Es gibt 3 Beiträge von Hanseatica
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22.08.2004
Die Heiterkeit des Films gibt der Schwere des Seins eine innere Leichtigkeit.Die Menschen entdecken ihre eigentlichen Qualitäten und wagen es, diese auch zu leben.
Bruno Ganz ist ein herzerwärmender Schauspieler, der auch diese Rolle so authentisch spielt, augenzwinkernd und doch glaubwürdig, als wäre er nie etwas anderes als eben dieser Kellner gewesen.
Licia Magliettas Mimik ist ausdrucksstark, die Verträumtheit des Anfangs zeigt sich als innere Verbundenheit mit den Dingen und Menschen; das dabei immer wieder kleine Missgeschicke passieren...wer kennt das nicht?
Fazit:Das Glück auf Erden ist das Glück zwischen den Menschen, wem das gelingt, ist dem anderen nah und damit sich selbst am nächsten.
Dieser Film ist ein kleiner funkelnder Stern am Kinohimmel.
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27.10.2003
Es gibt viel zu lachen über die kleinen Siege und Niederlagen der meist jungen Protoganisten, die nach dem Prinzip "Das Leben ist schön" jede Lücke des Willkürsystem für ihre Streiche ausnutzen.
Fast kommt sogar die Berliner Mauer durch die Liebe und den Rock & Roll zu Fall.
Was die Wessies gerne verdrängen: dass sie das Schicksal derer im anderen Deutschland herzlich wenig interessierte, dass man dort mehr an Phantasie zum Überleben aufbrachte als im Westen an Konsumbereitschaft und das es trotz allem eine Art Normalität im sozialistischen Absurdistan gab, erzählt uns dieses Märchen mit seinen herzerfrischenden, jungen Helden:"Es war die schönste Zeit meines Lebens, denn ich war jung und ich war verliebt," heißt es am Schluss.
Vorallem die Hauptrollen Miriam und Micha verkörpern das so glaubwürdig, dass man am Ende gar nicht aus dem Kinosessel aufstehen mag.
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24.10.2003
Dieser Film ist es wert, von vielen Menschen gesehen zu werden. Nicht nur sieht man einen der populärsten Gegenwartskünstler bei der Arbeit, sondern die Bilder von Thomas Riedelsheimer selbst sind ein äthetisches Vergnügen. Er dokumentiert wie der Künstler aus dem Augen-Blick heraus arbeitet.
..."das ist eine Form des Verstehens für mich, etwas zu sehen, das ich noch nie zuvor gesehen hatte; das immer da war, aber ich war blind dafür. Es gibt Momente außergewöhnlicher Schönheit, wenn ein Werk plötzlich geschieht, lebendig wird...das sind Momente für die ich lebe", so Andy Goldsworthy in dem Film.
In den Tagen, nachdem ich den Film gesehen hatte, erschien mir die Welt doch deutlich anders. Soviel Kunst überall, so viel wunderschöne Perspektiven, Farben, Prozesse, Formen und Zusammenhänge.
Mögen also viele Menschen diesen Film sehen, weil er die Schönheit der Welt zeigt, mit Hilfe der Augen von Riedelsheimer und Goldsworthy.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Konklave
Start: 21.11.2024
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Filmgeschichten, die das Leben schreibt
Neue Dokumentarfilme aus einer verrückten Welt – Festival 01/24
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025