Es gibt 4 Beiträge von Starcatcher
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25.02.2003
.. und mir *gangs of new york*! *g* Danke Endrul für dein reply. Ich dachte mir schon, das du so was in der Art sagen würdest - ein Film muss für sich sprechen. - Nun ja, vielleicht spricht der Film halt eine Sprache die du (u. deine irisch-/deutschen Freunde) nicht verstehst? However .. ist ja nicht tragisch, wenn man mal anderer Meinung ist. Nur finde ich es etwas platt, es einfach einen "Ketchup Film" zu nennen und damit aus die Maus. Das was hier gezeigt wird ist *wahre Geschichte* in der 1000de von Menschen starben. Sicher ist das nicht schön anzusehen, aber es entspricht eben der Realität! - Außerdem gibt es im ganzen film nur eine Anfangskampf-szene und zum Ende kommen noch mal 2 kürzere blutige Szenen .. der Film ist aber 3 Stunden lang!!! Alles dazwischen unwichtig? Nun ja, wie du schon sagtest, da können wir wohl nicht zusammen kommen. ;o) Allen anderen viel Spaß daran, ich gehe heute zum 3. mal rein!
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24.02.2003
Das der Film hier bisher nicht gut ankam, finde ich schade, aber vielleicht haben auch viele einfach eine falsche Erwartung zum film und wurden dann enttäuscht. Das tut mir natürlich leid. Achtung jedoch, dies ist kein Film zum "schell-konsum" sondern eher einer den man 2mal oder auch öfters ansehen sollte. *******
Liebe/r endrul,
ich kann dich beruhigen, der Text den ich geschrieben habe, stammt nicht von Mr. Scorsese. ;o) Er stammt von mir. - Allerdings, ohne deine Cinematischen Kenntnisse in Frage stellen zu wollen, denke ich das du anscheinend nicht so recht weißt, um was es Martin Scorsese mit dem Film überhaupt ging. - Gut, du wirst vielleicht entgegnen "wenn das nicht aus dem film hervor geht, kann´s ja nix sein!" - aber ich sehe es eher so: Wer mit falschen Erwartungen in einen Film geht, der kann auch nur enttäuscht werden. ******
Mr. Scorsese ging es darum, die Zeit der Entstehung der Stadt New York wiederzuspiegeln!!! Und nicht wie du andeutest, alles Elend der grundlegenen Gründung des Landes AMERIKA (was auch die Abmetzelung der Indianer beinhalten würde, nicht jedoch hier). - Weiter geht es Scorsese darum, zu beleuchten, das Gewalt nur Gegengewalt erzeugt, damals wie heute .. und das sich nicht viel geändert hat - leider. Wenn selbst deine irischen Freunde (die ja eigentlich die Geschichte ihres Landes etwas besser kennen müssten) das nicht verstanden habe, tut es mir leid. - Vielleicht seid ihr einfach in einem zu anspruchsvollen Film gelandet?
Das Daniel Day-Lewis einfach die auffallendste Rolle hat, ist eindeutig. Er spielt sie großartig, jedoch weiß jeder der sich mit der Schauspielerei etwas auskennt, dass es viel schwerer ist, ruhigere/leisere Rollen zu spielen und ihnen emotionen einzuhauchen. Damit meine ich, mir hat DiCaprios Leistung mindestens ebenso gut gefallen, wie die von DDL und Cameron Diaz.
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20.02.2003
Filme wie diesen wird es leider nur noch wenige in Zukunft geben .. umbedingt ansehen! Ich hab ihn schon in den USA gesehen. - Meister Regisseur Martin Scorsese (z. B. Taxi Driver, Good Fellas, Age of innocence, Kundun, Casino) hat nach fast 30 Jahren mit diesem Film nun endlich seinen Traum verwirklicht. In den letzten 3 Jahren hat er in den berühmten Cinecitta Studios in Rom, in einem Bühnenbild von Dante Feretti und dem Kamera-Genie Michael Ballhaus, diesen Film gedreht, der von der Entstehung der Demokratie auf den Straßen New Yorks handelt. ******* Die Irischen Einwanderer sind alles andere als willkommen im alten NY und werden von den "nativ americans" wie Abschaum behandelt. Dies schürt die Agressivität und Gegenwehr der Gangs, die in Slums, voller Dreck und Unrat leben und sich versuchen das pure Überleben zu sichern. Fast beängstigend aktuell ist dieses Thema und es scheint fast, als würde sich die Geschichte wiederholen. - Kaum ein Special Effekt, pure Realität (wie Scorsese sie eben liebt) .. und ein Epos von bewegender Größe. ******* Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio stellt den irischen Amsterdam mit unglaublich viel Einfühlvermögen, aber auch Kraft dar u. zeigt, das er mehr als nur der "Jack aus Titanic" ist. Amsterdam muss als kleiner Junge zusehen, wie sein Vater der Priest Vallon von Bill the butcher (ein realer Charakter) umgebracht wird und schwört Rache. Gegenüber Bill (super gespielt von Daniel Day-Lewis) wirkt Amsterdam zwar etwas jungenhaft/zurückhaltend, aber das wundert nicht, denn er kehrt aus dem Waisenhaus zurück in die harte Welt der berümten New Yoker "Five Points" deren Herrscher Bill Cutting (genannt "the butcher", also "der Schlächter") ist. Amsterdam muss sich erst in dieser Welt zurechtfinden und verliebt sich in die Taschendiebin Jenny Everdean (lebendig und überzeugend, Cameron Diaz), die aber auch Bill schon verpflichtet ist. Durch diese dreieck-Geschichte miteinander verbunden, die Macht u. die Welt sehend in der Bill lebt, fällt es Amsterdam immer schwerer noch seinen eigentlichen Weg zu sehen, nämlich den Tod seines Vaters zu rächen. - End open! Bereits jetzt mit 10 Oscars nominiert. Ein Meisterwerk!!!
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17.02.2003
Steven Spielberg ist mal wieder ein Treffer gelungen, auch wenn er mit *Catch me if you can!* eine für seine Verhältnisse eher heitere Verfilmung hinlegt.
Trotz so manchem Lacher der durchs Kino zieht, ist der Film keine Komödie, sondern eigentlich als Drama eingestuft, zeigt er doch die *reale Geschichte des Frank Abagnale*, der zwischen Einsamkeit und dem Wunsch nach Liebe & Erfolg im Leben hin- und hergerissen ist. Es ist einfach unglaublich was dieser junge Mann im Alter von nur 16-21 Jahren alles durchlebt hat.
Die Hauptdarsteller mit Leonardo DiCaprio (F. Abangnale) u. Tom Hanks (FBI Mann, C. Hanratty) sind gradezu genial besetzt. Hanks der einsame Bürokrat, der fast eine Vaterfunktion für F. Abagnale wird, bringt eine tolle Leistung.
DiCaprio überzeugt 100% mit seiner Verwandlung zurück in den smarten Youngster (nachdem er zuvor einen eher groben Gang-leader in Mr. Scorseses *Gangs of New York* darstellte, der ja eigentlich vor CMIYC gedreht wurde) ist unglaublich. Er spult durch alle Emotionen, vom schüchternen Teenager, über den selbstbewußten Piloten, Lehrer, Richter, Arzt bis hin zum gebrochenen, einsamen Gefängnisinsassen, der nur noch eins will - in Ruhe gelassen werden u. eine Familie. Niemand sonst seiner Generation hätte dies wohl sonst so gut spielen können.
Aber auch die Nebendarsteller/innen, allen voran der großartige Christopher Walken (Franks Vater), ebenso wie Natalie Baye (Franks Mutter), Amy Adams (Brenda die Krankenschwester), Jennifer Garner (als Prostetuierte) und alle anderen sind wirklich super besetzt und überzeugen in ihren Rollen.
Ein Film der zum lachen, aber auch zum Nachdenken anregt .. umbedingt ansehen!!!
PS: kleiner Hinweis vor einen vorherigen Bewerter - die Gefängnisse in Frankreich (wie in vielen anderen Ländern) waren zu jener Zeit noch wesentlich schlimmer, als in dem Film zum Asdruck gebracht wird.
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