Es gibt 392 Beiträge von Raspa
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24.09.2014
Ich habe den Film im Kino verpasst und ihn daher erst jetzt zu Hause gesehen. Mein Eindruck ist zwiespältig. Richtig, die beiden Hauptdarsteller geben wirklich alles, daran gibt es nichts zu deuteln. Und doch war ich nicht durchweg zufrieden. Der Film hat mir zu sehr diese typische "Nach einer wahren Begebenheit - Dramaturgie", was sich z.B. in der Ärztekonstellation zeigt: Der fiese, nur den Interessen der Pharmaindustrie verplichtete Chefarzt und dagegen die menschlich mitfühlende und somit zur Außenseiterin im Krankenhaus werdende Assistenzärztin. Mein Vorkritiker hat ja auch schon darauf hingewiesen, dass man Ron, einem einfachen Elektriker, den raschen Aufstieg zum Herren eines privaten Medizinimperiums kaum zutrauen mag. Positiv ist sicher, dass man an eine Epoche, in der AIDS von vielen als reine Schwulenkrankheit angesehen wurde und man schon die bloße Berührung mit den Kranken scheute, erinnert wird. Man muss zumindest 40 Jahre alt sein, um sich dessen noch lebhaft entsinnen zu können. Daran zu erinnern ist auf jeden Fall verdienstvoll.
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11.09.2014
"Nett" hört sich vielleicht etwas despektierlich an, ist aber nicht so gemeint. Man sieht ihn gerne, ohne dass man restlos begeistert wäre. Besonders gut hat mir Mark Ruffalo als verkrachte Produzenten - Existenz gefallen, während mir Knightley manchmal etwas zu forciert "natürlich" erschien. Aber sie singt gar nicht mal so übel, Respekt.
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05.08.2014
Klar, dieser Film läuft nach sehr gängigen Komödien - Stereotypen ab, zu denen besonders die im allerletzten Moment doch noch gelingende Hochzeit gehört. Aber er hat die typische Leichtigkeit, die französische Lustspiele oft auszeichnet und kann sich auf glänzende Darsteller stützen. Wir vier, ein älteres und ein junges Paar, haben uns 90 Minuten lang wirklich amüsiert und oft gelacht, und mehr erwartet man an einem warmen Sommerabend auch nicht, wenn man gemeindam ins Kino geht. Wir raten durchaus zu.
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05.08.2014
Mit diesem wunderschönen Song klingt der Film aus. Wer in den 60er Jahren jung war, der hat sie noch alle im Ohr, die vielen Hits der Four Seasons. Man merkt schon ein wenig, dass ein Broadway-Musical die Vorlage war, manche Szenen wirken eher bühnenhaft als genuin filmisch. Doch die hervorragenden Darsteller der vier Bandmitglieder und die mitreißende Musik machen dies mehr als wett. Und es wird schon überaus deutlich, warum es so schwierig ist, eine Gruppe, die aus sehr verschiedenen Charakteren besteht, über Jahre zusammenzuhalten. Kein Wunder, dass einige der berühmtesten Bands ( Cream, Led Zeppelin, Kinks ... ) allenfalls zu seltenen Gelegenheiten noch einmal gemeinsam auftreten. - Im Übrigen zeichnet der Film sehr fein die Atmosphäre der 50er und 60er Jahre in den USA nach, ähnlich wie dies auf andere Weise die hervorragende TV - Serie "Mad Men" tut.
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08.05.2014
Vielleicht sind sie nicht mehr ganz so bissig wie früher, die guten alten Muppets, aber vergnüglich sind sie schon immer noch. Mir gefiel, dass "das Tier" (Schlagzeugsolo!), eine meiner Lieblingsfiguren, diesmal eine größere Rolle als sonst bekam. Schade nur, dass der Film nirgends in OV oder OmU läuft, auch wenn die Synchronisation wieder gut gemacht erscheint. Wünschen wir den Muppets also weiterhin ein langes Leben, sie haben es verdient.
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26.03.2014
... schreibt matt 513, und das trifft es genau. Gewiss ist das alles filmisch toll gemacht, und wer außer Anderson bekommt eine solche Darstellerregie mit einem Dutzend großer Stars zusammen? Und doch, mir war das ganze etwas zu sehr l'art pour l'art. Das kann man kulinarisch genießen, aber mein Falli st diese Art von Kunstgewerbe nicht so ganz.
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26.03.2014
Das sangen die Who einstmals, und dies könnten junge Zuschauer zwischen, sagen wir mal, 20 und 35 über diesen wunderbaren deutschen Film sagen. Man lese die Rezension, die man unter unter "Filmkritik" anklicken kann. Sie sagt eigentlich alles, was es über dieses kleine, feine Meisterwerk der Beobachtungskunst zu sagen gibt. Th. Fontane hat einmal bemerkt, das Ziel des realisitischen Romanciers sei es, dass man über den Roman sagen könne: "Ja, das ist Leben." Dieses Ziel haben Brüggemann und sein Team auf filmischer Ebene erreicht.
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20.03.2014
Das Thema ist seit Strindberg und Ibsen eines, das in Variationen auf der Bühne und im Film immer aufs Neue verhandelt wird: Die Abgründe und Lebenslügen innerhalb einer Familie. Spontan fallen mir aus den letzten Jahrzehnten Filme wie "Interiors" von W. Allen oder "Das Fest" von Vinterberg ein. Stets sind diese Stoffe abhängig von der Leistung der Darsteller/innen, so auch hier, wie Woelffchen schon zu Recht unterstrichen hat. Wahrscheinlich hätte Meryl Streep auch den Oscar gewonnen, wenn sie nicht schon so oft triumphiert hätte, und so hat man sich diesmal für eine andere ( sicher auch zu Recht geehrte ) Schauspielerin entschieden. Aber auch die übrigen Mitglieder des Ensembles zeigen ihr großes darstellerisches Vermögen.
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18.03.2014
Ich habe nach dem Kinobesuch die Rezensionen aus SZ und Spiegel gelesen, welche kaum ein gutes Haar an dem Film lassen. Das kann ich nicht recht nachvollziehen. Warum muss man einen Film, der eher leichtfüßig daher kommt, so herunterputzen? Bei den Franzosen wird so etwas gelobt und den deutschen Brachialkomödien á la Schweighöfer gerne als Vorbild gegenüber gestellt. Nadja Uhl und Axel Prack sind ganz besonders gut, aber auch die übrigen Darsteller, inklusive Chica alias Dr. Freud, sind mit viel Engagement bei der Sache. Wir fühlten uns jedenfalls nicht unter Niveau unterhalten.
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17.02.2014
Wohin man auch schaut, Russells Film wird über den grünen Klee gelobt. Wir waren keineswegs so begeistert. Es dauert sehr lange, bis die Handlung wirklich Fahrt aufnimmt und es wird furchtbar viel gequasselt, so dass dem Zuschauer einiges an Geduld abverlangt wird, bis es dann zuletzt doch noch etwas spannender wird. Sicher, die Darsteller sind alle gut ( besonders J. Lawrence als dümmlich-kokette Blondine ), trotzdem ist es schwer zu verstehen, dass dieser Streifen als der große Oscar-Favorit gehandelt wird.
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