Es gibt 33 Beiträge von Liebster
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12.04.2012
Die Hype um diesen Film ist absolut berechtigt!
Im VHS-Kurs Literatur haben wir den gemeinsamen Besuch im Ratinger Kino beschlossen.
Das war ein Genuss ohne Reue *gg*, wie wir beim anschließenden Absacker feststellten.
inzwischen gibt es ein Buch, das die Umstände und den Verlauf der Geschehnisse etwas versachlicht, auch korrigiert, darstellt.
Meiner Film-Besuchs-Empfehlung tut das keinen Abbruch!
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29.07.2010
Vorab:
Der Film ist schnell, spannend und reich an "action"!
Der Regisseur versteht sein Handwerk.
Ich war in der "Vorpremiere" dabei. *gg*
Die "Story" ist aus der Filmwerbung bekannt.
Man wird gleich durch die ersten Szenen mit dem Traum-Einbruch-Thema eingefangen und nicht mehr losgelassen.
Manche Popcorn-Portion bleibt ungegessen.
Es ist interessant und packend, die jeweiligen Traumsequenzen zu erfassen.
Ein echtes Kino-Abenteuer!
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08.02.2010
Der Kino-Besuch "Verdammnis" war geplant. Da der Hauptfilm aber schon begonnen hatte, landete ich nolens volens in "Up and away". Ich wollte doch mal sehen, ob an Clooneys Schauspielkunst was dran ist.
Was macht George also in dem Film?
Er spielt Ray.
Ray ist der coole Erfolgsmensch, der weder in sich selbst noch anderswo zuhause zu sein scheint. Er hat ein Ziel: 10.000 Flugmeilen zu erreichen. Das ist eine Marke, die er dann mit 7 Menschen auf der Welt teilt. Fliegen, Hotelaufenthalte, Koffer ein- und auspacken, all das ist seine Welt.
Sein Arbeitstag besteht daraus, Angestellte mit der Tatsache zu konfrontieren, dass ihre Stelle gestrichen ist. Diese unangenehme Seite des Mitarbeiter-Gespräches schieben Auftraggeber gerne ab. Ihn selbst tangiert das Gespräch kaum, er wickelt das Ganze auch im Sinne der amerikanischen Juristerei ab.
Sein Arbeitgeber stellt eine junge Kollegin ein, die die Idee mitbringt, derartige Gespräche virtuell, d. h. ohne die zahlreichen Außendienstler, abzuwickeln.
Ray soll sie einarbeiten. Dabei prallen ihre Ansichten aufeinander.
Ray macht eine zweite Damenbekanntschaft. Diese Dame fliegt ebenfalls für ihren Arbeitgeber durch Amerika. Es kommt zu Treffs zwischen den Flügen, das Publikum im Parkett bekommt einen Hauch von nicht vollzogenem Telefonsex zu sehen.
Die beiden gehen gemeinsam zu einem Hochzeitsfest in Rays Familie. Ray geniesst die Gesellschaft seiner neuen Flamme. Er erkennt die Wichtigkeit einer "Heimatadresse".
Die junge Mitarbeiterin erkennt die Grenzen des Virtuellen.
Zum Schluß des Films wünschen wohl alle im Parkett, dass der coole Ray lernt mit der Enttäuschung umzugehen, die gegen Ende des Films auf ihn wartet.
Sympathisch isser, der Ray. Der George auch.
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17.10.2009
Der lustige Trailer gab den Ausschlag:
Ich sah mir den Film an ohne auch nur ansatzweise etwas über die Hauptdarsteller und den Regisseur L... zu wissen.
Die beiden mir bis dahin unbekannten Darsteller Gerard Butler (?P.S. Ich liebe Dich?) und Katherine Heigl (?Beim ersten Mal?) widmen sich dem Thema Geschlechterkampf und jeder darf jetzt raten, wer den Macho spielt und wer an brave, aufrichtige Männer glaubt.
Die Geschichte spielt im beinah aufregenden quotenorientierten TV-Sender-Millieu. Beide sind um den Erfolg der Sendungen bemüht. Ganz nebenbei bemüht er sich, sie völlig ... selbstlos an einen gut aussehenden seriösen Mediziner zu verkuppeln und sie für eine Verführung fit zu machen.
Wie das in einer per Werbung als romantisch bezeichneten Komödie dargestellt wird und wie es ausgeht, weiß jeder, der schon mal im Kino war. Kein Vorurteil, kein Klischee wird ausgelassen.
Amüsant ist der Film trotzdem! Es wird nie langweilig!
Viel Spaß! Nehmen Sie jemand mit, den Sie gern haben!
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11.10.2009
Verblendung von Stieg Larsson wurde mir zunächst als Buchtipp bekannt.
Stieg Larsson als viel zu früh (mit 50 Jahren) verstorbener Krimi-Verfasser fiel mir erst vor kurzem auf. Der Autor hat seinen Weltruhm nicht mehr erlebt. Mein Freund wies mich auf die fesselnden Bücher hin und schenkte mir den Titel ?Verblendung?
Stieg Larssons Bestseller ?Verblendung? ist der Auftakt zur vorab in den Medien gefeierten ?Millenium-Trilogie?. Das Publikum darf Thriller vom Feinsten erwarten.
Drei Verfilmungen kommen nach und nach in die Kinos, der Titel ?Verblendung? kam jetzt als erste heraus. Die zweite Thriller-Story ?Verdammnis? folgt im Jan. 2010.
Im Cinestar konnte ich mir den brillanten 152-Minuten-Thriller anschauen.
Der Handlungsverlauf wird hier in Kurzform erwähnt, mehr möchte ich gar nicht hinzufügen.
Noomi Rapace (die Dame ist erstaunlich, sie macht eine "Nebenrolle" zeitweise zur Hauptrolle), Michael Nyqvist, Sven-Bertil Taube, Peter Andersson, Peter Haber, sie alle spielen die interessanten Charaktere in diesem wahrhaft packenden Film.
Die Altersfreigabe: ab 16 Jahren ist m. E. zu tief angesetzt, es gibt etliche Schockbilder; die ganze Story ist nicht ohne.
Anschauen!
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17.05.2009
Kaum war der Film da, konnte man schon Verrisse lesen.
Ich frage mich, warum?
Hollywood will noch einmal so ein Stück Geld machen wie die 785 Millionen US-Dollar aus "Sakrileg".
Die Chancen stehen, auch in Krisenzeiten, gut dafür!
Der Film wird niemanden locken können, der an Recherche interessiert ist. Aber das Publikum sieht diese moderne Art Märchenfilm gern, der Film enttäuscht diese Erwartungen nicht.
Es gibt eine passable Handlung.
Ruhe sollten Sie nicht erwarten, die kommt bestimmt nicht auf!
Die Akteure müssen in wenigen Stunden Ober- und Mittel-Italien plus den Vatikan-Staat vor den Folgen eines irrsinnigen Vorhabens bewahren. Mit Hilfe gestohlener Anti-Materie (CERN, aktuell) soll der Vatikan in gebündeltem Licht auf- bzw. untergehen.
Die Suche nach dem Knallbonbon besonderer Art wird schwierig, rasch ist der Verdacht auf die "Illuminati" gelenkt... Ja, genau! Das sind genau die Illumianti-Bösewichter, über die die Journalisten so gern schreiben, wenn sie die Artikel über Dan Brown etwas verlängern wollen.
Dieser Film wird Religionsunterricht nicht ersetzen können, Geschichtsunterricht auch nicht. Die Actionfilm-Fans werden gut bedient, es gibt rasante Nachtfahrten durch Rom und manchen gut fotografierten Licht-Knall-Effekt.
Am Ende wird alles gut, Hollywood eben.
Sie vermissen die Lovestory?
Immer schön cool bleiben!
Die Love-Story gibt es auch.
Demnächst:
Auf DVD, blue-ray, gedulden Sie sich! Ihr restliches Illuminati-Taschengeld werden Sie auch noch los!
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06.06.2008
Wer den Film besucht, weiß ja worauf er/sie sich einlässt.
Ich zumindest habe keinen shakespearischen Tiefgang gesucht, als ich gestern den Kinopalast meines Vertrauens aufgesucht habe um mir dieses köstliche Spektakel anzuschauen.
Diese lustigen Plaudertaschen wollte ich doch mal "am Stück" und ohne Werbe-Unterbrechung sehen.
Insofern kam ich voll auf meine "Kosten".
Schöne Herz-Schmerz-Storys gab es in Überlänge (danke für die Pause!) zu sehen.
Wer sich ein wenig verzaubern lässt, kann mit den Akteurinnen leiden, bangen, jubeln und lachen!
Eine Hymne an die Freundschaft, eine Ode an die Liebe!
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16.02.2008
Tom Hanks und Julia Roberts in Paraderollen... und Nebenrollen wie die von Hoffman ...
Kinoherz, was willst Du mehr?
Der Film ist mehr als nur Kino. Er zeigt, wie aus dem amerikanischen Polit-Lebemann ein akribisch wirkender Machtpoltiker wird, der seine Position voll einbringt, als er drastisch mit der Situation in Afghanistan konfrontiert wird. Die Schreckensbilder die er dort sieht gehen ihm unter die Haut.
Aus einem 5-Mio-Dollar-Etat macht er u. a. mit Unterstützung Hilfe einer reichen und politisch und gesellschaftlich einflußreichen Frau (Julia R.) einen gewaltigen milliardenschweren Waffen-Deal; er besorgt so den Afghanen modernste Waffen, die die sowjetischen Helikopter und Flieger vom Himmel holen. Die Bewältigung der Krise durch Extrem-Diplomatie und Riesen-Geldaufwand ging in die Geschichte ein. Der Abzug der Sowjets ist bekannt.
Der Film schildert die Hintergründe recht drastisch. Die Akteure spielen rollengerecht und ziehen alle Register.
Tom Hanks, zweifacher Oscarpreisträger (für Forrest Gump und ?Philadelphia?), gebührt ein Extralob. Den Wandel Wilsons vom Polit-Party-Löwen zum aktiven Trick-Politiker spielt er genial.
Ein talentierter "Nebendarsteller" spielt ihn fast an die Wand:
Der talentierte Philip Seymour Hoffman spielt den superzynischen FBI-Veteranen. Wie dieser seinen Chef zusammenstaucht, ist einfach köstlich anzuschauen. Er steigert sich richtig rein in diese Rolle. Diese Figur erdet den Hauptcharakter des naiven, aber doch irgendwie sympathischen Lebemann-Patrioten Charlie Wilson, der von seiner Wirkungsgewalt überrollt wird, Er sorgt dafür, dass keine kitschige Heldenverehrung gezaubert wird.
Die Dialoge reizen zum Mitschreiben, es geht pointenreich zu, Schlag auf Schlag.
Nicht auf die DVD warten, der Film ist das Eintrittsgeld wert!*gg*
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02.02.2008
Die Werbung und die Kurzkommentare sind eigentlich genug!
Hauptdarsteller: Jack Nicholson, Morgan Freeman, Sean Patrick Hayes, Hugh B. Holub, Serena Reeder
Ein Film von Rob Reiner ("Harry und Sally")
Als ich das Kino verliess, fühlte ich mich auf herzliche warme Art bereichert und nahm mir vor einen Artikel darüber zu schreiben.
Ja, was war das nun für mich?
Ein Drama?
Eine Komödie?
Eine Tragikomödie?
All das ist es für mich nicht gewesen; der Film ist etwas Besonderes!
Andere Filmfans oder Filmsachverständige mögen anders entscheiden.
Der Film zeigt Jack Nicholson und Morgan Freeman in Höchstform.
Sie spielen realitätsnah und besonders lebensnah (der Film bringt die Zuschauer dem Leben näher...) zwei Todkranke, die gemeinsam noch einmal ihre Wünsche ausleben.
Wer Wahrscheinlichkeitsberechnungen darüber anstellt, ob sich ein Millardär und ein Arbeiter auf diese Art überhaupt treffen können, geht Gedanken nach, die ein anderes mal besser angebracht sind.
Trotz des unausweichlichen Endes bewirkt der Film, wie ich an den Zuschauern und mir selber sehen konnte, mehr als nur feuchte Augen: Man spricht miteinander, wenn man gemeinsam im Parkett gesessen hat.
Das mag an der dichten Spielweise der beiden Hauptakteure liegen.
Bei ?Alles was das Herz begehrt? war es genauso.
Die Filmarbeit nähert sich den Urthemen Freundschaft, Liebe, und Leben und dem Tod wohltuenderweise kitschfrei.
Anschauen?
Ja, unbedingt!
Und nehmen Sie jemanden mit, den Sie liebhaben!
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29.10.2007
Das Buch war schon durch Versandhandel eingeflogen, ungelesen lag es da.
Im Gegensatz zu sonstigen Gepflogenheiten habe ich mir erst den Film im Ratinger Kino 2 angesehen.
Welch ein voyeuristischer Genuß! Diese Sommerbilder, das Mienenspiel der Akteure, alles wirkte wie ein Theaterstück. Der Zuschauer war immer nah dran in diesem Film mit Urlaubs-Flirt-Knister-Atmosphäre.
Bevor es knistert, hat der Lehrer allerhand Turbulenzen durchzustehen. Zwischendurch darf er sich ärgern, um den Bestand seiner Ehe fürchten, an der Treue seiner Frau zweifeln, die Nähe der jungen Dame genießen, die als Begleitung des längst vergessenen, verdrängten Schulfreundes in sein vertrocknetes verstaubtes bröckliges Urlaubs-"Idyll" eindringt.
Der Film ist sehenswert.
Das Buch ist sicher lesenswert, auch nach dem Filmgenuß.
Ich habe inzwischen das erste Kapitel des Buches gelesen. Walser beschreibt die Gefühle des etwas verknöcherten Lehrer-Gemüts, das mit dem Urlaubs-Trubel nicht zurecht kommt. Köstlich!
Die Männer-Rollen sind klasse besetzt.
Extra-Applaus für Katja Riemann, die die Rolle der Lehrersfrau, die auf einmal blitzende Augen und einen Auftritt-Stil hat, wie der Herr Lehrer es nicht kennt, wunderbar spielt!
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