Es gibt 6 Beiträge von JocMet
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08.09.2014
Tja, Leute, was soll ich sagen?! Falls sich einer die DVD kaufen will: Die Nacktszene mit Mrs. Johannson kommt ca. 20 min vor Schluss. Einfach vorspulen. Der Rest ist so schlecht, dass man das Ding dann in die Tonne kloppen kann.
Mal wieder ein Beispiel dafür, dass einer meint, man könne Geschichten ohne Story erzählen.
Das ist vor allem in diesem Fall eine Frechheit, weil der Roman von Michael Faber (Die Sternenwanderin) echt genial ist.
Aber Regisseur Glazer hat es geschafft, so ziemlich alles wegzulassen, was das Ganze zu einer spannenden und faszinierenden Story macht.
Wer eine Romanverfilmung erwartet, wird enttäuscht. Das ganze ist eher eine Art Experimentalfilm. Noch nicht mal die Grundidee ist erhalten geblieben.
Wie er Scarlett Johannson zu dem Machwerk breitgeschlagen hat, wird mir auf immer ein Rätsel bleiben. Glück für ihn und alle Achtung für Mrs. Johannson. Ohne die würde sich den Mist garantiert keiner ansehen.
(... Und ich wäre fast noch zur Premiere nach München gefahren...)
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08.08.2009
...dann macht man sich welche.
Was anderes fiel mir zu diesem Streifen nicht ein, als wir nach ca. der Haelfte gegangen sind. Kann gut sein, dass der Film fuer deutsche Verhaeltnisse etwas lockerer und spontaner daherkommt, aber das aendert nichts daran, dass das alles nur die kopflastige Nabelschau einer Generation bleibt, die zu lange bei Hotel Mama gepudert wurde. Und vor lauter satter Rundumversorgung den Reiz von Herausforderung nicht mehr kennt. Sorry, es bringt mir nix, mir sowas anzusehen. Die zaehe und humorfreie Inszenierung traegt das ihre dazu bei, einen so richtig schoen runter zu ziehen.
Ich fuer meinen Teil bin lieber ein Bierchen trinken gegangen und hab mich nett unterhalten.
Schade um die tollen Schauspieler, die mit sowas verbrannt werden.
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04.09.2005
...habe eben kurz gezögert, ob ich "mäßig" oder "schlecht" anklicken soll - und ich glaube, der Film ist wirklich und wahrhaftig einfach nur schlecht. Ja. So ist das. Weiter unten schreibt einer "typisch französisch".
Hach, die Franzosen: anscheinend haben die besonders in den Ferien nichts anderes im Kopp als Querbeetficken, unter der Dusche wixen - egal in welchem Alter, mit wem und wie oft, und Sich-dazwischen-einen-Joint-reinziehen.
Das Allerschlimmste ist allerdings, dass die absolut attraktive Valeria Bruni-Tedeschi sich nicht nur von jedem nageln lässt, egal ob potthässlicher Ehemann oder noch viel hässlicherer Liebhaber, sondern sich trotz ihres grossen Talentes auf solche unsäglich aufgesetzt wirkenden Rollen ach so locker-leidenschaftlich und kapriziös-erotischer Französinnen festnageln lässt. (Siehe "5x2".)
Und dann muss sie im Film auch noch Mutter einer komplett widerwärtigen Ausgeburt an Sohn spielen. (Könnte von Lover oder Ehemann sein - egal.)
Man weiss am Ende nicht, was peinlicher ist: die bescheuerten Musikeinlagen oder im Allgemeinen das total verkitschte Selbstbild vom ach so lebenslustigen Franzosen, mit dem man sich (mal wieder) selbst feiert.
Ich gehöre sicher nicht zur zartbesaiteten Sorte, ich schau mir schon mal den ein oder anderen Splatter an...aber das da..?!
Geht nicht rein - ich mein's nur gut - die männlichen Darsteller sind wirklich so ekelhaft, da kommt's einem hoch.
www.plotpoint.net
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03.09.2005
Lassen wir mal die beiden Hauptdarstellerinnen weg: die waren einfach genial und haben die Handlung auch getragen - absolut souverän... der Film hatte die beiden auch bitter nötig.
Denn die Story kommt relativ platt daher, hat einige pflichtbewusste Höhepunkte zu vermelden und steuert so geradlinig auf das Finale zu, dass man sich vor Gähnen kaum noch auf dem Sitz halten kann.
Der Film soll eine Komödie sein, dabei geht einem der Charakter der High-Society-Schwester so schnell auf den Seier, dass man sie eigentlich nur noch ohrfeigen will, so überzeichnet ist sie.
Zu einer Komödie gehört auch, dass nicht alle Witze vorhersehbar sind, und ab und zu mal was Originelles dabei ist. Und ausserdem sollte eine Komödie nicht in eine kitschige Coming-of-Age-Romanze abdriften (oder war das am Ende ironisch gemeint?).
Naja, am Ende scheint der Film wohl selber nicht mehr an sich zu glauben, allzu abrupt und enttäuschend wird die Story beendet - von "Auflösen " kann man da gar nicht sprechen. Die Zickenschwester kommt nicht aus sich raus, die ungerecht behandelte Landei-Schwester bekommt ihre Genugtuung nicht richtig, und der Zuschauer erst recht nicht.
Witzig ist was anderes. Bleibt daheim.
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03.09.2005
...das hat echt noch gefehlt - im positiven Sinn - kein tristes Portrait, sondern eine ironische, skurrile, liebevolle Bestandsaufnahme zum Zustand "deutsche Seele". Jammernde Ossis in Leipzig kommen genauso zu Wort, wie japanische Touristen in Rüsselsheim. Alice Schwarzer wird befragt, genauso wie Walter Jens. BuKa Schröder wollte nicht, Ober-Volksverdummer Diekmann auch nicht - spricht für sich...
Unterwegs mit König Ludwig und Barbarossa hält Faigle den Deutschen den Spiegel vor und geht auch mit seinem eigenen Deutschsein hart ins Gericht.
Nicht zuletzt souverän in der Inszenierung, läuft der Film auf des Regisseurs privates Schicksal hin: er wird am Ende (echt!) Vater einer Tochter. Und legt Deutschland die Zukunft so gleich symbolisch in die Wiege.
Super Film, dat!
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23.11.2003
Dieser Film ist nicht mehr als eine volldebile Mischung von allen möglichen Film - und Romanfiguren (Quartermain, Jekyll/Hyde, Nemo, Frau vom Assi vom Draculajaeger van Helsing, Dorian Gray, der "Unsichtbare" von H.G. Wells), die wohl nur deshalb zusammengechmissen werden, weil man "den Namen schon irgendwie oder -wo mal gehoert hat". Dennoch kann man seine Lehren aus dem Film ziehen:
Die Autoren (von Film und Comic) sind echte Prototypen dessen, was uns droht, wenn nicht bald mal Konsequenzen aus der Pisa-Studie gezogen werden.
Bühne für den Filmnachwuchs
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Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
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Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
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Konklave
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