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Es gibt 194 Beiträge von observer

The Broken Circle

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Großes Liebesdrama

07.05.2013

Ich fand den Film rundherum gelungen und mitreißend. Ein großes Liebesdrama fernab der üblichen Klischees und Erzählmechanismen, das als modernes Melodram wunderbar funktioniert und ob seiner Tragik und dem Kampf, mit dem Verlust des Kindes fertig zu werden, noch lange in Erinnerung bleibt.

@woelffchen: Den Begriff "Gotteshass" finde ich erstaunlich. Was soll das sein? Der Atheist wird ihn nicht gebrauchen, denn er kann nicht hassen, was er nicht glaubt. Der Gläubige wird das Wort auch nicht gebrauchen können, denn es wäre töricht. Im Hinblick auf das Paar im Film, das hinter dem Tod des Kindes (k)einen Sinn sehen will und mit der Rückkehr ins Leben kämpft, finde ich es auch falsch.

Spring Breakers

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Endlich mal Überraschung

22.03.2013

Wirklich fraglich, ob das Jahr noch eine solche Überraschung aus dem Hut zaubern kann wie eben "Spring Breakers". Ein wunderbar wilder Mix um die Oberfläche des Hollywood-Kinos, der einem alle paar Minuten Knarren und Hinterteile vor die Nase hält und einen ganz kirre und besoffen macht. Also: Befreiend, mutig, überrraschend. (Wie Korine die TV-Mädels Hudgens, Gomez und Benson zum Film bewegt hat, ist wahrscheinlich alleine schon einen Film wert.) Ist am Wochenende definitiv noch ein zweites Mal in der Filmpalette dran.

Paradies: Glaube

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Große Satire

22.03.2013

Ulrich Seidl zweiter Paradies-Film ist noch böser, schärfer und auch komischer als der erste. Die Meisterschaft des Regisseurs besteht vor allem darin, dass ein Teil des Kinopublikums bei einigen Szenen laut auflachen will - während andere buchstäblich schockiert und "not amused" sind. Das erlebt man im Kino nur noch ganz ganz selten. Die Darsateller sind auf jeden Fall wieder herausragend - wenn Hofstätter mit dem Kruzifix durch die Wohnung robbt und sich dann auch noch mit ihrem Mann, einem Moslem, herumschlagen muss, weiß man: keine Zeitungsglosse o.ä.. kommt den Paradoxien und Selbstkasteiungen des menschlichen Lebens näher als eben Seidl.

Quellen des Lebens – Eine deutsche Familiengeschichte

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Abwechslungsreich

02.03.2013

Ein ausgesprochen kurzweiliges, abwechslungsreiches Vergnügen. Roehler spricht in seiner Familiensaga so viele unterschiedliche Facetten des Lebens an und stellt das Private ziemlich genial neben das Politische - dazu traut er sich viele ungewöhnliche Bilder zu, die jeden, der hierzulande aufgewachsen ist, an ganz eigene Geschichten und Gefühle erinnern. Sehr empfehlenswert!

James Bond 007 - Skyfall

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Ja, Durchschnitt

11.11.2012

Schließe mich der Meinung von rogerburns an. Da gab es schon besseres und originelleres - und leider sind die Bond-Filme insgesamt doch recht gut gealtert (zumindest für diejenigen, die sich auch gerne etwas in der Filmgeschichte bewegen) - so dass man SKYFALL allenfalls als Durchschnittshokuspokus sehen darf. Dieser neue "persönliche Bond" bringt die Serie zwar wieder in die Charts - ist aber kein Spion, den man liebhaben kann und unbedingt wiedersehen will. Die Interviews mit Produzentin Broccoli fand ich denn auch sehr abtörnend - sie will weit weg von der Ironie der 70er, weit weg von futuristischen Träumereien etc. Mmmh, schade.

Wenn Liebe so einfach wäre

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Okay

18.10.2012

Halbwegs unterhaltsam, da Alec Baldwin und Steve Martin sich im Grunde wie kleine Jungs benehmen. Die Synchronstimme von Martin gehört Nobert Gescher, der Martin auch schon in zahllosen anderen Filmen (TICKET FÜR 2, DER KLEINE HORRORLADEN, ROXANNE) sprach, hier aber offenbar arg mit seinem Gebiss zu kämpfen hatte.

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"Reise zu den Traumbildern unserer Jugend"

25.07.2012

Im Tipp zur Ausstellung schrieb Thomas Hirsch in eurer Print-Ausgabe: "Eine Reise zu den Traumbildern unserer Jugend (...) Seine Plakate sind anschaulich, prägnant, dynamisch – und die Filme sind tatsächlich so." Besser und schöner kann man nicht ausdrucken, was Casaro fürs Kino geleistet hat. Danke dafür.

Die Räuberin

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Filmpalette

18.06.2012

... läuft am 24.6. um 18 Uhr in der Filmpalette (laut Anzeige in choices Juni). Regisseur kommt auch.

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Homo frech

24.04.2012

„J'accuse. Ich klage an: Betrug und Unterschlagung. Sie haben mir meine Hoffnung genommen und meine Utopie geklaut, das lasse ich mir nicht bieten.“ (aus "Nicht zu fassen").

Heinrich Pachl zählte fraglos zu den ehrlichsten und uneitelsten Kabarettisten Deutschlands. Und er machte es sich nie zu leicht. Er hatte dabei auch keine Berührungsängste mit dem Kinderfernsehen, wenn ich mich recht erinnere (ich erinnere mich an einuige Beiträge, die mich als Kind begeisterten). Unvergessen ist für mich seine Dokumentation „homo blech“, in der er 1986 durch Kölns Straßen zog, um aufzuzeigen, wie eine Stadt nicht mehr für Menschen, sondern nur noch für Autos gebaut wird. So entlarvte er anhand der Fußgängerbrücke an der U-Bahn-Station Boltensternstraße den Wahnsinn des „nach oben“ und dann „nach unten“, obwohl man als Fußgänger nur von einer Straßenseite auf die andere will.

Eines seiner besten Bonmots ließ Pachl fernab seiner Wahlheimat in der BR-Talkshow „Unter vier Augen“ los, wo er am Ende der Sendung um eine Beschreibung der Domstadt gebeten wurde. „Köln ist hässlich, aber vital.“ Das saß.

Der Supercop

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Suuuuper suuuper

10.04.2012

Geht immer. Absolut genialer Soundtrack der Oceans bzw. Fratelli la Bionda ("Super Snooper"). Bei youtube kursiert auch ein schönes Mix-Stück KATY PERRY vs. THE OCEANS. Der Film hat eine geniale deutsche Synchronisation und schwappt förmlich über vor kindlichen Einfällen von Sergio Corbucci und seinem Drehbuchpartner Sabatini Ciuffini.

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