trailer: Herr Anderson, jahrzehntelang blieben kolonialgeschichtlich geprägte Straßenbenennungen und Denkmäler in Deutschland unbeachtet. Nun entzündet sich an ihnen vermehrt Kritik. Warum?
Jonas Anderson: Das liegt daran, dass wir es mit einer globalen Bewegung zu tun haben. Seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd 2020 und dem enormen Interesse, das die Black-Lives-Matter-Bewegung seitdem auf sich gezogen hat, beobachten wir in der gesamten westlichen Welt, dass wir uns stärker mit Rassismus, Kolonialismus, aber auch Sklaverei-Vergangenheit auseinandersetzen. Diese Bewegung hat sich recht schnell von ihrem ursprünglichen Thema des Alltagsrassismus und der Polizeigewalt gelöst und sich auch mit anderen Bereichen befasst. Eben auch mit Symbolen, die wir im öffentlichen Raum finden, Ehrungen von Personen der Vergangenheit – seien es Straßennamen, Denkmäler, andere Formen der Benennung. Diese neue Aufmerksamkeit haben wir auch in Deutschland registriert, wenn auch nicht in dem starken Maß wie in der angloamerikanischen Welt, und auch, wenn es die Auseinandersetzung mit dieser Zeit natürlich schon deutlich länger gibt, etwa durch postkoloniale Initiativen in verschiedenen Städten oder auch Forschungsbereiche. Das gab es alles schon, aber die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit hat sich seit dem Tod von George Floyd stark gesteigert.
Warum finden sich noch so viele Denkmäler oder Benennungen nach dieser Zeit?
Da haben wir es in Deutschland schon mit einer Art von kolonialer Amnesie zu tun, denn die Phase der deutschen Kolonialgeschichte wurde einfach sehr lange überhaupt nicht thematisiert. Das hängt zum einen damit zusammen, dass Deutschland relativ kurz Kolonialmacht war, also diese letzte Phase der Dekolonialisierung gar nicht aktiv mitbekommen hat, da die Kolonien ja schon nach dem ersten Weltkrieg verloren worden waren. Und zum anderen mit der sehr starken Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit, Stichwort Vergangenheitsbewältigung. Erst jetzt im Nachgang, im Zuge der immer stärker vernetzten europäischen Betrachtung, wird auch die Beschäftigung mit der Kolonialvergangenheit intensiver. Die war eben kein singulär deutsches Phänomen, wie der Völkermord des Holocausts, sondern natürlich ein europäisches, und stand insofern hinter dem Holocaust zurück. Die Vergangenheitsbewältigung war einfach erst einmal das wichtigere Thema und ich glaube auch, dass man es sich mit der Annahme, dass die deutsche Kolonialvergangenheit keine große Rolle spielte, durchaus etwas bequem gemacht hat.
„Eine Art von kolonialer Amnesie in Deutschland“
Welche Kriterien wurden für Straßennamen und Denkmäler angelegt?
Da geht es einerseits natürlich um Ehrung, um Heldenverehrung, daneben sind Statuen und Straßenbenennungen aber auch immer ein Ausdruck von Machtverhältnissen. Das heißt, bestimmte Gruppierungen bringen zum Ausdruck, dass sie in der Lage sind, eine Statue an einem bestimmten Platz aufzustellen. Das muss nicht unbedingt der Ausdruck eines großen Konsens sein, dass also die gesamte Bevölkerung hinter diesem Denkmal, oder jener Platzbenennung steht – das kann auch gegen Widerstände durchgesetzt werden oder auf Desinteresse stoßen. Es muss nicht einmal sein, dass solche Statuen von Herrschern in Auftrag gegeben werden. Im 19. Jahrhundert ging es auch oft von Bürgerbewegungen wie etwa Denkmal-Komitees aus, wenn man zum Beispiel an die Bismarcktürme denkt, deren Bau ist ja durchaus von unten her angestoßen worden. Aber auch das darf nicht mit einem großen Konsens verwechselt werden, denn natürlich hatte Bismarck im Deutschen Reich auch Gegner. Wenn man etwa an die Sozialisten oder die Katholiken denkt, die hätten so ein Denkmal sicherlich nicht errichtet. Es ist also auch immer ein Ausschnitt der Bevölkerung, die das Vermögen hat, so ein Denkmal zu errichten. Deshalb ist es immer wichtig mitzudenken, dass man es mit Machtverhältnissen zu tun hat.
Wie wird dies heute gehandhabt?
Dahingehend, dass nun bestimmte Vorbilder gesetzt werden sollen. Bei heutigen Denkmälern geht es weniger um die Ehrung von Einzelnen, man löst sich ja doch sehr stark vom Helden- oder Personenkult. Stattdessen hat man es mit thematischen Denkmälern zu tun, die auch einen Bezug zur Demokratie aufweisen, sehr stark auch in der Ausprägung als Mahnmal. Man denke etwa an die Debatte über das Mahnmal des Völkermords an den europäischen Juden, dass man mitten ins Zentrum von Berlin gestellt hat, um eine kritische Auseinandersetzung anzuregen, es wirklich präsent zu machen und nicht zu verstecken.
„Statuen und Straßenbenennungen sind immer auch ein Ausdruck von Machtverhältnissen“
Die Kritik an diesen „historischen Erblasten“ wird rigoroser: Auch positiv besetzte Persönlichkeiten wie Immanuel Kant oder Mahatma Gandhi werden wegen überlieferter rassistischer Positionen kritisiert. Sieht man genauer hin oder werden Ambivalenzen schwerer ausgehalten?
Auf eine Frage nach Ambivalenzen muss ich natürlich auch ambivalent antworten. Einerseits wird sicherlich genauer hingeschaut und es wird auch mal ein schiefes Bild der Heldenverehrung zurechtgerückt. Wenn man sich zum Beispiel Gandhi anschaut, der den gewaltlosen Widerstand geprägt hat, auf den sich später in den USA auch die Bürgerrechts-Bewegung berufen konnte, dann hatte der in der Öffentlichkeit fast schon Heiligen-Status, als Krone der Friedensbewegung. Wenn man genauer hinschaut, fragt man sich, was ist eigentlich mit Gandhis Rassismus gegenüber den Schwarzen in Südafrika? Dort hat er sich besonders darüber aufgeregt, dass die Inder eben so schlecht behandelt wurden wie die Schwarzen, denn er ist fest davon ausgegangen, dass die Inder den schwarzen Afrikanern überlegen seien, hat also ganz klar an einer Rassen-Hierarchie festgehalten. Auch gibt es unmögliche frauenfeindliche Äußerungen von ihm: zur Rolle der Frau, zu Vergewaltigungen, die er schönredet, indem er die Frau vom Opfer zum Täter macht. Diese Dinge hat er gesagt und dass jetzt vermehrt darauf geachtet wird, kann dieses eher kitschige Bild in der Öffentlichkeit korrigieren und Brüche zulassen, die sie wahrscheinlich bei jedem finden werden. Diese reinen Heldengestalten, die dann gerne auf einen Sockel gehoben werden – bei genauem Hinsehen wird von der Heldenfassade dann doch immer etwas bröckeln. Stattdessen handelt es sich um Personen, die ambivalent sind, die Brüche haben: In ihrer Biographie, ihrer Geisteshaltung, ihrer Ideenwelt. Dieses genauere Hinsehen kann aber zu einem moralischen Rigorismus ausarten, indem man einzelne kritische Aspekte aus einer Biographie herausnimmt und die sonstige Lebensleistung der Person nicht mehr anerkennt. Trotz Gandhis Rassismus und seiner Frauenfeindlichkeit bleibt unbestritten, dass er wahnsinnige Leistungen vollbracht hat. Will man ihm dies wirklich nehmen? Es ist in der Bewertung wichtig, eben diese Ambivalenzen zu unterstreichen, sie auszuhalten oder zu thematisieren. Wir brauchen ganz sicher keine unkritische Heldenverehrung, und müssen auch nichts unter den Tisch kehren, aber wir werden aus heutiger Sicht in der Vergangenheit wohl kaum eine Figur finden, die wir durchgängig positiv bewerten.
„Es ist wichtig, Ambivalenzen auszuhalten“
Umbenennungen oder der Abbau von Denkmälern werden auch als „Geschichtsverfälschungen“ kritisiert. Welches Geschichtsbild steht dahinter?
Das kann durchaus eine Kritik an der moralischen Überhöhung der Gegenwart sein, die ich gerade erwähnte, an diesem Rigorismus. Dass Geschichte ausgelöscht werden würde, wenn etwa Denkmäler abgebaut werden, ist allerdings ein Scheinargument. Das sind letztendlich Versuche, jegliche Art von Wandel aufzuhalten, den Status Quo zu verteidigen und sich auch nicht auf eine Debatte einzulassen. Es ist naiv zu glauben, das Denkmäler, oder die Benennung einer Straße, einfach nur Geschichte abbilde. Es geht um Deutungshoheit, um Machtverhältnisse, denn natürlich werden mit ihrer Errichtung politische Botschaften gesandt. Wenn man in die USA schaut, in deren Süden Denkmäler an die Konföderation erinnern, die wurden alle Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet, 40 Jahre nach Ende des Bürgerkrieges. Damit sollten bestimmte Dinge zum Ausdruck gebracht werden, zum Beispiel die Vorherrschaft der weißen Rasse. Das war kein Erbe der Geschichte, sondern auf die Gegenwart bezogen und verfolgte einen ganz klaren Zweck. Deswegen führt dieses Pauschalargument „Abbau von Denkmälern bedeutet die Auslöschung von Geschichte“ in die völlig falsche Richtung. Die Veränderung des öffentlichen Raums ist kein radikaler Schritt, das gab es in der Geschichte immer schon, um neue Machtverhältnisse zum Ausdruck zu bringen: Das finden sie bei den Pharaonen, im alten Rom, in der frühen Neuzeit und in der Gegenwart. Es ist ein ganz bewährter Vorgang, um zu zeigen, dass neue Machtverhältnisse herrschen. Wenn Denkmäler zunehmend als rassistisch empfunden werden, oder herauskommt, dass sie schon von ihren Erbauer her eine rassistische Intention haben, und man sie deswegen beseitigt, bringt man eigentlich nur zum Ausdruck, dass die Gesellschaft so etwas mehrheitlich nicht mehr im öffentlichen Raum haben will. Das ist kein neuartiger Vorgang, sondern Normalität in der Gestaltung öffentlichen Raums.
„Die Veränderung des öffentlichen Raums ist kein radikaler Schritt“
Entfernen oder kommentieren: Wie ist mit problematischen Benennungen oder Denkmälern umzugehen?
Wenn man Denkmal kommentiert, indem man eine Tafel daran hängt, geht man ja weiterhin davon aus, dass Denkmäler oder auch Straßennamen etwas sind, womit man über Geschichte lernen kann oder das zumindest grundsätzlich dazu anregen würde. Da habe ich so meine Zweifel dran, so eine unscheinbare Tafel wird von den meisten kaum zur Kenntnis genommen. Es muss schon eine Aufmerksamkeit geschaffen werden, die über das Anbringen einer Texttafel hinaus geht und wirklich zu einer kritischen Auseinandersetzung anregt, denn wenn wir ehrlich sind, gehen die meisten Menschen daran vorbei, beachten weder Straßennamen, noch Denkmäler oder Statuen. Das Entfernen ist erst einmal, wie ich schon sagte, ein normaler Vorgang. Menschen der Gegenwart verfügen über den öffentlichen Raum, in dem sie leben, da sollten sie auch darüber entscheiden können, wie sie den gestalten wollen. Wenn das Ganze demokratisch vonstatten geht und eine Gesellschaft entscheidet, sie möchte mit bestimmten Straßennamen oder Denkmälern oder den Erinnerungen daran nicht mehr leben, oder dies Minderheiten nicht mehr zumuten, dann ist das erst einmal völlig in Ordnung. Wenn es aber zu rigoros gehandhabt wird und von einer zu starken Überhöhung der Gegenwart ausgeht, besteht die Gefahr, das der öffentliche Raum durch diese „Bereinigung“ zu einer sterilen Umgebung wird. Das hieße, im Zweifel lieber abbauen, als mit Ambivalenz zu leben – also entfernt man Gandhi oder Churchill lieber auch, bevor das jemand als anstößig empfinden könnte. Ich denke, hier sollte man besser im Einzelfall entscheiden.
„Das koloniale Erbe ist ein europäisches Thema“
Einen anderen Weg vertritt die Initiative Berlin Postkolonial, die dafür argumentiert, vorhandene Denkmäler zu verfremden. Gibt es dafür Vorbilder?
Das bekannteste Beispiel ist der Szoborpark in Budapest, dort hat man sozialistischen Denkmäler nach der Wende in einem Ensemble angeordnet. Da stehen von einer großen Stalinstatue etwa nur noch die Stiefel, das hat auch eine ironische Komponente. In Paraguay etwa hat man sich mit der Statue des Diktators Alfredo Stroessner auseinander gesetzt, indem man ihren Kopf zwischen zwei Betonblöcke gequetscht hat. So hat man aus einem alten Denkmal ein neues geschaffen und diesem damit auch eine neue Erinnerungsfunktion gegeben, nämlich als Auseinandersetzung mit der Diktatur. Anfang 2020 haben Aktivisten einer Statue von Leopold II. die Hände blutrot angemalt, das finde ich sehr passend. Das macht sie zu einem Zeitdokument und zu einer Erinnerung an die große Auseinandersetzung, die es dort vor zwei Jahren gab. Diese Möglichkeiten der Verfremdung sind eine gute Alternative zum Abbau, denn sie erzeugen Aufmerksamkeit. Hierzulande gibt es in Hamburg seit längerem eine Diskussion um das große Bismarck-Denkmal, dort soll jetzt ein Künstler-Wettbewerb ausgeschrieben werden, bei dem Ideen für eine Umgestaltung gesucht werden, um Bismarcks Rolle im Kolonialismus zu thematisieren. In Hannover gibt es ein Denkmal gegen den Kolonialismus, den ehemaligen Karl-Peters-Gedenkstein: Der wurde im Nationalsozialismus errichtet und Ende der 1980er Jahre eine Inschrift hinzugefügt, die das Denkmal zu einem Mahnmal gegen Kolonialismus umwidmet, das ist also ein Beispiel für eine Kommentierung. Das sind die Fälle, die mir aus Deutschland bekannt sind, ansonsten ist es etwas, das gerade erst in Gang kommt. In Hamburg wird man sehen, was da für Vorschläge kommen.
Wie kann eine systematische Aufarbeitung kolonialer Erblasten aussehen?
Ich glaube, es geht letztendlich nur mit einer breiten Aufstellung von Beteiligten. Für die Aufarbeitung brauchen wir historische Fachleute, die in der Forschung daran arbeiten. Das geschieht in verschiedenen Städten bereits, etwa in Hamburg. Dort ist man in der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit bereits sehr weit. Dann ist es meiner Meinung nach wichtig, auch die Anwohner ins Boot zu holen, etwa in Form von Initiativen. Wenn man seit Jahrzehnten in einer bestimmten Straße lebt, kann das ja auch identitätsstiftend sein und wenn dann Kritik an der Benennung der Straße aufkommt, muss man zusammenarbeiten. Man muss auch insgesamt für das Thema Aufmerksamkeit wecken, in Bildungseinrichtungen, Schulen und Universitäten. Sicherlich ist es auch sinnvoll, Vertreter von ehemals Kolonisierten zu beteiligen und die Perspektive derjenigen einzubringen, die darunter gelitten haben. Was ich aber als sehr wichtig erachte ist, dass man das Ganze europäisch vernetzt betrachtet. Das koloniale Erbe ist eben bei allen nationalen Besonderheiten ein europäisches Thema. Das muss man natürlich mitdenken, und möglichst viele Ideen und Perspektive mit herein bringen, es nicht abgeschottet sehen sondern als gesamteuropäische Aufgabe zu begreifen.
KOLONIALWAREN - Aktiv im Thema
tearthisdown.com/de | Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland und das Peng Kollektiv wollen Denkmäler und Straßennamen mit kolonialistischen Bezügen sichtbar machen.
hamburg.de/bkm/strassennamen | Informationen zur Aufarbeitung von Straßennamen mit kolonialistischen und nationalsozialistischen Bezügen in Hamburg.
statista.com/themen/6472/kolonialismus | Statistiken zum Kolonialismus, beispielsweise über „Häufige Straßennamen mit Bezügen zur Kolonialzeit in Deutschland“.
Fragen der Zeit: Wie wollen wir leben?
Schreiben Sie uns unter meinung@trailer-ruhr.de
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Vom Umgang mit Kolonialkunst
Auftakt der Ringvorlesung „Res(t)ituieren“ im Kubus – Kunst 10/22
Chance vertan
Intro – Kolonialwaren
Sind Namen Schall und Rauch?
Umstrittene Denkmalkultur im öffentlichen Raum – Teil 1: Leitartikel
Erinnerungskultur vor Ort
Stadtführung „colonialtracks“ über Essens Kolonialgeschichte – Teil 1: Lokale Initiativen
Raubkultur?
Kulturgut und koloniales Erbe – Teil 2: Leitartikel
„Kultur bedeutet immer, sich Dinge anzueignen“
Philosophin Ursula Renz über kulturelle Aneignung – Teil 2: Interview
Neues Berufsbild für Flüchtlinge
Die Wuppertaler SprInt eG fördert kultursensibles Dolmetschen – Teil 2: Lokale Initiativen
Blutiges koloniales Erbe
In der Klemme: Das Humboldt-Forum zwischen Geschichtsrevisionismus und Restitution – Teil 3: Leitartikel
„Mit den Nachfahren der Kolonisierten zusammenarbeiten“
Museumsdirektorin Nanette Snoep über Raubkunst und die Aufgaben der Museen – Teil 3: Interview
Kunstraub in der NS-Zeit
Forschungsprojekt am Museum für Angewandte Kunst Köln – Teil 3: Lokale Initiativen
Das Erbe König Leopolds
Rückgabe kolonialer Raubkunst – Europa-Vorbild: Vorbild Belgien
Pardon, wie wichtig ist Ihnen Aura?
Eine absurde Glosse über museale Raubkunst und Walter Benjamin – Glosse
„Die Kategorie Migrationshintergrund hat Macht“
Teil 1: Interview – Migrationsforscher Simon Moses Schleimer über gesellschaftliche Integration in der Schule
„Ein Überbietungswettbewerb zwischen den EU-Staaten“
Teil 2: Interview – Migrationsforscherin Leonie Jantzer über Migration, Flucht und die EU-Asylreform
„Es braucht Kümmerer-Strukturen auf kommunaler Ebene“
Teil 3: Interview – Soziologe Michael Sauer über Migration und Arbeitsmarktpolitik
„Nostalgie verschafft uns eine Atempause“
Teil 1: Interview – Medienpsychologe Tim Wulf über Nostalgie und Politik
„Früher war Einkaufen ein sozialer Anlass“
Teil 2: Interview – Wirtschaftspsychologe Christian Fichter über Konsum und Nostalgie
„Erinnerung ist anfällig für Verzerrungen“
Teil 3: Interview – Psychologe Lars Schwabe über unseren Blick auf Vergangenheit und Gegenwart
„Genießen der Ungewissheit“
Teil 1: Interview – Sportpädagoge Christian Gaum über das emotionale Erleben von Sportevents
„Viele Spiele haben noch einen sehr infantilen Touch“
Teil 2: Interview – Medienpädagoge Martin Geisler über Wandel in der Videospiel-Kultur
„Ich muss keine Konsequenzen fürchten“
Teil 3: Interview – Spieleautor und Kulturpädagoge Marco Teubner über den Wert des Spielens
„Mosaik der Perspektiven“
Teil 1: Interview – Miriam Bruns, Leiterin des Goethe-Instituts Budapest, über europäische Kultur
„Die Bürger vor globalen Bedrohungen schützen“
Teil 2: Interview – Politikwissenschaftler Oliver Treib über Aufgaben und Zukunft der Europäischen Union
„Der Verkauf des Kaffees nach Europa ist gestoppt“
Teil 3: Interview – Sebastian Brandis, Sprecher der Stiftung Menschen für Menschen, über das EU-Lieferkettengesetz
„Wir müssen mit Fakten arbeiten“
Teil 1: Interview – Meeresbiologin Julia Schnetzer über Klimawandel und Wissensvermittlung