Es gibt 161 Beiträge von Marylou
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29.10.2004
Sicherlich ist der Film sehr schön anzuschauen.
Aber reicht das für einen guten Film? Ich denke nein, und so bleibt "Girl with a pearl earring" einer von denen, die man schnell wieder vergisst und die nicht haften bleiben.
Alles bleibt ärgerlich oberflächlich, vorallem, wenn der Stoff weiß Gott mehr Potential gehabt hätte. Alles bleibt eine schrecklich dünne Suppe.
Was will der Film mir erzählen?
Ist es eine Geschichte um die Entstehung des Bildes? Ist die Entstehungsgeschichte Aufhänger für eine völlig danebengegangene Lovestory?
Ist es die arme, leider schrecklich schlecht gespielte Griet?
Der Rahmen für ein Gesellschaftsportrait? Es will sich nicht erklären!
Keiner der Charaktere hat Tiefe, die Beziehungen untereinander zum wütendwerden nebulös,
weder Griets Absichten und Gefühle, noch die Triebfeder Vermeers und dessen emotionale Verstrickungen werden deutlich. Um wen geht es, um Himmels Willen?
Ich bin sehr unzufrieden aus dem Film rausgegangen. Viel zu viele Fragen, die ich mir gestellt habe, und dicker Hals darüber, das es echt drin gewesen wäre, alles besser zu beleuchten und zu verpacken. Ich fühlte mich echt ein bischen verarscht.
Als hätte man dem Zuschauer einen leckeren Braten versprochen, und bekommen hat man nur ne aufgeplatzte Currywurst. Okay, komischer Vergleich, passt aber.
Trilli sagte sehr gut, das alle wirken, als hätte man sie in mittelalterliche Kostüme gesteckt, und da gebe ich ihm/ihr absolut recht.
Und Johansson: Ein Jammer. Was finden alle an dem Mädchen? Was für ein Hype um derbsten Durchschnitt.
War das eine Regieanweisung, das sie zu 95% der Zeit den Mund fast sperrangelweit offen stehen hat, oder ist das ihre entsetzlich nervtötende, dämliche Interpretation eines verschreckten, untergebutterten, unsicheren armen Vögelchens, das sie wohl sein soll?
Es war ENTSETZLICH anzusehen, ich bin kein Hals-Nasen-Ohren Arzt! Mich interessiert die Optik Scarlett Johansson`s Mundhöhle nicht!
Gute Güte, das geht aber um Klassen besser.
Sie ist definitv KEINE gute Schauspielerin, sorry.
Das hat mir einiges vermasselt.
Der Film ist nix Halbes und nix Ganzes. Alles bleibt unklar. Die Charaktere unkreativ, die Geschichte platt. Der Schluß einfach nur bescheuert.
Wie Schade.
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26.10.2004
trotz supergutem Anfang und guter "Beleuchtung" der Familie, die, wie es mir scheint, stellvertretend für viele amerikanische (man möge mir das pauschalisieren verzeihen) steht: Da wird unbedacht rassistisches Gedankengut am Esstisch verbreitet, ohne das über die Folgen oder den krassen Inhalt reflektiert wird. Man plappert einfach nach, was Papa sagt, und Papa hat auch nie drüber nachgedacht. Er nimmt an, was die Mehrheit in seinem Umfeld denkt, wird wohl richtig sein.
Das ein Hardcore-Nazi dabei rauskommt, wie hier sehr überzeugend von Norton dargestellt, ist sicher keine Seltenheit.
Vorallem dieses Unterschwellige kommt gut rüber. Schließlich macht der Jüngere den Älteren nach, ohne zu wissen, was er da wirklich tut. So kommt dann die Kugel ins Rollen. Aber Auseinandersetzung mit der Thematik? Fehlanzeige.
Erst im Knast und in der Schule kommen der Ältere und auch der Jüngere zur Raison.
Im Knast auf die harte Tour, in der Schule durch die gute alte Moral, und durch den grundgütigen schwarzen Direktor, der an seine verirrten weißen Schafe glaubt. okay.
Das allerdings ging mir dann doch etwas zu einfach, zu klischeehaft, zu "gut gemeint".
Zu sehr wird nachher nur schwarz und weiß gezeichnet.
Der Schluß hat mich dann etwas getröstet, denn die Problematik ist nicht nur eine "weiße"......
Alles in allem ein guter Film, der allerdings wesentlich besser hätte sein können.
Wer mal einen richtig guten Film über das Thema Rassismus gucken will, dem empfehle ich dringed "Mississippi burning".
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10.10.2004
Endgeile Mischung aus Kostümfilm und Rockoper.
Armes Schwein erfindet Adelstitel und macht auf dem Turnierplatz zu den fettesten Rockklassikern alle Gegner platt und erobert, nach großem Trara, seine Prinzessin.
Klingt nicht spannend, ist aber ein runder Film geworden, sauber durchgezogen bis zum Schluß, die Musik ist der absolute Knaller und passt wie Arsch auf Eimer zu der jeweiligen Szene.
Saublöde Ideen, die schon wieder geil sind, und immer wieder diese Situationen vom Stammstisch, verpflanzt ins Mittelalter. Das hat gerockt!
Lustige, gute Charaktere, gute, derbe Sprüche, und immer wieder die superpassende Mucke.
Macht echt Spaß und immer wieder gern!
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10.10.2004
ich find De Sade extremst zum Kotzen, und bescheinige allen, die den Kerl toll finden oder den abartigen Driss lesen und als Literaturklassiker preisen, einen kompletten Hirnschiss. Das erstmal voraus, und da steh ich zu.
Der Film ist harmlos, De Sade ist ein guter Aufhänger um Leute ins Kino zu locken, die Perversität deluxe erwarten.
Die werden aber bitter enttäuscht.
Absolut nicht schocking, was er wohl sein soll, aber sorry, wir haben schon so viel abartigen Müll im Kino gesehen, das hier ist was fürs Vorabendprogramm.
Ich hab mir den Film eh nur wegen Joaquin Phoenix angeguckt, ich weiß, ein armes und schwaches Motiv, aber immerhin. Der ist übrigends echt gut, Rush völlig daneben, Winslet wie immer naja.
Netter Kostümfilm, den man sich mal Sonntag abends mit den Mädels reinziehen kann. Ärgert nicht, bleibt aber auch nicht hängen.
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10.10.2004
Puh, endlich hab ich den Film geguckt, und ich bin froh, das ich das alleine gemacht habe. Ich habe selten so sprachlos einen Film gesehen und war hinterher so geschafft wie bei "die Klavierspielerin". Mir läuft es immer noch kalt den Rücken runter, vor allem bei der Vorstellug, das solche gestörten, kaputten Menschen warscheinlich keine Ausnahme sind.
Schonungsloses und ungeschminktes Bild einer emotional völlig verkrüppelten Frau.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was einen Menschen so grotesk empfinden oder vielleicht besser gesagt nichts empfinden lassen kann.
Die völlige Gefühlskälte einerseits, auf der anderen Seite die Sehnsucht nach Liebe, die sie nur auf ihre, wenn überhaupt, kranke Art empfinden kann.
Richtig schocking fand ich die harmlos beginnende, hinterher völlig pervertierte Beziehung zu Ihrem Schüler.
Statt Hilfe erntet sie nur Verachtung, Verzweiflung, aber weder Verständins noch wirklich Liebe, die sie sowieso in ihrer "Normalform" nicht verstehen kann.
Krass zu sehen, wohin die vermeindliche Liebe den Jungen treibt.
Hartes Stück Arbeit, dieser Film. Und Hut ab an vor den Darstelllern Huppert und Magimel. Ich habe ihr dieses kaputte Wesen jede Sekunde abgenommen.
Grausig, aber sehenswert.
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08.10.2004
SUPI Film! Völlig unkrampfig und ungekünstelt, durch die Bank gute Schauspieler, allen voran Michael Douglas, den ich noch nie in so einer geilen Rolle gesehen habe. Und er passt wie die Faust aufs Auge. der kiffende Prof mit Schreibblockade wird seine Paraderolle bleiben, da bin ich mir sicher, ähnlich wie Schmidt bei Nicholson. Der Typ ist so trocken und eigentlich uncool und dann doch wieder so schmerzfrei, es ist eine wahre Freude.
Vorallem die Geschichte ist wirklich schön und unterhaltsam, mit vielen kleinen "Nebenstories" und schönen Ideen, die dann doch alle irgendwas miteinander zu tun haben.
Absolut sehenswerter, lustiger, nachdenklicher Film, der nicht dick aufträgt, sondern eine wirklich schöne Geschichte erzählt, und das tip-top von Anfang bis Ende.
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06.10.2004
Nu, die Geschichte ist ja ganz schön, alles sehr farbenfroh und bildgewaltig, ABER für so eine dünne Story so ein elend langer Film... meine Güte. Das hätte man kürzer und knackiger verpacken können.
Schauspielerisch ist definitiv nur der eh unkritisierbare, großartige Daniel Day Lewis erwähnbar, was der Rest der Truppe da fabriziert hat, das wird sich mir nie ganz erklären.
Leonardo war ja gar nicht so übel, obwohl er das böse gucken nochmal üben muß, er kam mir eher wie ein angesicktes Kind vor, dem man den Lolli weggenommen hat, als wie ein ernstzunehmender, nach Rache dürstender Kämpfer.
Cameron Diaz, wie fast immer, völlig überflüssig und zudem so unattraktiv wie nie zuvor. Ich kann einfach absolut nichts an dieser Frau finden, zumal sie für die Geschichte null Wichtigkeit hat.
Der Charakter des Butcher ist allerdings gut herausgestellt worden, er ist sowieso die einzige Figur, die in diesem Film wirklich beleuchtet wird, der Rest ist nur Staffage.
Auch wirkt der Film die ganze Zeit arg kulissenhaft.
Die Story um diesen Amerikaner-Iren Konflikt dient nur als Aufhänger, aber so richtig will in diesem Film keine Stimmung aufkommen, leidenschaftslos zieht er sich ewig in die Länge.
Schade aber auch. Muß ich mir nicht zweimal angucken.
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04.10.2004
Endlich hab ich den Film mal gesehen, ich großer Fan von Fantasy-Science Fiction Streifen... da hab ich Gutes gehört, und das kann ich nur bestätigen:
Cooler Film, fast so cool wie Blade, der aber meiner Meinung unübertroffen geilomat bleibt!
Allerdings bin ich mir sicher, ohne den saucoolen Wolverine wäre der Film nur halb so gut und halb so cool. Die guten Sprüche und lässigen Auftritte bleiben eigentlich nur ihm vorbehalten. Aber die Szenen sind Knaller!
Natürlich optisch ein Leckerbissen für die Ladies, allerdings sehen die Heldinnen und Bösewichtinnen auch aus, als wären sie geradewegs aus der Beautybox gehüpft. Alles schön zum Angucken :D
Die Story ist spannend, der Film geht gut ab und ich freu mich auf Teil 2, den ich mir baldig reinziehen werde!!!!!
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24.07.2004
....zieh ich mir so ein Singstück rein. nie wieder. Gott, nervt das!!!!! Da fand ich den viel gehassten Moulin Rouge um Welten besser, da hat mir die Mucke und die Kulisse viel besser gefallen.
Filme, in denen gesungen wird, das kann mich zumindest einfach nicht glücklich machen.
Zellweger sieht wie immer aus wie auf Hardcore-Kortison (ansonsten grässlich dürr gehungert), ich kann mich mit dieser Frau einfach nicht anfreunden, auch wenn ich überrascht war, das die Lady gar nicht schlecht singen kann.
Gere wirkt wie ein Kiez-Lude, nur halb so lässig, ich fand ihn fast schon peinlich, denn der Kollege kann weder singen noch tanzen, auch wenn man sich große Mühe gegeben hat, dem Zuschauer eben dieses unterzujubeln.
Zeta-Jones war der einzige Lichtblick, böses, geiles Luder, das sie spielt. Sehr sexy, im Gegensatz zu der (schrecklich dürren) Renee. Auch sie: die Stimme, not bad, man.
Dafür das die beiden weder professionell singen oder tanzen, mußte ich den Hut ziehen.
Was auch noch gut war: Die Tanzeinlage mit den Männermörderinnen. Da hat mir echt der Mund offengestanden.
Nur da sah man das, was mir so bitter aufstieß: Tänzerkörper sehen anders aus als eisern Magergehungerte. So einer Frau nehme ich die Tänzerin einfach nicht ab.
Für Leute, die auf solche Musicalgeschichten stehen sicher toll. Mich hat es nachher unsäglich genervt.
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24.07.2004
schon wieder so ein film: als ach so anspruchsvoll und überragend gehandelt, aber eigentlich nur gehypter durchschnitt /behaupte ich jetzt mal so...)
Wie schon erwähnt, gute Ansätze, auch schöne Bilder, aber alles in allem bleibt der film flach und dümpelt gefährlich nah an der langeweile vorbei.
es hätte sehr spannends sein können, mit anzusehen, wie die beiden so völlig unterschiedlichen Frauen langsam die rollen wechseln, aber dieser prozess wird so unspannend und oberflächlich gezeigt, das man sich fragt, was soll das? was ist dahinter? was will mir das sagen? wenn es eh nur geträumt ist ( warum auch immer), was für ein fazit bitte schön, soll ich mir aus dem film rausfummeln?
Je mehr ich drüber nachdenke, umso überflüssiger finde ich das ganze.
Schade eigentlich , hätte spannend sein können.
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