Es gibt 6 Beiträge von grizzly1965
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04.06.2010
Der Film (http://www.sinnombre-derfilm.de/) sollte Pflichtprogramm in Schulen werden. Er erzählt in einer erfrischenden Einfachheit eine spannende Geschichte und zeigt dabei die Banalität der Arbeitsmigration, die er immer wieder mit idyllischen Landschaftsbildern bricht.
Bei manchen Diskussionen zu aktuellen deutschen Befindlichkeiten habe ich den Eindruck, daß viele nicht (mehr) wissen, wie die Realität in anderen Ländern heute immer noch aussieht.
Man sollte sich häufiger klar machen, was für ein Luxus es ist, in Deutschland geboren zu sein.
Empfehle - sofern möglich - die OmU - ich hab' keine Ahnung, wie das synchronisiert wirkt ... aber ich will's auch nicht wissen ,0)
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10.04.2010
Mal wieder 'Rat Race' gesehen ... jedes Mal freue ich mich wieder auf die altbekannten Gags ... das 'Barbie Museum', der Transvestit in der 'I Love Lucy'-Gruppe, das Zungenpiercing (unbedingt in der Originalfassung gucken) und und und ... und ich entdecke immer wieder was Neues ...
Dazu ein begeistertes Ensemble und die Kuh.
Ganz in die Top-Liga schafft es dieser Film leider nicht - da ist dann auch das versöhnliche Ende nicht unschulidg; aber dafür nimmt sich der Film die Zeit, seine Gags aufzubauen und diese auf den Punkt zu bringen
Freue mich schon auf das nächste Mal.
Wohl nächstes Jahr ,0)
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09.04.2010
Jean-Paul Belmondo, der heute seinen 77. Geburtstag feiert, hat in diesem Film das Action-Highlight seiner Karriere abgeliefert.
Bebel als Auftragskiller des französischen Staates, der von seinen eigenen Leuten verraten wird, als dies politisch opportun erscheint; und der es schafft aus der Haft zu entfliehen, um seinen eigentlichen Auftrag doch noch zu erfüllen.
Belmondo als lässiger, leicht gebrochener Antiheld in dem Werk von Georges Lautner - der auch bei 'Der Windhund' und 'Der Puppenspieler' Regie führte - als Gegenspieler Robert Hossein.
Dazu die unter die Haut gehende Musik von Ennio Morricone, der dabei auch ein Thema von Bach verwendete und dessen 'Chi Mai' kongenial zum melancholischen Ende paßt (und 'damals' sogar zum Radio-Hit wurde) - für mich mit 'Es war einmal in Amerika' Morricones bester Soundtrack.
Jean-Paul Belmondo schuf hier gemeinsam mit Georges Lautner den Prototyp des französischen Action-Thrillers der 80er-Jahre und legte damit die Latte so hoch, daß selbst er sie danach nicht wieder erreichte.
Kurz: ein Klassiker.
Einziges Manko ist die teilweise kalauernde Synchro von Rainer Brandt, die mir nie gefiel, der aber aufgrund seines Erfolges mit 'Die Zwei' Narrenfreiheit hatte :-(
Meine persönliche 'Belmondo-Top Five':
1) 'Der Profi'
2) 'Der Körper meines Feindes'
3) 'Der Löwe'
4) 'Angst über der Stadt'
5) 'Ho! Die Nummer eins bin ich' (leider bislang auf DVD nicht erhältlich.
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07.10.2008
Klar für das Zielpublikum - die Jüngeren, die Hitchcocks 'Fenster zum Hof' nicht kennen, ist diese Geschichte der Hit.
Aber wenn man das Original kennt, ärgert man sich nur, wie hier billige Effekte und Popmusik verwendet werden, anstelle mit cineastischen Mittel die Spannung zu steigern.
Ein typisches Machwerk für die zappelige MTV-Computer-Generation. Dafür ist Shia LaBeouf die ideale Verkörperung.
Gerade von den Neben-Darstellern hatte ich mir mehr versprochen.
Besonders enttäuscht war ich über David Morse, der hier eher gelangweilt durch's Bild läuft. Wenn man in aus anderen Filmen kennt und weiß zu welcher Leistung er fähig ist, ist man entsetzt.
Verschenktes Potential - vergeudete Zeit.
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26.12.2007
Endlich mal wieder eine gelungene deutsche (mit Einschränkung - dazu später) Komödie mit Tiefgang.
Der Trailer machte mich neugierig und auch die Besetzung: Martina Gedeck und Heino Ferch sehe ich immer wieder gern.
Geärgert hat mich der für einen 'Weihnachtsfilm' frühe Starttermin im November. Da hatte ich für 'nen Film, der am Heiligabend spielt, noch kein Interesse. Ich verstehe nicht, weshalb der Verleih ihn so früh gestartet hat ... auch eine Art, einen Film kaputt zu machen ... (dabei hat er das gar nicht verdient)
Glücklicherweise lief er jetzt doch noch in zwei Kinos im Umkreis mit jeweils einer Vorstellung. Na, wir wählten dann am 4. Adventssamstag die Nachmittagsvorstellung und hatten dann mit nem knappen Dutzend das Kino für uns ...
So, nun endlich zum Film. Sara setzt der typischen deutschen Weihnachtskatastrophe noch eins drauf, sie provoziert den Supergau geradezu heraus - nicht nur, daß die Schwiegermutter im Haus weilt - sie lädt ihre drei Ex-Männer mit ihren 'neuen' Frauen ein, um im Kreis ihrer 'Lieben' gemeinsam den Heiligabend zu verbringen ...
Der Zuschauer ahnt, was kommen muß, und schaut diesem Treiben mit wachsender Begeisterung zu ...
was bei dieser bis in die Nebenrollen passenden Besetzung reichlich Spaß macht ...
Naja, einen kleinen Wehmutstropfen hatte das Ganze dann doch - abgesehen davon, daß das Ganze so schnell wieder vorbei war - als ich beim Abspann las, daß der Film auf einem schwedischen Film von 1999 mit dem Titel 'In Bed With Santa'('Tomten är far till alla barnen') beruht. Den würde ich jetzt natürlich auch gerne mal sehen ...
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04.11.2007
Das Drumherum hat der Film gar nicht verdient ...
einen Verleih, der sich einen dümmlichen Titel ausdenkt und ihn mit nur fünf Kopien startet ... ein Kino (Filmpalast, Kino 10) bei dem oben ein Schatten im Spiegel ist, und die Tür aufgestellt wird, so daß man an leisen Stellen die Außengeräusche hört (schon ärgerlich, daß man als zahlender Besucher selbst die Tür zweimal schließen muß).
... denn der Film ist in der heutigen Zeit des amerikanischen Popcornkinos, bei dem jedes noch so aufgesetzte HappyEnd hervorgezaubert wird, ein einzigartiges kleines Juwel. Ein grandioses Schauspielerensemble, passende Musik und eine adäquate Inszenierung.
Und dann immer die passenden Kuchenrezepte. Wenn man aus dem Kino kommt, hält man auf jeden Fall Ausschau nach der nächsten Konditorei ...
;0)
Wer 'Grüne Tomaten' mochte, sollte auch diesen Film nicht verpassen.
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