Wie erkundet man die Grenzen des Körpers? Eine Frage, auf die man Antworten von Bergsteigern und Tiefseetauchern erwartet.
Im Rautenstrauch-Joest-Museum, wo sich die Götterbildnisse dieser Welt ein Stelldichein geben, präsentierte das Michael Douglas Kollektiv mit „Golden Trash“ eine Choreographie, die Idole und ihre Dekonstruktion untersuchte.
In der Tanzszene ist es nicht immer leicht, das nötige Kleingeld für Produktionen und Vermarktung zu stemmen. Das Projetk tanz.tausch versucht nun Synergien zu bündeln.
Die Kölner Choreografin Stephanie Thiersch verbindet in ihrem neuen Stück „Corps Étrangers“ Artistik mit Tanz.
Wo ein Staubsauger in Aktion ist, herrscht akustisch gesehen blanker Terror. Eine Herausforderung für Britta Lieberknecht, das Monstrum auf die Bühne der Alten Feuerwache zu holen.
NRW ist das Land des Tanzes. Mehr als 100 Choreographen leben an Rhein und Ruhr, und die Landesregierung lässt jährlich über 800.000 Euro Produktionsgelder für die Tanzkunst springen. Vor allem jedoch nimmt das Publikum so unmittelbar an den ästhetischen Entwicklungen des modernen Tanzes teil, wie man es sonst nur in Berlin beobachten kann.
Gefühle zu beschreiben, gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Literatur. Dem Tanz hingegen stehen keine Worte zur Verfügung, aber die Sprache der Körper kann Gefühle auf eine tiefgreifende Weise erlebbar machen.
Pina Bausch, das ist unbestritten, hat den Tanz revolutioniert. Den immer gleichen hehren Gesten des klassischen Balletts setzte sie Bewegungen entgegen, die aus dem Innersten der Tänzer kamen. Es waren Bewegungen, die von Alltagsgesten bis hin zum kunstvollen Ausdruck innerlicher Befindlichkeiten reichten.
Tanz im 20. Jahrhundert, das ist nicht mehr alleine die Freude an der schönen Bewegung. Spätestens seit Nijinski das Skandal-Ballett zu Igor Strawinkys „Le Sacre du Printemps“ choreographierte, war der Tanz zu einer Angelegenheit auf Leben und Tod geworden.
Es gab blutige Nasen, blau geschlagene Augen und einen Komponisten, der über den Orchestergraben hinter die Kulissen und dann gleich durchs Fenster ins Freie flüchtete. 27 Verletzte zählte man am 30. Mai 1913, einen Tag nach der Premiere von „Le Sacre du Printemps“ im Pariser Théâtre des Champs-Elysées. Igor Strawinsky hatte die Musik komponiert und Waslaw Nijinsky die Choreographie entworfen, und der Skandal, den die beiden gezielt in Szene gesetzt hatten, sollte lange nachwirken.
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