Es gibt 54 Beiträge von Kollerteral..
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18.10.2009
Fand den Film auch ziemlich dämlich. Einzig der Abspann war ganz nett und der bärtige Schwager hat mir als Sidekick gefallen (Tip: "Visioneers", schön schräger Film mit Zach Galifianakis in der Hauptrolle). Nun ja, und Bradley Cooper wird wohl als das "next big thing" in H-wood gehandelt werden dürfen.
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17.10.2009
"Hier zerstört vor allem das Wort"
Da "Pontypool" nun doch noch das Licht der Republik auf DVD erblickt, kurz ein Hinweis auf eines meiner wenigen persönlichen Film-Highlights des Jahres, die schön neben der Spur laufen und verzückt das Cineastenherz überraschen (eine weitere Empfehlung an der Stelle sei der chilenische "Mirageman").
Diese kleine Fimperle lief auf dem diesjährigen Fantasyfilmfest und hat ordentlich Thrill und Suspense zu bieten - kam mir die ganze Zeit vor wie in einer dieser herrlich aussichtslosen 70er Jahre Dystopien.
Das schöne ist, der Film funktioniert weitestgehend ohne Blutvergiessen, obwohl der schrottige deutsche Titel "Radio Zombie" etwas anderes vermuten lässt. Wegen mir hätte man sogar ganz auf das bisschen Gekleckse (siehe Foto oben) verzichten können.
Musste nach dem Film noch lange über Form und Inhalt nachdenken und halte "Pontypool" für ein kluges kleines Meisterwerk (ich hoffe mal die doitsche Synchro wird kein Reinfall). Wer nun neugierig geworden ist, einfach mal die passenden Reviews auf filmstarts.de oder dasmanifest.com anschauen.
Mehr will ich gar nicht schreiben, da die Spoilergefahr unheimlich hoch ist.. also einfach die paar Euro für die Verleih-DVD riskieren. Es lohnt sich (für diejenigen, die storymäßig einer überaus frischen Idee nicht abgeneigt sind).
Und was hat das Ganz mit dem o.g. Zitat aus Hartmut Ernst Kritik zu "Das weiße Band" zu tun? Hmm, passt hier halt wirklich wie die Klatsche an's Ohr ;)
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14.10.2009
Der dritte gekonnt in Szene gesetzte Gefängnis-Film der letzten Monate. Nach "Bronson" und "Un Prophète" nun einer, der mich vom Thema her eigentlich gar nicht interessiert hätte.
Da "Hunger" aber bei dasmanifest.com ziemlich gut abgeschnitten hat und deren Meinungen mit meinem persönlichem Geschmack weitestgehend konform gehen (Christian Meyer von Choices muß an der Stelle auch immer wieder erfreut genannt werden), hab' ich das Kinoticket neugierigerweise gelöst.
Und es hat sich gelohnt. Visuell vom Feinsten, sich narrativ gewohnten Konventionen entziehend, zeigt McQueen das Grauen der IRA-Haft, zu Zeiten der "Eisernen Lady" Margaret Thatcher, in statischen Einstellungen und nahezu dialogfrei. Absolut beeindruckend.
Aus Subtext und inhaltlicher Struktur des Films lässt sich natürlich auch einiges herauslesen.. das erspar' ich Euch aber und verbleibe mit einer Empfehlung für diejenigen, die gerne mal über den Tellerrand des Gewohnten hinaus schauen.
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13.10.2009
Ja ja, selbst im Presse-Text steht "Low-Budget" drin. Aber, 30 Mio. Dollar .. wenn ich die Kohle hätte, würde ich alle Forumsmitglieder in den größten Saal des Kölner Cinedom zu einer Sondervorstellung von "Moon (2009)" einladen. Auch ein schicker Science-Fictioner mit 'nem ungleich geringeren Budget von 5 Mio. Dollar. Und selbst das würde ich nicht unbedingt als "Low-Budget" bezeichnen.
Zum Film: hab's ja neulich schonmal geschrieben. District 9 hat mir gut gefallen, von Anfang bis zum Ende astreine Unterhaltung und optisch eindrucksvoll inszeniert - auch das Gespratze ;)
http://www.youtube.com/watch?v=WHYBpljIckE
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12.10.2009
Geschätzte Cemile, womit hat der ehem. kinokoller das nur verdient? Er hat sich doch nur ein bisschen rarer gemacht :p
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12.10.2009
Frag' mich grad ob ich in 'nem anderen "Coraline" war? In der Original Fassung wurde -soweit ich mich da noch recht erinnere- nicht ein einziges mal gesungen..
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10.10.2009
Im Vorfeld habe ich es vermieden Kritiken zu Hanekes neuestem zu lesen. Nun, hinterher, kann ich die Lobhudeleien der Feuilletons nicht ganz teilen (und stehe damit wohl ziemlich allein da), denn der Film wurde meinen persönlichen Ansprüchen an einen Regisseur vom Format eines Michael Haneke nicht wirklich gerecht.
Keine Frage, der Film ist gut. Sehr gut. Allen voran seine Darsteller. Handwerklich latürnich auch. Trotzdem hat der Meister des "Nicht Zeigens" mich enttäuscht. Nicht Zeigen, das macht er auch diesmal. Es ist das Resultat dessen, was er uns zeigt: patriarchaisch-autoritäre Gewalt. Und diese hat als Auslöser in meinen Augen weitaus mehr Relevanz als deren Wirkung, welche nur angedeutet wird. Somit dürfte ich Haneke wahrscheinlich mal wieder auf den Leim gegangen sein.
Aaaaber: warum hat der Film mir nun trotzdem nicht so recht gefallen? Ganz einfach. Weil er mich als Zuschauer, ganz im Gegensatz zu seinen bisherigen Filmen, nicht gefordert hat. Hanekes Werke zeichnen sich, für mich persönlich, immer dadurch aus, daß sich der Film erst im Kopf des Betrachters komplettiert. Dies erreicht er zum einen durch das o.g. Nicht Zeigen, zum anderen mittels formaler Experimente, welche er hier komplett aussen vor lässt.
Beide Kniffe bewirken bei mir jedesmal eine unglaubliche, unterschwellige Spannung, welche sich in DAS WEIßE BAND nicht so recht einstellen möchte. Mitdenken, daß was Haneke sonst vom Publikum regelrecht einfordert, ist hier nicht notwenwendig. Es wird alles er- und schlußendlich sogar so gut wie aufgeklärt (auch wenn das der ein oder andere Rezensent vermutlich anders sehen dürfte).
Für einen Haneke war mir der Film insgesamt zu zugänglich, zu konventionell. An Kaliber vom Format eines CACHÉ oder WOLFZEIT kommt sein neuester leider nicht heran. Werde mir den Film sicherlich irgendwann noch einmal ansehen und meine Meinung ggf. überdenken - diesmal bin ich jedoch vermutlich in eine viel zu große Erwartungsfalle getappt.
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26.09.2009
Immer wenn Bob Peterson seine Finger mit im Spiel hatte, darf man einen der besseren Pixar-Filme erwarten. So auch diesmal. Sehr schöne Story, Daumen hoch.
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23.09.2009
Hab das Kino vorzeitig verlassen. Was selten vorkommt..
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15.09.2009
"Time of my life" darf auf keiner Party irgendwo zwischen den Weather Girls und Melissa Etheridge fehlen. Und die Mädels stürmen jedesmal auf's gleiche wie jeck die Tanzfläche (nöö, ich werd euch nicht hoch heben äh stemmen).
Dabei ist der von Swayze höchstpersönlich gesungene Song "She's like the Wind" doch ebenfalls eine schöne 80er Schmonzette :)
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