Es gibt 182 Beiträge von gutzi
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27.04.2006
... hat es Hanna - und unmittelbar nach diesem Film zunächst auch mir. Denn die Geschichte, die der Zuschauer am Ende erfährt und die Hanna zu dem gemacht hat, was sie ist, kann einen nur verstummen machen.
Doch wie schon in ?Mein Leben ohne mich? schafft es Isabel Coixet auch hier, eine Geschichte von Leid und Tod so zu erzählen, daß gleichzeitig auch Hoffnung und Freude mitschwingen. Dabei gelingen ihr zum Teil wunderschöne Szenen und Bilder, zum einen zwischen Hanna und dem von ihr gepflegten Josef, zum anderen insbesondere aber auch an Deck der Ölbohrinsel (die für mich schönsten Szenen) - das Ganze unterlegt von einem wundervollen Soundtrack und getragen von großartigen Schauspielern, allen voran Tim Robbins.
Dabei gönnt sich der Film durchaus die eine oder andere Länge, was denn auch den einen oder anderen Zuschauer in der gestrigen Preview zum vorzeitigen Verlassen des Kinosaals veranlasste. Schade. Ich hätte das Ende nicht verpassen wollen, auch wenn es dann vielleicht ein wenig zu plötzlich und (zu) versöhnlich kommt.
Einziger Kritikpunkt: Wie wahrscheinlich ist es, daß eine Therapeutin einem ihr völlig fremden Menschen etwas über eine ehemalige Patientin erzählt?
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21.04.2006
... auch ich habe mich supergut amüsiert. Und auch wenn Bankraubgeschichten nicht unbedingt neu sind, so war diese eben doch völlig anders als alle, die man bisher kannte. Genau so wie der Film zwar thematisch kein typischer Spike-Lee-Joint sein mag, von seiner Machart her dann aber doch wieder ziemlich Lee-typisch war - spannend und gleichzeitig ziemlich lässig erzählt, mit klasse Dialogen und obendrauf noch einem tollen Soundtrack. Nicht zu vergessen die großartigen Schauspieler. Also wirklich ein rundum gelungenes Filmvergnügen.
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13.04.2006
Felicity Huffman legt eine schier unglaubliche Leistung hin und trägt damit den ganzen Film. Der ist mal anrührend, nie aber kitschig, mal komisch, nie aber albern oder gar slapstickhaft, was bei diesem Thema ja leider oft genug vorkommt. Einfach ein sehr schöner kleiner Film über menschliche Schwächen und Stärken, Wünsche und Träume - die mal wahr werden und mal eben auch nicht.
Ansehen (sofern er noch läuft)!
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30.03.2006
Spätestens nach einer halben Stunde wünscht man sich, Benigni würde beim Bombenanschlag verletzt und wäre ans Bett gefesselt und zum Schweigen verdammt und nicht die von ihm angebetete Vittoria. So aber macht er mit seinem auf Dauer unerträglichen Overacting alles um sich herum platt.
Da ändern dann leider auch gute Gags wie die Fliegenklatsche als Massenvernichtungswaffe und der großartige Tom Waits nichts dran.
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28.03.2006
... und konnten zueinander nicht kommen. Und das mit anzusehen, tut weh. Mir zumindest. So fand ich Brokeback Mountain auch weder zu langatmig, noch zu langweilig, noch zu zäh, sondern im Gegenteil fesselnd von der ersten bis zur letzten Minute. Lee nimmt sich einfach viel Zeit für seine Geschichte und seine Figuren - und das ist meines Erachtens auch gut so. Und wider Erwarten konnten mich sogar Ledger und Gyllenhaal unbedingt überzeugen.
Aus meiner Sicht gehen daher die ganzen Preise und Auszeichnungen auch völlig in Ordnung.
Wobei "Crash" den Oscar für den besten Film dann doch zu Recht bekommen hat.
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24.03.2006
... und das obwohl ja nur einige wenige Jahre aus dem Leben von Truman Capote gezeigt werden. Dennoch schafft es der Film nicht zuletzt dank der grandiosen Leistung von Philip Seymour Hoffman, einen gelungenen Einblick in diesen eitlen und so überaus egozentrischen Menschen zu gewähren. Seine wirklichen Motive bleiben für mich allerdings bis zuletzt unklar - hat er Perry wirklich nur eiskalt ausgenutzt oder war da nicht von Anfang an auch so etwas wie Sympathie oder gar Zuneigung? Wahrscheinlich könnte er diese Frage nicht einmal selbst beantworten.
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16.03.2006
Obwohl ich ja nun durch das Lesen hier leider etwas mehr wußte, als ich eigentlich wollte (s.u.), vermochte mich der Film weitestgehend zu fesseln. Allerdings fand auch ich die Darstellung von Gut / Böse ein wenig zu plakativ und klischeehaft, was irgendwie auch etwas von der Spannung nahm.
Handwerklich auf jeden Fall klasse gemacht, mit großartigen farbintensiven Bildern und tollem Schnitt.
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10.03.2006
... kann ich mir nur wünschen, daß die Arche auf dem Weg ins gelobte Land mit Mann und Maus absäuft.
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02.03.2006
In schauspielerischer Hinsicht ist dieser Film eine Glanzleistung, keine Frage. Wobei mich das bei Phoenix keineswegs verwundert, dem hatte ich das definitiv zugetraut. Positiv überrascht war ich dagegen von Reese Witherspoon. Neben diesen beiden bleiben alle anderen dann auch sehr blass.
Ansonsten hätte auch ich mir etwas mehr Einblick in die "Seele" von Johnny Cash gewünscht, hätte gerne mehr erfahren, über das, was ihn zu seiner Musik antrieb. Vielleicht wäre der Funken dann noch mehr übergesprungen. Sehenswert ist Walk the Line aber in jedem Fall - für Cash-Fans und (Noch-)Nicht-Cash-Fans.
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01.03.2006
Nachdem nun tatsächlich ein freundliches Forumsmitglied so nett war, mir seinen Intepretationsansatz mitzuteilen, sehe ich "Stay" mit etwas anderen Augen. Und das war wohl auch mein Problem: ich habe den Film aus den Augen des Falschen gesehen. Dieser neue Blickwinkel macht den Film zwar jetzt auch nicht zu einem Meisterwerk, stimmt mich persönlich aber doch versöhnlicher. An dieser Stelle also nochmals vielen Dank!
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