Es gibt 2 Beiträge von BillyBremner
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
14.01.2004
Wie oft habe ich Taxi Driver nun gesehen ???
10 - 20 - 30 mal ???
Was zeichnet diesen Film so aus:
- Travis Bickle eine Figur die mich begeistert, ein Mensch der so "real" gespielt ist. Sein Leben, der normale Weg von der Normalität in´s Verrücktsein, den viele Leute gehen.
Eine so fantastische Ironie die hinter seinen Idealen steckt, seine erstes Begegnung mit Betsy, dann beim ersten Date ins Pornokino zu gehen, seine Kranke Welt die ihm umgibt, die ihn schliesslich verrückt macht.
- die Filmmusik: Bernard Herrmann untermalt nur das, was Martin Scorsese mit seinen Bildern geschafft hat. Die Musik ist der geistliche Zustand von Travis Bickle.
- Jody Foster: Eine perfekte inszinierung der Frauen/Prostituierten der 70er Jahre. Sie fesselt mit ihren ersten Worten den Zuschauer in ihren Bann, sofort merkt man die Bindung die zwischen Travis und ihr steckt.
Fazit:
Der Reegan Attentäter übte seine Tat nur deshalb aus, um Jodie Foster in Ihrer Rolle bei Taxi Driver zu beeindrucken.
Immer wieder beeindruckt mich dieser Film, er zieht mich in seinem Bann, ich finde mich in Travis Rolle wieder.
Egal ob es nur um Kleinigkeiten geht (z.B. nachts nicht schlafen zu können) oder um es einfach direkt zu schreiben: Ein Verlierer Typ, der einen Weg aus seiner Hölle sucht ... und findet !!!
Für mich einer der wichtigsten und besten Filme der Filmgeschichte.
Travis:
"All the animals come out at night - whores, skunk pussies, buggers, queens, fairies, dopers, junkies, sick, venal. Someday a real rain will come and wash all this scum off the streets. I go all over. I take people to the Bronx, Brooklyn, I take 'em to Harlem. I don't care. Don't make no difference to me. It does to some. Some won't even take spooks. Don't make no difference to me."
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
14.01.2004
Wolfzeit
Gewöhnen sie sich an die Dunkelheit !!!
Wer Michael Haneke kennt und seine Arbeiten gesehen hat, könnte nach der ersten Filmszene denken, er sitzt in einer Fortsetzung von Funny Games.
Aber der Zuschauer wird sich täuschen.
Man versteht nicht die Zusammenhänge, wartet auf Antworten die man nicht bekommt, man sieht nur eines: Dunkelheit. Es ist schwierig diesen Film zu begreifen.
Nicht wenige werden das Kino verlassen.
Je länger dieser Film "wirkt" desto schwieriger wird er, man wartet auf Dinge die nicht passieren.
Fazit:
Was Michael Haneke hier umgesetzt hat, ist einfach grandios. Es hängt sehr viel davon ab, in welcher psychischen Verfassung der Betrachter sich befindet. Je depressiver man ist, umso mehr wirkt dieser Film. Die Lichtverhältnisse sind so ungemein intensiv, weil der Regiesseur auf jegliche unnatürliche Lichtquellen verzichtete, das zeichnet diesen Film aus & macht ihn zu einem Meisterwerk.
Für jeden Programm Kino Fan ein muss, für viele andere ein Film, den sie sich nicht bis zum Schluss ansehen werden.
Ein Film der erst nach einigen Tagen wirkt ...
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Konklave
Start: 21.11.2024
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Filmgeschichten, die das Leben schreibt
Neue Dokumentarfilme aus einer verrückten Welt – Festival 01/24
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025