auf und FBI und Mafiosis haben sich auf einmal (ohne erkennbaren Grund !!) alle lieb (mit Ausnahme des einzig normalen Beamten, der durch seine berechtigten Verdächtigungen zum Buhmann wird).
Hatte der Film den gar nichts Gutes?
Doch, nur wenn man ab und an richtig schlechte Filme sieht, kann man die guten wieder schätzen.
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06.11.2001
Die Geschichte eines Mannes, der nicht weiß, dass er in einer totalen Kunstwelt lebt und der Star einer Reality-TV-show ist.
Was für eine grandiose Idee für einen Film. Was dann aber kommt ist nicht halb so bissig, wie die Idee klingt. Es werden keine völlig absurden Geschehnisse konstruiert, um zusätzlich Quote zu machen. Man geht einfach davon aus, dass die Truman-Show erfolgreich ist, obwohl so gut wie nichts Aufregendes passiert, und alle Tage gleich ablaufen. Ja man will uns sogar erzählen, dass die Showproduzenten immer dann ausblenden, wenn "es interessant" wird ausblenden, wie einige Zuschauer treffend bemrken.
Die Show soll also ein Publikumserfolg sein, obwohl es keine Nacktszenen gibt?
Selbst wenn man davon ausgeht, dass dies so wäre, finde ich es immer noch eine verschenkte Idee.
Immerhin geht es hier um den totalen Verlust jeglicher Privatsphäre. Da finde ich es geradezu wichtig, dass man dies auch in den Situationen deutlich macht, in denen wir alle nicht gern gefilmt werden wollen.
Zum guten Schluß verläßt Truman mit einem Lächeln das "Studio". Mit einem Lächeln??????? Der Mann ist seit 30 Jahren um sein Leben betrogen worden, er ist in der realen welt wahrscheinlich nicht mal überlebensfähig! Der Mann braucht dringenst psychologische Unterstützung.
Kurzum, die Idee bot alle Mittel um eine umfassende Gesellschaftskritik zu leisten. Zumindest hätte eine bissige Satire herauskommen sollen.
So ist mal wieder nur Hollywoodmäßige Familienuntrhaltung herausgekommen, die zwar den einen oder anderen zum Nachdenken anregt, aber niemanden so richtig weh tut, schade drum!
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06.11.2001
Ein Film der einen intensiv miterleben läßt, wie die beiden Hauptfiguren leben und leiden.
Die beiden Hauptdarsteller überzeugen total in ihren Rollen.
Man kann als Zuschauer sehr gut nachempfinden, warum sich die beiden so entscheiden, wie sie sich entscheiden. Und trotzdem möchte man sie manchmal packen und und sie wachrütteln, weil man genau sieht, dass sie sich wieder einen kapitalen Fehler leisten.
Aber vielleicht ist es gerade das, dass einem die Figuren so nahe gehen.
Ein weiteres Highlight des Film ist die Kulisse. Der Film spielt doch tatsächlich in Köln. Die Punks auf der Domplatte bekommen so tatsächlich ein Gesicht. Zukünftig wird schwerer, die "Haste mal ne Mark"-Fragen der Punks einfach zu überhören.
Das einzige was mir rätselhaft blieb, ist die Altersfreigabe. Wieso ist ein Film ab 12 freigegeben, in dem auch harte Drogen konsumiert werden, in dem es (wirklich einmal sehr ansprechende) Sexszenen gibt und in dem Diebstahl als Allerweltsdelikt dargestellt wird?
Der Film ist wirklich derart intensiv, dass ich meine Zweifel habe, dass 12jährige in der Lage sind, den Film zu begreifen oder ihn zumindest unbeschadet zu verarbeiten.
Auf jeden Fall mal wieder ein toller Film aus Deutschland, der einen Kinobesuch lohnt.
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14.09.2001
De Film hat mich etwas ratlos gemacht. Obwohl ich viel gelacht habe und mich prächtig unterhalten habe, blieb am Ende das Gefühl einen TV-Film gesehen zu haben, der zufällig im Kino lief.
Das Christian Zübert ein großer Freund von Tarantino ist, kann man nicht nur an dem Plakat im "Pulp Fiction"-Plaka in der Kulisse erkennen. Bei den Gesprächen hat er über Absurditäten der Welt hat er sich viel abgeguckt (oder hat er vielmehr abgekupfert?).
Trotz einiger Schwächen (z.B. machte man sich zu keinem Zeitpunkt Sorgen, dass der Film kein Hapy-End haben könnte) kein schlechter Film. Aber man muss ihn bestimmt nicht im Kino sehen.
Ach ja, ein weiteres Highlight ist (wie immer?!) Marie Zielcke, da freut man(n) sich schon auf ein baldiges Wiedersehen.
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26.04.2001
Je mehr man selbst von den 70ern mitbekommen hat, desto größer ist der Spaß, den man mit diesem Film hat.
Ich selbst bin Jahrgang 1967 und konnte mich häufig wiedererkenen (oh Gott, diese braunen Pullover !!).
Es ist schon erstaunlich wie fremd und gleichzeitig bekannt einem die Darsteller vorkommen.
Der Film macht sich dankenswerter nicht über seine Protagonisten lustig, sondern nur über einige Auswüchse der 70er.
Dabei werden die Ideale der 70er nicht der Lächerlichkeit preisgegeben.
Insgesamz ein sehr warmherziger Film, der einen mit richtiger guter Laune zurücklässt.
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