Es gibt 1 Beitrag von Thomas62
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12.09.2004
Nach den Ausschnitten im Fernsehen über den Film "Der Untergang" komme ich zu folgendem Resultat: Hitler brüllte nicht fast ständig (das können Zeitzeugen wie sein Leibwächter Rochus Misch bestätigen) und Magda Goebbels war keine Dämonin, so wie sie in diesem Film dargestellt wird. Es fiel Magda Goebbels sehr, sehr schwer, diesen schicksalhaften Schritt zu tun. In vielen Interviews mit Wilfred von Oven - Dr. Goebbels persönlichen Pressereferenten - wird dieses deutlich. Frau Goebbels war verzweifelt und seelisch am Ende. Sie liebte ihre Kinder und sah für sie keine gute Zukunft. Im Film "Der Untergang" wird das als Blitzentscheidung dargestellt, was in vielen Wochen des Bangens, Hoffens und Glaubens schließlich als Entscheidung reifte...Ich meine, sie war NICHT die eiskalte Kindermörderin, wie es die Schauspielerin Harfouch in "Der Untergang" es verkörpert, oder besser gesagt: zu verkörpern versucht. Außerdem hat Magda Goebbels ihren Kindern das Gift nicht gewaltsam eingeflößt, sondern hat ihnen zuerst eine Tasse heiße Schokolade mit einem Schlafmittel verabreicht. Erst als die 6 Kinder tief schliefen, hat der Zahnarzt Dr. Stumpfegger die Zyankali-Kapsel an den Gaumen der Kinder zerdrückt. Im Film wird das in zeitgemäßer Horror-Psycho-Weise gezeigt. Man sollte auch noch Respekt vor einer toten Magda Goebbels haben, indem diese schicksalhafte Situation des 1. Mai 1945 nicht verfälscht werden sollte, um Gruseleffekte zu erzielen.
Es sei auch noch folgendes vermerkt: was hätten die russischen Soldaten, die oft alkoholisiert waren, mit den Goebbels-Kindern gemacht? Schließlich war bekannt, daß die Russen in Berlin tausende Mädchen und Frauen, von der 7-jährigen Schülerin bis zur 90-jährigen Greisin, vergewaltigt haben! Wahrscheinlich hätten sie bei den Goebbels-Kindern, welche sie ja als Kriegsbeute betrachtet hätten, etwas "besonderes" einfallen lassen..
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