Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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20.01.2020
Ein sehr bemerkenswerter Spielfilm über eine kurze Episode im 1. Weltkrieg. Spannend, hautnah und grausam. Da kann man sehen, welche Auswirkungen die Phantasien machthungriger Monarchen und korrupter Politiker – damals, vor über 100 Jahren - für den einfachen, pflichtbewußten Mann an der Front mit sich brachten. Als „surreal“ empfanden wir die Nachtszenen, die das Grauen des Krieges aber nur noch weiter verstärkten. Fazit: Pflichtfilm für jeden Politiker.
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14.01.2020
Ein Familienfilm – besonders für Kinder und Jugendliche geeignet – über das Schicksal der Juden im 3. Reich. Es wird – ein wenig dramatisiert – dargestellt, wie besonders die Kinder und Jugendlichen unter der Verfolgung zu leiden hatten, weil sie sich nicht so schnell auf die örtlichen und gesellschaftlichen Veränderungen gewöhnen konnte. Fazit: Ganz nett, aber nichts Besonderes.
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08.01.2020
Eine recht umfangreiche Biographie, die auch die Schattenseiten seines Lebens nicht unbeachtet läßt. Seine Trennung vom Jazz hin zum Fusion usw. – oder wie immer man diese Art von modischer Musik nennen soll – ist sehr bedauerlich gewesen. Aber es gibt ja noch die hervorragenden Aufnahmen aus seiner guten und sehr guten Zeit.
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10.12.2019
Vor dem historischen Hintergrund der Rivalität zwischen Ferrari und Ford zu Beginn der 1960er Jahre wird hier mit Hilfe von Matt Damon (als Ken Miles) und Christian Bale (als Carroll Shelby) die Erfolgsstory des Ford GT40 erzählt. Alles in allem ein gut gemachter Rennfahrer-Film, informativ, spannend und voller action, besonders für den Zuschauer, der reichlich Benzin im Blut haben sollte, am besten „Superbenzin“ mit 95 Oktan.
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10.11.2019
Im Mittelpunkt stehen vier Mitglieder einer Familie, deren Charaktere einzigartig sind. Sie begeben sich ganz bewusst und zielgerichtet auf eine Veränderung ihrer Lebensverhältnisse, die sich im Laufe des Films von der realen Basis lösen und in aberwitzige und chaotische Situationen einmünden. Fazit: Sehr sehenswert.
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01.11.2019
Ein Film, der, wenn man einige Rezensionen liest, außerordentlich unterschiedliche Kritiken hervorgerufen hat, von höchstem Lob bis zur tiefsten Verdammnis. Also eine Frage des Geschmacks? Vermutlich ja. Daher: Selbst ansehen, sich aber vorher gut über den Handlungsverlauf informieren. Mein Fazit: Eine sehr interessante und engagierte Arbeit; daher aus meiner Sicht: Sehr sehenswert.
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11.10.2019
Ein von Leichtigkeit geprägter Film über die Trauer einer Patchwork-Familie, die bei einem Anschlag einen schweren Verlust erlitten hat. Der lebensfrohe Mitzwanziger David muß sich von einem Tag auf den anderen, als seine Schwester bei einem Terroranschlag ums Leben kommt, entscheiden, ob er der großen Verantwortung gewachsen ist, sich fortan um seine 7jährige Nichte Amanda zu kümmern. Er muss sein Leben komplett umstellen, um der Siebenjährigen und ihren Bedürfnissen, mit denen er vorher nicht viel zu tun hatte, gerecht zu werden. Insgesamt ein leicht dahin fließender Film mit vielen didaktischen Ideen, wie man so etwas macht. Fazit: Insgesamt ernst und amüsant wie ein Sommermärchen mit Regenschauern – und die sind ja auch Geschmackssache.
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04.09.2019
Wieder mal ein Tarantino, an dem er lange gearbeitet hat. Aber: Das Ergebnis ist Geschmacksache. Wer auf T. steht, der ist begeistert, wer nicht, sollte zu Hause bleiben, denn T.’s Filme sind anspruchsvoll und keine „Sofa-und-Cola (bzw. Bier)-und-Chips“ Unterhaltung, denn man muß mitdenken. Vorkenntnisse sind nicht nur angebracht, sondern dringend erforderlich, denn sonst werden die 162 Minuten zur öden Quälerei und man versteht nur ‚Bahnhof... Zug abgefahren’. Also: Vorher Kritiken lesen (www.filmdienst.de und www.filmstarts.de) - meine beliebtesten. Für mich bzw. uns gingen die 162 Min. wie im Fluge vorbei (ein gutes Zeichen!) Etwas amerikanische Kulturgeschichte im Kopf zu haben, ist hilfreich. Fazit: Informativ, interessant, spannend und manchmal... eben: Tarantatino = schräg und abgefahren! Demnach: Sehr sehenswert. (Wir haben ihn in O.m.U. gesehen; es gibt ihn aber auch sychronisiert; ist nicht so anstrengend).
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25.08.2019
Sci-Fi-Szenario: Ein humanoider Roboter namens „Mutter“ soll den Forterhalt der Menschheit sichern und macht alles in allem seine Aufgabe ganz gut, besonders wenn man seinen/ihren Charakter bewerten sollte. Wo gibt es noch so eine vernünftige und umgängliche Mutter? Nun denn – alles Sci-Fi. Roboter sind also doch die besseren Menschen. Aber ganz im Ernst: Ist das Ende unseres Planeten nicht schon abzusehen? „Wir erwarten neue Himmel und eine neue Erde.“ (Bibel: 2. Petr. 3:13) Fazit: Ein sehr sehenswerter Fim, der zum Nachdenken anregt.
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12.08.2019
Diesen Film kann eigentlich erst jemand richtig verstehen und angemessen bewerten, der als 70jähriger (oder älter) den größten Teil seines Lebens bereits hinter sich hat, um rückblickend die schönen Jahre seines Lebens betrachten und die Gegenwart und die noch vor ihm liegenden Jahre realistisch einschätzen zu können. Es kommen nämlich – für den einen oder anderen, mehr oder weniger – „die Tage des Übels und die Jahre, von denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen.“ (Zitat: Bibel, Kohelet 12:1) Insofern ist dieser Film von Pedro Almodovar eine außerordentlich ehrliche, realistische und überzeugende Arbeit, die nur vor dem Hintergrund seines Lebens – wenn auch nicht in absolut autobiographischer Hinsicht – zu verstehen ist. Für mich, 78 J., ist es der erste Film von P. A., der mich in seiner gesamten Aussage und Botschaft sehr angesprochen hat, um das banale Wort “gefallen“ zu vermeiden, denn ich habe mich im Verlauf der unterschiedlichen Handlungsebenen manchmal selbst gesehen. Meine Bewertung – unter der Alters-Einschränkung s.o.: Sehr sehenswert.
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