Der Krieg des Charlie Wilson
USA 2007, Laufzeit: 97 Min., FSK 12
Regie: Mike Nichols
Darsteller: Tom Hanks, Julia Roberts, Amy Adams, Philip Seymour Hoffman, Rachel Nichols, Erick Avari, Cyia Batten, Mayte Garcia, Om Puri, Spencer Garrett, Maulik Pancholy
Schwacher Film - coole Julia Roberts
miwipe (2), 13.03.2008
Ein politisch bedenklicher, radikal vereinfachender, tendenziöser Film... Tom Hanks, als Abgeordneter mit falschem Idealismus und ernstem Alkoholproblem, weit entfernt von alter Klasse, Philip Seymour Hoffmann mit auf Dauer unlustigen Witzen und enervierenden - weil sich ständig wiederholenden Pöbeleien... Überraschenderweise überzeugt lediglich Julia Roberts - ganz im Gegensatz zu mehreren schwachen Auftritten in ihren letzten Filmen - in der Rolle der dominanten, coolen, strippenziehenden Lady im Hintergrund... Fazit: Dieser Film ist mächtig danebengeraten!
Gute Unterhaltung
Lars (3), 03.03.2008
Nach den guten Besprechungen in den Medien habe ich mir den Film mit hohen Erwartungen angeguckt. Aber wie es so ist: Hohe Erwartungen werden selten erfüllt. Vergebens wartete ich auf die guten Dialoge, von den ich in den Zeitungen gelesen hatte. Mir kamen die schnellen Dialogen oft aufgeklebt vor. Und das Drehbuch! Ein denkbar schmales Ding.
Diese dünne Geschichte wird aber von den drei Hauptakteuren toll getragen. Allein Tom Hanks und Judie Foster zusammen mit dem tollen CIA-Agenten Philip Seymour Hoffman machen diesen Film sehenswürdig. Wirklich gute Unterhaltung!
Ein Paar Minuten nach Ende des Films hat man wieder vergessen, worum es eigentlich ging.
ein Film lebt von seinen Darstellern!
mausezahnkinder (12), 23.02.2008
Der Film verarbeitet recht neue Geschichte und hat eigentlich ein wirklich interessantes Thema.
Leider hat man nie das Gefühl, es mit Dingen zu tun zu haben, die ihre Auswirkungen noch bis heute spüren lassen und deren Brisanz den dauerhaften Weltfrieden immer noch gefährden und jeden Tag in den Schlagzeilen der Presse auftauchen.
Es ist eine nette Geschichte, die durch ihre klasse Darsteller sehenswert wird.
Tom Hanks und Philip Seymour Hoffman sind eine Wucht und machen den ganzen Fil sehenswert und auch Julia Roberts in dieser für sie ungewöhnlichen Rolle ist sehenswert.
Nur, es bleicbt einfach nichts wirklich Berührendes in Erinnerung ausßer den Darstellern!
Trotzdem, es war nette Unterhaltung und keine verschwendete Zeit,- mehr, als ander Filme für sich verbuchen können!
ärgerlich
nelly (1), 21.02.2008
Ich kann die positiven Kritiken so gar nicht nachvollziehen, fand den Film sowohl langweilig als auch ärgerlich und habe daher das Kino nach ca. 1 Filmstunde verlassen.
Meine Meinung, die sich natürlich nur auf die ersten zwei Drittel des Filmes bezieht (kann mir aber nicht vorstellen, dass sich das im letzten Drittel unheimlich geändert haben soll):
Uninteressante Charaktere und platte Dialoge und auch die Handlung fand ich langweilig. Außerdem ein unerträglicher Tom Hanks.
Der Waffenhandel und die Unterstützung der Mudschaheddin (aus denen ja viele der heutigen Taliban-Kämpfer hervorgegangen sind) durch die USA, werden positiv dargestellt, so dass der Film wirkte, als sei er, zeitlich passend im Wahlkampf, von den Republikanern der USA finanziert, um angesichts der gescheiterten Kriegseinsätze in Vietnam und im Irak die USA jetzt mit ihrer "Befreiung Afghanistans" mal positiv in Erinnerung zu rufen.... Meine Meinung: den Film kann man sich getrost sparen.
Oh wie schön ist Panama
elvis (77), 19.02.2008
Das Drehbuch ist echt eher auf ne seichte Politik-Komödie ausgelegt, die kleinen Kinder mit den abgesprengten Gliedmaßen wirken da eher peinlich. Und wer bitteschön hat die klassische Musik für die Orginalaufnahmen der Zerstörung russischer Panzer und
Helikopter ausgesucht. Neben der eher lauen Geschichte, ist genau die schwache Musik ärgerlich und am Ende wird es gar romantisch ??? Und genau deswegen wird auch der Spruch " Dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit" am Anfang gebracht, weil das Ende so schlecht und seicht ist, das dies zu dem Zeitpukt eigentlich keiner mehr wissen will.
Gut ist der Film eigentlich nur, wenn der abgefuckte Agent "im Bild" ist.
Krieg und Staub und Glanzparkett
Liebster (33), 16.02.2008
Tom Hanks und Julia Roberts in Paraderollen... und Nebenrollen wie die von Hoffman ...
Kinoherz, was willst Du mehr?
Der Film ist mehr als nur Kino. Er zeigt, wie aus dem amerikanischen Polit-Lebemann ein akribisch wirkender Machtpoltiker wird, der seine Position voll einbringt, als er drastisch mit der Situation in Afghanistan konfrontiert wird. Die Schreckensbilder die er dort sieht gehen ihm unter die Haut.
Aus einem 5-Mio-Dollar-Etat macht er u. a. mit Unterstützung Hilfe einer reichen und politisch und gesellschaftlich einflußreichen Frau (Julia R.) einen gewaltigen milliardenschweren Waffen-Deal; er besorgt so den Afghanen modernste Waffen, die die sowjetischen Helikopter und Flieger vom Himmel holen. Die Bewältigung der Krise durch Extrem-Diplomatie und Riesen-Geldaufwand ging in die Geschichte ein. Der Abzug der Sowjets ist bekannt.
Der Film schildert die Hintergründe recht drastisch. Die Akteure spielen rollengerecht und ziehen alle Register.
Tom Hanks, zweifacher Oscarpreisträger (für Forrest Gump und ?Philadelphia?), gebührt ein Extralob. Den Wandel Wilsons vom Polit-Party-Löwen zum aktiven Trick-Politiker spielt er genial.
Ein talentierter "Nebendarsteller" spielt ihn fast an die Wand:
Der talentierte Philip Seymour Hoffman spielt den superzynischen FBI-Veteranen. Wie dieser seinen Chef zusammenstaucht, ist einfach köstlich anzuschauen. Er steigert sich richtig rein in diese Rolle. Diese Figur erdet den Hauptcharakter des naiven, aber doch irgendwie sympathischen Lebemann-Patrioten Charlie Wilson, der von seiner Wirkungsgewalt überrollt wird, Er sorgt dafür, dass keine kitschige Heldenverehrung gezaubert wird.
Die Dialoge reizen zum Mitschreiben, es geht pointenreich zu, Schlag auf Schlag.
Nicht auf die DVD warten, der Film ist das Eintrittsgeld wert!*gg*
Too much
otello7788 (554), 12.02.2008
97 Minuten reichen einfach nicht für eine so komplexe Geschichte. Die Folge ist, daß die Zeit fehlt, die Figuren richtig einzuführen. Ich hätte gern mehr über Herrn Wilson erfahren, das war/ist schon eine interessante Type. Schön augenzwinkend war hingegen zu sehen, wie Politik denn wahrscheinlich funktioniert. Daß nicht in einem verrauchten Raum Männer zusammen sitzen und sich Strategien zur Welteroberung ausdenken, sondern eher so beiläufig besprochen wird, womit man denn Helikopter abschiessen kann.
Obwohl ich ihn gerne sehe, fand ich Tom Hanks fehlbesetzt. Der Mann strahlt einfach keinen Sexappeal aus. Daß eine texanische Milliardärin, die aussieht wie Julia Roberts, mit ihm ins Bett geht, ist einfach unglaubwürdig. (Apropos glaubwürdig: Julia hat man doch digital nachgeholfen in der Bikinszene? Eine vierzigjährige Mutter von drei Kinder sieht bei aller Liebe nicht aus wie eine Zwanzigjährige). Bester und überzeugendster Darsteller war in jedem Fall Philip Seymour Hoffman als CIA Urgestein.
Insgesamt ein interessanter aber nicht wirklich überzeugender Film.
gut!
Princess05 (271), 10.02.2008
ich fand den film wirklich gut! gute story die super umgesetzt wurde. teilweise wirklich ergreifend und auch witzig! ich mochte den schwarzen humor sehr. der film ist wirklich nur zu empfehlen!
[7/10]
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