Es gibt 161 Beiträge von Marylou
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27.02.2004
Ich will die ganze Zeit was zu diesem Film sagen, aber ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll.Mein Vorredner hat bezüglich der Bilder usw. absolut recht. Aber die Story schlechter als Memento? Nein.
Ich weiß nämlich nicht, ob der Film großartig oder unnötig ist,aber unglaublich intensiv ist er auf jeden Fall.Fakt ist,er beutelt mächtig. Ich bin völlig kaputt aus dem Kino geschlurft und hatte noch lange böse Bilder im Kopf. Aber ist das Sinn eines Filmes? Der Film ist so dermaßen hoffnungslos, und ich weiß nicht, ob er mich warnen soll, meine Vorsicht schärfen soll, mein Bewußtsein für den Augenblick stärken will, oder ob eh alles für den Arsch ist, wie im Film so treffend in Großbuchstaben auf der Leinwand prangt:
Zeit zerstört alles. Alles, was schön ist, kann innerhalb einer Sekunde kaputt gemacht werden. Aber ist das ein Grund zur Resignation, das man sich eh an nichts mehr freuen kann, oder was? Das das Leben eine einzige Willkür ist, derer wir uns nicht erwehren können? Das wir den Moment leben sollen? Ich habe es nicht ganz kapiert! Im Film wird die Story rückwärts erzählt, man kriegt die ganze knallharte Ladung sofort um die Ohren, und das so dermaßen, das es mir echt die Schuhe ausgezogen hat. Man sieht zum Schluß das glücklich Paar, aber man kann sich nicht über das Glück freuen, denn man weiß ja, was gräßliches passiert.
Auf mich hatte der Film eine starke Wirkung. Erstmal bin ich seitdem sehr,sehr viel vorsichtiger, und gerade ob der Tatsache, das man nie weiß, was einem passiert, sollte man die Zeit, die man hat, so gut und intensiv leben, wie es geht ( auch wenn man es eine Woche später doch nicht mehr tut), jedenfalls war dies das starke Gefühl, das ich aus dem Film mitgenommen habe. Wenn es auch, laut Film, alles umsonst ist.
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27.02.2004
Blöd.Doof.Langweilig.. was noch? Ich glaube, das beschreibt den Film ganz gut.
Die Tatsache, das da zwei aufm Boden vögeln, das man einen steifen Schwanz sieht und oh Gott, das alles so künsterisch in Szene gesetzt hat, jaaaa!
Nein! Das ist es nicht, hat mich nicht geschockt, nur angeödet, weil so gewollt. Wo ist das tragisch? wo ist das traurig? ÄH! Der Typ hat sich so leid getan, das es mich wütend gemacht hat, was für ein Idiot! Nur sie konnte ich ansatzweise nachvollziehen, aber auch nicht wirklich.
Was denen da passiert, ist nichts Neues. Schade, ja, armes, sinnloses Leben, aber wenn das im Film rüberkommen sollte, dann ist das total in die Hose gegangen. Ich hab selten so herzhaft gegähnt.
Wer mal das alltäglchie Elend sehen will, der sollte sich \"Hundstage\" angucken. Der sitzt.
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27.02.2004
Ich höre schon die Peitsche knallen und die Buhrufe meiner Mitschreiber, ich fand den Film ja schon gut, aber so RICHTIG toll, naja....
Vorallem und gerade Nicole Kidman, die ja unbestritten ne sehr gute Schauspielerin ist, fand ich leider mal am langweiligsten. Ich kenne Virginia Woolf überhaupt nicht, und kann nicht, sagen, das mir Kidmans Darstellung diese Frau näher gebracht hat. Ich fands sogar etwas überzogen, aber was weiß ich, vielleicht war die Woolf ja tatsächlich so.
Mitfühlen konnte ich viel mehr mit Julianne Moore, die für meinen Geschmack ne bedeutend bessere Leistung gezeigt hat. Ich frage mich JEDESMAL, welche Mafia hinter den Oscars steht. Denn die letzten paar Male konnte ich mir nur an en Kopp packen, auch wenn ich das Teil der Kidman schon gönne. aber wer ihn VERDIENT hätte, ist ne andere Sache. Egal.
Und obwohl ich den Film am Schluß insgesamt etwas zäh fand, hat er durchaus eine Wirkung, wie sonst kann ich mir erklären, das ich am Ende Rotz und Wasser geheult habe.Die Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit der Darsteller ist schon fühlbar, und man geht schon etwas geplagt aus dem Kino. Aber das schon eher wegen Julianne. Oder wegen allem zusammen? Keine Anhung, aber ich muß dem Film schon lassen, das er nicht an einem vorüberzieht. Aber die Kidman hat das Kind nicht geschaukelt, das steht fest. Aber wat solls! Ich würd ihn mir auch noch ein zweites Mal angucken, und das ist ja schon mal was.
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13.02.2004
Klar, der Film strengt echt an. Die Synchro war selbst mir zu grottig, obwohl ich da auch mal gnädig sein kann.
Aber man muß diesen Regiemenschen lassen, sie haben mit kleinsten Mitteln ein ganz schön fieses Filmchen gemacht, das mich ziemlich lange verfolgt hat. Durch das Gewackel der Kamera wird einem eh kotzschlecht, und wenn man da schon physisch angeschlagen in seinem Sessel hockt, kann man sich diesen Psychoattacken nicht mehr gut erwehren. Da werden geschickt Urängste geweckt, die mich zumindest ganz schön strapaziert aus dem Kino haben gehen lassen. Das Geschrei aus weiter Ferne, wie Höllenqualen leidend, das Babyweinen, mir standen echt die Haare zu Berge.... ich war fix und fertig am Ende des Films. Man muß ihn allerdings komplett am Stück gucken, OHNE Unterbrechung, also auch Telefon aus. Sonst ist der Bann gebrochen. Ich habe mich richtig gefürchtet, das hatte ich bisher nur bei Nightwatch. Der Film rockt allerdings nur beim ersten Gucken. Aber dann richtig. Ich würde schon sagen, nichts für schwache Nerven.
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13.02.2004
Film kam in der Sneak. Also gespanntes Warten.
Und da ich mich bisher nicht so sehr für deutsche Filme begeistern konnte, zog sich mir unvermeidlich die linke Augenbraue hoch, als ich gewahr wurde, was da für ein Film kommt.
Daniel Brühl war mir ein Begriff, habe aber noch keinen Film mit ihm gesehen. Der Rest der Besetzung war mir unbekannt.
Ruhig erzählter Film, schöne Bilder, schöne Farben.
Story gut. Wahre Begebenheit. Aha. Eigentlich dramatisch. Muß ja nicht theatralisch erzählt werden, um eindringlich zu sein. Aber eindringlich war nur August Diehl, von dem ich sehr beeindruckt war. Neben ihm erschien mir der vielgerühmte Daniel Brühl etwas blass. Auch die Tragik kam nur durch Diehl rüber, dieses Fieberhafte, Extreme, nach etwas sehnen, und es nicht bekommen. Brühls Charakter erschien mir wie ein Mitläufer, gekränkte Eitelkeit, aber nicht das Manische, was Diehl so gekonnt vermitteln konnte. Vielleicht War Brühls Rolle so gedacht, keine Ahnung.
Aber starke Präsenz und Eindringlichkeit verspürte man nur bei Diehl. Das rettet den Film auch davor, etwas eintönig zu werden. Es wird durchaus ein Spannungbogen gezeichnet, und man wartet nicht ungespannt auf das Schlimme, das seine Schatten wirft. Aber mag auch sein, das ich an den Abend nicht genug für leise Zwischentöne empfänglich war.... who knows. Mir wurde das Bild der Zeit zu lasch gezeichnet, der Drang, der Grund, den Brühl und Diehl verspüren, ihren Pakt zu schließen, wird mir zu wenig rübergebracht. Der Film hätte noch einem noch viel mehr auf die Pelle rücken können.Es ist nicht so, das man nicht ans Denken kommt. Das schon. Aber leider hat sich da einer nicht getraut, den Zuschauer wirklich an den Eiern zu packen.
Es ist aber trotzdem ein sehenswerter Film, auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, Dank Diehls hervorragender Leistung.
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30.01.2004
ich weiß schon, warum ich mich mit deutschen Filmen schwer tue. Sie sind meistens schlecht, weil sie versuchen, die Amis nachzumachen (warum nicht die Franzosen, die machen bessere Filme), oder es sind Komödien. Und die kann ich nicht leiden.
Der Film ist eine unfreiwillige Komödie, da er zum totlachen schlecht ist. Die Story mag ja ganz nett sein, aber so grottig gespielt und umgesetzt, das man weglaufen möchte.
Da gucke man sich besser "Nightwatch" von unseren skandinavischen Nachbarn an, die haben es richtig gemacht.
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25.01.2004
Da ich bei Historienfilmen immer aus der Hose springe, bevor ich irgendwas drüber weiß, begünstigt den Film sowieso. Aber das wäre gar nicht nötig gewesen, denn Gladiator ist ein sehr schön gemachter Film, der einfach gefällt.
Schöne Bilder, guter, nicht abreißender Erzählstrang und guuuute Charaktere. Maximus ist mir ein wenig zu heroisch, aber gegen ein bisssel Pathos will ich gar nichts sagen :-) Wie mein Vorredner schon meinte, ein paar kleine Schnitzerchen, die Leuten die die Geschichte besser kennen, etwqas annervt, aber das soll jetzt nicht weiter stören.
Das Highlight ist mein absoluter Favorit und Traummann Joaquin Phoenix, den ich mal so nebenbei eh für einen begnadeten Schauspieler halte, der hier alle an die Wand spielt.
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16.01.2004
Das darf man ja fast nicht mehr zugeben- an jedem Plumpsklo wird ja mittlerweile der Manga-Hype zelebriert, dabei ist Manga ja meistens weiß Gott nix für Kinder.Ich liebe Mangas und halte sie für absolut gleichwertig wie "normale" Filme. Die Welten, in denen diese Filme spielen, sind so eigen für diese Filmkunst, so ungleich besser als jede Specialeffekt-Schlacht. Wie auch Ghost in the Shell.
Mein Vorredner hat vollkommen recht: Ghost in the Shell war lange vor Matrix, und besser!
Leider ist der Film relativ kurz. Wenn man endlich durch die Story durchgestiegen ist- finito.
Bildgewaltig, stelleweise schon sehr brutal ( aber nicht so ekelhaft wie Akira), mit einer anbetungswürdigen Heldin.... man muß den Film selbst sehen.
Leider tun viele Leute Manga als Cartoon ab und geben diesen deshalb keine Chance. Aber es ist einen Versuch wert!
Ich habe munkeln hören, es gibt jetzt endlich eine Fortsetzung! *freulochindenbauch*
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16.01.2004
Klar, ohne Splattererfahrung wäre es anders gewesen, aber besser?
Ich fand, das es dem Buch sehr gerecht wird.
Über die ALterbeschränkung läßt sich diskutieren. Ich finde auch, das die hochgesetzt werden könnte, allerdings fand ich den Film jetzt nicht zu hart. Da gibt es Übleres, was sich die Kids so oder so reinziehen. Computerspiele sind viel härter. Kann man was dagegen tun? Keine Ahnung, nicht mein Thema, gehört auch nicht wirklich hier hin.
Vielleicht bin ich ja schon abgestumpft, aber so schlimm fand ich das jetzt nun auch wieder nicht (?).
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16.01.2004
(Ab wann werden Kritiken gelöscht? Hierzu habe ich schonmal was gesagt!)
In Der Schule mußte ich Dürrenmatt lesen. Ich fands öde. Später nochmal ohne Schule, da fand ich's gut. Und obwohl die Amis ja alles so wunderbar verwursten können, machte ich mir bei "das Versrechen" keine Sorgen, und ich würde belohnt. Sean Penn ( Genie, warum hat er nicht schon längst den Oskar? Wäre mal ausnahmsweise jemand, der ihn verdient), ist sowohl ein großartiger Schauspieler wie Regisseur, und Nicolson in der Rolle des manischen Polizisten, der langsam den Verstand verliert, ist so authentisch, das man eine Gänsehaut bekommt. Sehr subtil, ruhig aber sehr fesselnd und faszinierend ist der Film. Selten ist ein Roman so gut umgesetzt worden, ich war völlig begeistert.Wunderschöner, sehr guter Film,über den ich leider nicht mehr viel gehört habe, aber das spricht wohl für ihn, denn Massentauglich ist er nicht. Mit das Beste, was ich je gesehen habe.
Gucken!
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