Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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04.10.2002
Immer wenn ein neuer Spielberg auf dem Programm steht, denke ich an das Wechselbad, daß mir dieser Regisseur schon bereitet hat. Sicherlich einer der größten Kino-Erzähler aller Zeiten, hat er auch so Schauerfilme wie "A.I." oder das "Reich der Sonne" inszeniert. (Allerdings hat er seit Schindlers Liste und Private Ryan lebenslangen Bonus bei mir!)
Skeptisch bin ich in Minority Report gegangen, überwältigt, von Bildern gefangen, nachdenklich-begeistert wieder herausgekommen. Es ist wieder eine Geschichte von Phillip K. Dick die die Basis für einen der großartigsten Science Fiction Filme bietet, die das Kino je gesehen hat. Unübersehbar die Bezüge zu Blade Runner, die Beschäftigung mit den kleinsten Details, die Erfindung einer Zukunftswelt, die durchkomponiert bis ins kleinste Detail stimmig ist. Der Hauptdarsteller als gebrochener Held, philosophische Themen (Was ist der Mensch und wann ist er schuldig?) und der Versuch eine Welt neu zu erschaffen, die Unsere weiterdenkt und entwickelt.
Zwei Punkte haben mich gestört: Die unnötige Schlägerei in der Mitte und der Logikfehler mit den Augen (Obwohl er wegen Mordes gesucht wird, hat er noch Zugang?)
Trotzdem ist die komplexe Geschichte in sich schlüssig und bewegend. Die Darsteller können überzeugen und die Dialoge sind glaubhaft. Die Tricks durchgehend sehr gut und die Musik (John Williams) großartig.
Heißester Favorit für den Oscar (Hauptdarsteller/Bester Film/Beste Regie/Beste Visualfx/Beste Musik/Bestes Setdesign/Bestes umgesetztes Drehbuch). Absolut sehenswert-5 Sterne!
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01.10.2002
Spannender, gut umgesetzter Thriller mit glaubwürdigen Darstellern und Dialogen. Keine unnötigen Effekte oder ein bis ins endlose gedehnter Showdown. Vier Sterne.
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24.09.2002
Ich wurde 84 Minuten unterhalten und habe fast durchgehend schmunzeln und regelmässig lachen müssen. Viel mehr als sinnfreie Unterhaltung sollte man von dem Film nicht erwarten. Lockere, leichte Unterhaltung, einige Gags etwas zu abgenudelt, aber insgesamt gelungen. Fürn Montagabend bei sibirischem Kälteeinbruch genau das richtige.
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18.09.2002
Nach dem sensationellen "Sixth Sense" und dem durchschnittlichen "Unbreakable" Ist der Regisseur auf einem künstlerischen Tiefpunkt angelangt. Lange her, daß ich einen derart uninspirierten, konstruierten und langweiligen Film gesehen habe. Schon nach 20 Minute hatte ich erste Impulse das Kino zu verlassen. Es nicht gemacht zu haben, war ein Fehler. Die Tricks waren 50er Jahre Niveau, die Dialoge unglaublich hölzern, Mel Gibson als Pfarrer, der seinen Glauben verloren hat zum Lachen. Wirklich keinen Stern für auch nur irgendetwas in diesem Machwerk, die größte Enttäuschung des Kinojahres.
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12.09.2002
Spannend, über einen Monat ist es her, daß ich diesen Film sah und immer noch habe ich die Bilder im Kopf, höre die Musik und kann mich an fast jede Szene erinnern. Und das obwohl ich den Film gar nicht als so überragend empfunden habe. Ich geh wohl noch mal rein...
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12.09.2002
Erstmal muß ich mir Luft verschaffen: Never, never ever again gehe ich in eine 20 Uhr Vorstellung Cinedom. Wird man durch Popcorn doof oder frisst man das Zeug den ganzen Film durch, weil man doof ist? (Bei Hühnern nennt man das Übersprungshandlung) Jedenfalls scheint es nicht ohne Nebenwirkungen zu sein, wie: Ständiges Gekicher und Lachen an Stellen wo es definitiv nichts zu lachen gibt, sowie völlig grenzdebile Bemerkungen (Oh, ist der böse u.ä). Daß man im Kino per SMS kommuniziert und mit seinem Nachbarn abspricht was man sendet, schon 5 Minuten vor Schluß seinen Kram einpackt und mit dem Auspacken der Kaugummipackung natürlich abwartet bis der Film seinen intensivsten Moment hat, gehört selbstverständlich zum Benehmen dieses Horrorpublkums. Bezeichnend, daß die Dummtussen, die neben mir saßen, mich fragten ob ich mir noch eine Vorstellung ansehen wollte, nur weil ich beim Nachspann sitzenblieb. AAAAAARGGHHHH! Das nächste Mal trink ich einen starken Kaffee und gehe um 23 Uhr in die Vorstellung. Ach ja der Film: Wenig Suspense, toll gefilmt, herausragende Darsteller (Tom Hanks darf erneut beweisen, daß er einer der Besten ist und zu Paul Newmans unglaublicher Leinwandpräsenz sind alle Worte überflüssig) hervorragende Musik, tolle Ausstattung, excellente Visual Effects (weil man sie nicht sieht: speziell die Kamerafahrt am Auto vorbei-nach hinten-Kamera zieht auf-Blick auf Alt Chicago). Insgesamt ein annehmbares, aber nicht herausragendes Kinoerlebnis. Etwas zu kalt. Wahrscheinlich war es aber das Beste für den Regisseur nach dem überragenden "American Beauty" einen ganz anderen Film zu machen. Natürlich kriegt man die Erwartungshaltung nicht aus dem Kopf aber sehenswert ist der Film allemal, nur nicht um 20 Uhr im Cinedom!!!!
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10.09.2002
Eine Intensität wie ich sie schon lange nicht mehr im Kino erlebt habe, läßt diesen Film zu einem heftigen, lange nachhallenden Kinoerlebnis werden. Der Regisseur hat sich vollständig auf seine Hauptdarsteller verlassen. Weder Musik, noch andere Effekte setzt er ein um eine Geschichte zu erzählen, die fast etwas konstruiert erscheint. Eine überragende und den Oscar absolut zurecht verdient habende Halle Berry und ein noch besserer Billy Bob Thornton machen diese zerrissenen Menschen lebendig und glaubwürdig. Nur durch die Überwindung aller Dinge die zwischen den beiden Figuren stehen, werden beide in der Lage sein, sich zu heilen. Nach einer, man kann es fast nicht anders nennen, gegenseitigen Vergewaltigung müssen beide lernen, daß man sich auch außerhalb von Grenzerfahrungen spüren kann. Es geht um Verzeihen und die Kraft der Liebe, so pathetisch das klingen mag. Der Film ist ein bewegendes, nie rühriges, aber zutiefst aufrührendes Meisterwerk. Der bisher beste Film des Jahres!
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02.09.2002
Wer eine dichte Erzählung, schnelle Schnitte und packende Dialoge für ein gelungenes Kinoerlebnis braucht, sollte NICHT in diesen Film gehen. Wer wenig von asiatischer Philosophie hält und Leute die sich dafür interessieren, als suspekt ansieht, auch der sollte besser den Abend anders planen. Der Geschichte kann man leicht folgen. Um aber ein tieferes Verständnis der Beweggründe der Menschen im Film zu bekommen, wird eine Kenntnis von Buddhismus und der Bedeutung der Meditation vorausgesetzt. Aber lange Einstellungen in meditativer Länge auf fast unwirklich erscheinende Bergpanoramen, wunderschöne Naturaufnahmen, Bilder aus einer anderen Zeit und doch von heute, machen diesen Film in jedem Fall sehenswert. (Nicht zu vergessen die überragenden Darsteller)
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30.08.2002
Bis zum Aufbruch der Erzählstruktur in der Mitte des Films, schleppte sich dieser Film, trotz der wunderbaren Audrey Tautou, eher gemächlich dahin. Aus einer anderen Sicht der Dinge fängt er dann auf einmal an, enorme Spannung und Dramatik zu entwickeln, um in einem tollen Finale mit noch besserem Schluß (überhaupt nicht hollywoodlike) zu enden. Gelungen: 4 Sterne (und noch 5 extra für Audrey)
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23.08.2002
Skurile Typen über die man lachen kann und die trotzdem menschlich bleiben, eine fast unglaubwürdige Geschichte und einen Hauptdarsteller der in seiner Karriere immer nur eine Rolle spielt. Herausgekommen ist dabei ein herzlicher, unterhaltsamer und toller Film, wie ihn nur Briten machen können. Dieser Film ist ein gutes Beispiel daß der Autor/Drehbuchautor seine Figuren verstanden hat und der Regisseur es geschaftt hat, sie mit Leben zu erfüllen. Was will man mehr vom Kino?
Nicht zu vergessen: ein bärenstarker Soundtrack und ein sehr guter Schnitt mit vielen witzigen Einfällen. Klasse!
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