Catch Me If You Can
USA 2002, Laufzeit: 141 Min., FSK 6
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Christopher Walken, Martin Sheen, Amy Adams, Frank John Hughes, Brian Howe, Natalie Compagno, Amy Acker, Shane Edelman
Einen Schritt voraus
Colonia (683), 05.10.2004
Die ersten 30 Minuten bis zur Initialzündung in Form einer Uniform im Schaufenster ist ein wenig zäh geraten. Danach ist die wahre Geschichte um den Betrüger, der seinem Häscher immer einen Schritt voraus ist, einfach tolle Unterhaltung und großes schönes Kino.
Spielberg eben
deejay (111), 05.11.2003
Gutes, sehr klassisches und deshalb zeitlos unterhaltendes Erzählkino, das die Vielseitigkeit Spielbergs wieder einmal beweist. Ein Regisseur, dessen Leistung bei zwangsläufigen Ausfällen im krassen Gegenteil der Wiedererkennung zu finden ist.
gute unterhaltung
Princess05 (271), 03.11.2003
den einsteig in die story find ich nicht so gut aber der rest ist gelungen.witzig und gut gespielt mit einer steven-spielberg spannung.die geschichte ist absolut super!nur schade dass sie so endet :)
Good old Spielberg
HiFidelity (15), 29.07.2003
Endlich ein DiCaprio zum hingucken, ein Hanks zum lachen, ein Score für bislang geschundene Ohren und ein Spielberg auf dem besten Weg zu alten Wurzeln!
Nicht ganz so gut wie erwartet
bensi (120), 22.06.2003
Die grobe Handlung dieses Films wird ja eigentlich schon im Vorspann erzählt. Der ist übrigends der beste Vorspann, den ich je gesehen hab. Ein bisschen so wie von "Pink Panther". Ansonsten ist der Film ganz nett, schöne Musik, aber nicht besonders umwerfend oder herausragend oder so...
ziemlich unausgegorener quatsch
nilzenburger (58), 04.06.2003
und wieder einmal hab ich mich mit der überschrift in erklärungsnot gebracht:vorneweg,ich bin totaler popcorn fan.wenn ein film mich mit einfacher story,oder reisserischer action zu überzeugen vermag,ziolle ich dem auch tribut.nun war ja lange zeit spielberg(bis er dachte historiendrama-macher werden zu müssen)der unangefochtene meister dieser art von kino.dementsprechen hoch waren auch meine erwartungen an catch me if you can.aber was musste ich erleben:ein film,bei dem man das gefühl hat,ein unsicherer regisseur,der noch nie etwas von schauspielerführung gehört hat und dem ein mit heisser nadel gestricktes buch zugeschustert wurde,versucht hier ganz grosses kino zu machen.die geschichte an sich hat ja sehr viel potential,das leider zu keinem zeitpunkt genutzt wurde.naja,bis auf den ersten job als pilot.der wird schön und lang und breit erzählt.hat man sich auf das tempo eingestimmt,geht es plötzlich schlag auf schlag.di caprio probiert noch alle weiteren jobs aus,auf die nicht länger als jeweils 5 minuten eingegangen wird,dann stirbt auch noch sein vater völlig unerwartet(und das,obwohl er so eine wichtige figur war,nur im OFF!!!)und am schluss steht er seinem jäger hanks gegenüber und ist total verstört,ohne das man wirklich wüsste warum.aber beim showdown müssen die helden eben leicht schizo wirken.ausserdem scheint spielberg mitbekommen zu haben,das zeitachsen-sprünge unheimlich "en vogue"seien,und so schneidet er ohne sinn und verstand munter hin und her.einzig die darstellerleistungen kann man hervorheben,die sich alle sichtlich mühe geben ,aber eben manchmal in all der überfrachtenheit des films untergehen.und christopher walken ist sowieso gott.dennoch:dieser film ist komplett verspielt.schade drum.
Unglaubliche Eskapaden
Flow (13), 16.05.2003
Basierend auf einer wahren Geschichte werden die unglaublichen Eskapaden des wahnwitzig dreisten Hochstaplers Frank Abagnale Jr. erzählt.
Die USA in den frühen 1960er Jahren: Verzweifelt durch die finanzielle Aus-weglosigkeit seines Vaters und der daraus gründenden Trennung seiner Eltern ent-scheidet sich der jugendliche Frank, seine außergewöhnliche Gewitztheit im Täu-schen von Mitmenschen auszunutzen, um die prestigeträchtige Position eines Piloten zu erschwindeln. So schafft er es zudem, durch Scheckfälscherei beträchtliche Geld-beträge zu erschleichen und fortan einen extravaganten Lebensstil zu pflegen. Nun probiert Frank verschiedenste Identitäten und schafft es Mal um Mal, dem FBI zu entwischen.
Durch seine Überlänge kann sich der Film genügend Zeit nehmen, um eine innige Beziehung zwischen den Zuschauern und seinen Helden herzustellen. Die Figuren des charismatischen Betrügers, wie die des FBI-Agenten Carl Hanratty wer-den durch Leonardo DiCaprio und Tom Hanks sehr einfühlsam verkörpert. Sie entwi-ckeln mit der Zeit liebenswerte Eigenheiten, die eine sehr persönliche Stimmung auf-kommen lassen. Einerseits werden hierdurch die Handlungen der beiden Gegenspie-ler nachvollziehbar, andererseits entwickelt sich eine unnachgiebige Spannung, da der Zuschauer Franks Handeln verstehen kann, aber durch Carls Perspektive erken-nen muss, dass es letztlich keine Zukunft hat.
Schauspielerisch grandios dargeboten sind die Einblicke, die man nach und nach in den zunächst sehr hölzernen Hanratty bekommt, sowie die Augenblicke, in denen Frank sich der Ausweglosigkeit seiner Situation bewusst wird. Feinschliff be-kommt die Inszenierung durch die Leistung Christopher Walkens, der die tragische Rolle des Frank Abagnale Sr. feinfühlig verkörpert.
Mit Beginn des vorzüglichen Vorspanns hält der Film sein hohes Niveau und stellt von der fulminanten Inszenierung des 60er-Jahre-Lebensstils bis zum drama-turgischen Gesamtkonzept immer wieder lebhafte Wendungen her. Das schnelle Tempo der Erzählung wird immer wieder durchbrochen durch sehr bedächtige Sze-nen, die den Zuschauer Ruhe finden lassen und ihn eine gewisse Nähe zu den Film-figuren aufbauen lassen. Im Verlauf der Handlung wird gekonnt zwischen den Zeiten gesprungen, wodurch die Ungewissheit des Ausgangs gestärkt wird.
Die technische Umsetzung ist perfekt und wird hie und da durch ungewohnte Perspektiven bereichert. Die Bilder sind außergewöhnlich hochwertig, bemerkens-wert ist insbesondere die glanzvolle Lichtstimmung.
nichts, gar nichts
Trefusis (1), 23.02.2003
Das gab's lange nicht mehr, so gute Voraussetzungen für einen Film, Darsteller, Story, Regisseur, und dann sowas: Lachhaft belangloser Plot, keinerlei Suspense, dürftig fotografiert, alles so vorhersehbar, Himmel hilf ... da wurde aber auch nichts ausgelassen. Wahllos herausgegriffen: Die Darstellung der Vater-Sohn-Beziehung auf dem Niveau von Black Beauty oder Flipper (Vati sitzt in der Kneipe - down and out aber ungebrochen - vor sich den Drink, und wir begreifen während des Rendezvouz der Generationen zugleich mit Papis schelmischem Augenzwinkern: Sohnemann Leo konnte gar nicht anders handeln, Familienehre heißt der Schlachtruf, ach du liebes Lieschen. B-Movies können an dieser Stelle wenigstens mit unfreiwilligem Humor dienen. Wo bitte war in diesem Film die Spannung? Wofür bitte hätte ich mich begeistern sollen? Daß Leo Schecks fälscht, bei der Bank einreicht (meine Hände waren ganz feucht) und dickliche Provinzeulen hinter dem Schalter umgarnt? Das kann man ganz zauberhaft in Szene setzen, worauf dieser Film leider völlig verzichtet. Und Tom Hanks. Wirkte die ganze Zeit wie ein verkleideter Lehrer auf dem Kostümball. Trenchcoat, Brille, Sapperlot! Sollte das eine Parodie (oho!) sein? Räuber und Gendarm haben ca. hundert durchschnittlich talentierte Regiseure bislang launig umsetzen können, auch hier völlige Fehlanzeige. Usw. usf. ... war das alles etwa ironisch, und ich habe nichts gemerkt und verstanden? Hmm, ändert nix: Als 60er-Parodie war der Film belang- und einfallslos, andernfalls auch nicht erwähnenswert.
P.S.: Vorspann war tatsächlich klasse, umso ärgerlicher der Rest.
Richtig...
Vertigo (2), 19.02.2003
Hi,
Mich freut aber vor allem eines in Deiner Kritik, nämlich die Tatsache dass "Catch me if you can"-übrigens ein genialer Titel, beschreibt er doch die Zerissenheit zwischen Kind bleiben und Erwachsen sein - wenn auch oft, aber eben nicht nur zum Lachen ist und sich weit aus dem oft so oberflächlichen Komödienurwald abhebt.
Genial - umbedingt ansehen!
Starcatcher (4), 17.02.2003
Steven Spielberg ist mal wieder ein Treffer gelungen, auch wenn er mit *Catch me if you can!* eine für seine Verhältnisse eher heitere Verfilmung hinlegt.
Trotz so manchem Lacher der durchs Kino zieht, ist der Film keine Komödie, sondern eigentlich als Drama eingestuft, zeigt er doch die *reale Geschichte des Frank Abagnale*, der zwischen Einsamkeit und dem Wunsch nach Liebe & Erfolg im Leben hin- und hergerissen ist. Es ist einfach unglaublich was dieser junge Mann im Alter von nur 16-21 Jahren alles durchlebt hat.
Die Hauptdarsteller mit Leonardo DiCaprio (F. Abangnale) u. Tom Hanks (FBI Mann, C. Hanratty) sind gradezu genial besetzt. Hanks der einsame Bürokrat, der fast eine Vaterfunktion für F. Abagnale wird, bringt eine tolle Leistung.
DiCaprio überzeugt 100% mit seiner Verwandlung zurück in den smarten Youngster (nachdem er zuvor einen eher groben Gang-leader in Mr. Scorseses *Gangs of New York* darstellte, der ja eigentlich vor CMIYC gedreht wurde) ist unglaublich. Er spult durch alle Emotionen, vom schüchternen Teenager, über den selbstbewußten Piloten, Lehrer, Richter, Arzt bis hin zum gebrochenen, einsamen Gefängnisinsassen, der nur noch eins will - in Ruhe gelassen werden u. eine Familie. Niemand sonst seiner Generation hätte dies wohl sonst so gut spielen können.
Aber auch die Nebendarsteller/innen, allen voran der großartige Christopher Walken (Franks Vater), ebenso wie Natalie Baye (Franks Mutter), Amy Adams (Brenda die Krankenschwester), Jennifer Garner (als Prostetuierte) und alle anderen sind wirklich super besetzt und überzeugen in ihren Rollen.
Ein Film der zum lachen, aber auch zum Nachdenken anregt .. umbedingt ansehen!!!
PS: kleiner Hinweis vor einen vorherigen Bewerter - die Gefängnisse in Frankreich (wie in vielen anderen Ländern) waren zu jener Zeit noch wesentlich schlimmer, als in dem Film zum Asdruck gebracht wird.
Sehr gut gespielt!!!
R@smus (1), 13.02.2003
Hauptdarsteller Tom Hanks und Leo Di Caprio passt sehr gut zusammen. Diese "junge" mann und der FBI Agent. Im grossen ganzen sehr gut.
Auf jedenfall Empfehlenswert!
Genial...aber eigentlich keine Komödie
Vertigo (2), 07.02.2003
Spielberg hat ein geniales Werk geschaffen. Wer aber diesen Film nur als Komödie betrachtet, hat ihn ganz offensichtlich nicht verstanden. Sicher...oft biegen wir uns vor Lachen, doch dann wird der aufmerksame Zuschauer ganz schnell in die Realität dieser wahren Begebenheit zurückgeholt.Die tragische Figur des Vaters (Christopher Walkien, der den Oscar für die beste Nebenrolle verdient hat), die Mutter, die sich mehr um ihr eigenes kommerzielles Wohl sorgt, als um die Menschen, die sie lieben, ein einsamer und eigentlich nie glücklicher Leonardo, dessen Intelligenz und Fähigkeiten (zunächst)nicht gefördert werden. So ist der Film eigentlich wie das wahre Leben; Das Lachen bleibt dem nicht oberflächlichen Zuschauer doch auch oft im Halse stecken. Technisch ist der Film natürlich auch brilliant; Ausstattung,Drehbuch, Kamera, die heiter melancholische Musik der Sixties, und nicht zuletzt der typischen 60er Vorspann, der an Blake Edwards Komödien erinnert, machen den Film zu einem absolutem Cineasten-Muss.
Gut
otello7788 (554), 03.02.2003
Guter gelungener Film, der die Sixties zum Leben bringt und locker leicht daherkommt ohne flach zu sein. Ein überzeugender DiCaprio, ein wie immer guter Tom Hanks, aber ein herausragender Christopher Walken. Sei es Pulp Fiction, True Romance oder wie hier, es gibt wohl kaum einen beeindruckenderen Nebendarsteller wie ihn. Ansonsten: Spitzenmusik, exzellentes Setdesign und einen Vorspann, der den Kinobesuch schon lohnt. Einzig die Darstellung Frankreichs als Dritte-Welt-Land, das seine Gefangenen verrecken läßt, trübt etwas den Filmgenuß. Aber das "alte" Europa so darzustellen passt ja ins derzeitige Bild.
sehr gut
Tara (93), 02.02.2003
wenn man bedenkt das der film in nur 52 tagen gedreht wurde, hut ab vor mr. spielberg. ein genialer film, super rübergebracht, klasse schnitte, geniale schauspieler auch leo dicaprio *zähneknirsch* ich hab es tom hanks und leo dicaprio wirklich abgenommen, sie waren in der rolle drin. und das der film nach einer wahren begebenheit gedreht wurd, verrückt, aber genial!
aufjedenfall angucken!!!!
Krass...
*eternity* (63), 01.02.2003
...dass das wirklich eine wahre Geschichte ist. Dass ein (anfangs) 16-jähriger solch augeklügelte Pläne haben kann. Ich war einfach nur fasziniert von dem Film. Man hat jedes Mal mitgefiebert, ob Frank Abagnale jetzt nicht doch erwischt wird. Und Tom Hanks hat man den gestressten FBI-Agenten auch voll abgenommen. Meiner Meinung nach ein super Film, den ich nur weiterempfehlen kann.
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