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District 9
USA, Neuseeland, Südafrika, Kanada 2009, Laufzeit: 112 Min., FSK 16
Regie: Neill Blomkamp
Darsteller: Sharlto Copley, Jason Cope, Nathalie Boltt, Sylvaine Strike, Elizabeth Mkandawie, John Summer, William Allen Young, Greg Melvill-Smith, Nick Blake

Meine Meinung zu diesem Film

najaaa...
picco (85), 08.11.2009

An sich ein klassisches heldenepos: bürohengst entwickelt sich zum freiheitskämpfer und hilft schliesslich der hauptfigur der gegenseite, die kitschigerweise auch noch einen sohn hat.

Ganz nett gemacht ? mit eingebauter möglichkeit für einen zweiten teil: der haupt-?shrimp? sagt mehrfach zum helden, er käme in drei jahren wieder.

die metapher hinsichtlich des umgangs mit fremden ist mir ein wenig sehr platt - etwas subtiler hätte es schon sein dürfen.
?ja, also ganz nett, aber nicht der brüller.

Low-Budget?
Kollerteral.. (54), 13.10.2009

Ja ja, selbst im Presse-Text steht "Low-Budget" drin. Aber, 30 Mio. Dollar .. wenn ich die Kohle hätte, würde ich alle Forumsmitglieder in den größten Saal des Kölner Cinedom zu einer Sondervorstellung von "Moon (2009)" einladen. Auch ein schicker Science-Fictioner mit 'nem ungleich geringeren Budget von 5 Mio. Dollar. Und selbst das würde ich nicht unbedingt als "Low-Budget" bezeichnen.

Zum Film: hab's ja neulich schonmal geschrieben. District 9 hat mir gut gefallen, von Anfang bis zum Ende astreine Unterhaltung und optisch eindrucksvoll inszeniert - auch das Gespratze ;)

http://www.youtube.com/watch?v=WHYBpljIckE

Wow, das fetzt!
Matt513 (266), 11.10.2009

Gekonnter Low-Budget-Sci-Fi von der erfrischend anderen Art. Ausnahmsweise landen die Aliens mal nicht in 'God's own country' (begleitet vom bedeutungsschweren Genöhle der üblichen Hollywood-Verdächtigen), sondern suchen sich ausgerechnet das Johannesburg der 80er Jahre mit all seinen Rassenproblemen aus. Und dann entsteigen dem schwebenden Schrotthaufen keine superweisen Lichtgestalten, sondern unterernährte Hilfsbedürftige, mit denen aber keiner was anzufangen weiß, weshalb sie so willkommen sind wie Scheiße am Schuh und daher weggesperrt gehören, klar. Ungleich interessanter dagegen ist die mitgebrachte Technologie bzw. deren ausschließlich militärische Verwertung. Der Film erzählt also ein Gleichnis nicht nur auf die Apartheid, sondern auf die menschliche Ignoranz allgemein.

Und auch wenn dieses starke Muster im zweiten Teil zugunsten der (sehr gut inszenierten) Splatter action verwischt wird, ich verzeihe es Neill Blomkamp, der mit seinem erst 4. Film überhaupt sein großes Talent unter Beweis stellt.

Eine cineastische Tour de force, fesselnd und atemberaubend von der ersten bis zur letzten Szene.

Sehenswert... ****
dr.wo (22), 04.10.2009

Spannende Unterhaltung... Sehenswert... Das Thema Diskriminierung und Ausbeutung Andersdenkender und (vermeintlich) Schwächerer mal ganz anders rübergebracht... Sicher auch gut für den Schulunterricht (Oberstufe)...

Fängt gut an..
mona-lee (5), 29.09.2009

Die ersten beiden Drittel des Films haben mich sehr gefesselt, da es eine ungewöhnliche Herangehensweise an das Thema "Aliens" war.
Der Schluss allerdings ist mal wieder Blockbuster-Geballere vom Feinsten und das mag ich so gar nicht. Mit einem überraschenderen Schluss hätte es 5 Punkte gegeben. Sehenswert ist der Film aber auf jeden Fall!

Mir wurde übel
Cinemoenti (173), 23.09.2009

Die Effekte sind bemerkenswert und überraschend, das totale understatement. Die Geschichte indes, das Draufhalten auf Ekelmomente wie in "Planet Terror" ekelt mich und macht mich fragen, wozu der Herr Regisseur diese Effekte so sehr bemüht. Sicher der richtige Film fürs Berlin-Neuköllner Publikum.

Mit einem kleineren Budget macht man so oft den besseren Film
fromentum (23), 18.09.2009

und das zeigt sich auch hier; fast in Dogma-Manier, also als Doku, kommt dieser SciFi Streifen daher, den man natürlich als Rassismuskritik sehen kann und der auch durch seine gestalterischen Einfälle, die Figuren, deren Animation immer wieder überzeugt; trotz Verzicht auf biologische Details will man dem Entwurf dieser Alienwesen einfach glauben; am menschlichen Umgang mit ihnen kann man nichts Unglaubwürdiges finden.
Der Übergang in der Darstellung von schlabbernden grausamen Riesengarnelen zu würdeberechtigte Wesen kommt etwas schnell und nicht wirklich nachvollziehbar...aber da wird der Film bereits zu einem ( und hier zitiert er dann alle Klischees, aber nicht schlecht!) mitreißenden Actionstreifen und so zieht man dem willig hinterher.

Sehenswert
Kinokeule (541), 16.09.2009

Der Beginn des Filmes kommt mir wirklich fast perfekt vor. Allein das die Knallcharge Wikus eine leitende Position bekommt und sich dann noch selbst ins Getümmel werfen muss, irritierte mich ein erstes Mal. Ansonsten beginnt der Plot genial und sehr pessimistisch. Die Aliens sind sensationell gut gelungen und selbst den kleinsten Details wird viel Aufmerksamkeit geschenkt. Doch nach und nach schleichen sich immer mehr Ungereimtheiten ein. Die Entwicklung von Wikus, die blassen Nebenfiguren, die seltsamen Aktionen der Aliens usw. Der Film endet mit einer überlangen Kampfszene im Transformers Stil, die ich als recht langweilig empfand.

Es bleibt eine wirklich tolle Ausgangsidee und ein gelungenes Setting, was den Film durchaus sehenswert macht.

Humans allowed
Sobieski (8), 13.09.2009

Wer Braindead mag wird diesen Film lieben.
Wieder ist es der Arm der damals eine Kettensäge diesmal ein Alienarm ist.

Endlich mal wieder ein Film der sich von der ganzen Massenware aus Hollywood unterscheidet, auch wenn er nicht der Film des Jahres ist, gute Aktion gemischt mit witzigen Szenen, zeigt die Dummheit der Menschen.

Aber FSK ab 16? Meiner meinung definitiv ab 18 !!!

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