Es gibt 153 Beiträge von Biggi
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08.07.2008
Der Film ist intensiv, berührend und glaubhaft dargestellt. Vor allem Inés Efron ist sehr gut besetzt, sie gibt alles. In dem ausdrucksvollen Gesicht des mir bislang unbekannten Stars Ricardo Darin kann ich gerne lesen, etwas mehr Sprache und Auseinandersetzung hätte ich jeoch vorgezogen. Weder die Eltern untereinander, noch die Eltern mit dem Kind, noch der angereiste Chirurg mit Frau konnten einen vernünftigen Satz zum Thema abgeben. Vielleicht ein Mittel, sich vollkommen auf die Hauptdarstellerin mit ihren Problemen, die sie mit ihrem Körper und der Reaktion der Umgebung darauf hat, zu konzentrieren. Insgesamt finde ich den Film sehr sehenswert. Auf weitere Filme von Lucia Puenzo bin ich gespannt.
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23.04.2008
Der Film endet abrupt und hinterlässt den Betrachter ratlos. Obwohl das Thema "biologische Uhr" irgendwann jede Frau berührt, ließ mich die Lebensfrage von Valeria kalt. Ich habe den Film trotzdem genossen: Die Handlung packt durch die Darstellung auf mehreren Ebenen: Theater, Wirklichkeit und Traum. Valeria Bruni-Tedeschi inszeniert sich wunderbar, etwas hysterisch, wie man sich eine Diva vorstellt, jedoch immer wieder gut anzusehen.
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21.04.2008
Nachdem ich das Hörspiel lustig fand, war mir der Film zu traurig. Da muss ich meinem Vorredner Recht geben, das war weder Fisch noch Fleisch. Der Film schwankte abrupt zwischen der häuslichen Tristess mit einer zwar guten Susanne Lothar, und den wunderbaren Szenen, wenn "Tiffany's" ihr Gastspiel gegeben haben. Hervorragend Gurki. Das war es, was ich sehen wollte, das war gut. Alles zusammen gemischt war ein Mischmasch - Mittelmaß.
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21.04.2008
Natürlich ist der Film klamaukig ohne Ende, aber ich habe mich köstlich amüsiert, vor allem über Peter Sellers als Therapeut und Woody Allen als verhinderter Liebhaber, die sich in ihrem Witz und optisch so ähnlich sind, dass ich erst dachte, Woody hätte eine Doppelrolle. Diese Nonsens-Dialoge, herrlich. Der letzte Teil, nachdem die illustre Gesellschaft das Chateau verlassen hat nervt dann allerdings. Wenn man mal wieder seine Lachmuskeln strapazieren will, ist der Film durchaus sehenswert. Die Freizügigkeit der Begierde ist für diese Zeit erstaunlich, wobei wenig Fleisch zu sehen ist, außer dem von Ursula Andress, die damals noch einen niedlichen kleinen Busen hatte, nicht so aufgeblähte Ballons wie als Bondgirl.
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08.04.2008
Ich kann mich nur an das allgemeine Lob anschließen. Gegen viele Beteiligte - Doris Dörrie, Hannelore Elsner, Elmar Wepper - habe ich so meine Bedenken und Schubladen und habe sie revidieren müssen/dürfen. Der Film ist sehr weiblich intuitiv und mit großer Hoffnung auf Veränderung, Rudi lebte sie, er schlüpft nach dem Tod seiner Frau geradezu in sie hinein. Ein solchen Wandel geht im wirklichen Leben nicht. Im Kino tut er gut. Die Kinder sind grausam, wie im wirklichen Leben, das tut weh und drückt Finger in Wunden. Unbedingt sehen.
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17.03.2008
Ich hatte das Glück, Premierekarten zu bekommen und das große Vergnügen, den Film zu sehen und den famosen Regisseur Roy Andersson kennenzulernen, der gerne über den Hintergrund und die Entstehung des Filmes erzählte.
Der Film ist etwas ganz besonderes, vereint er diverse Einflüsse berühmter Regisseure (z. B. Bunuel ist ein großes Vorbild) mit komischen Szenen à la Loriot (den er übrigens nicht kennt). Der Film wurde innerhalb von 3 1/2 Jahren fast komplett in Studios gedreht. So konnten die Vorstellungen am Besten umgesetzt werden. Viele Szenen reihen sich aneinander und ergeben ein anrührendes, aufheiterndes und lehrreiches Ganzes. Es steckt enorm viel Weisheit und Selbsterkenntnis und Beobachtungsgabe in allen Geschichten, wenn man sich damit befasst. Die Entstehung des 3. Reichs ist ihm ein Anliegen, subtil Symbole aus der Nazizeit eingefügt.
Unterlegt ist der Film mit beschwingter Musik, die meistens in krassem Gegensatz zur Dramaturgie eingesetzt wird, sehr raffiniert.
Unbedingt sehen - 5 Sterne.
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06.03.2008
Es ist wirklich ein Musikfilm (Englischkenntnisse Pflicht) und den irischen Sänger muss man sich zu oft und zu nah anschaun. Die Frau war stark und hat ihn mit ihrer zarten Power angestoßen, nur sind leider beide zu rücksichtsvoll und im Alten verhaftet, als dass sich eine Romanze entspinnen konnte. Die Tonqualität in der Black Box war gruselig schlecht und prägt das Erlebnis eher negativ.
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05.03.2008
Coen Brüder - nein danke! Auch nicht mit Javier Bardem, den halte ich mir für gut. Seit dem hochgejubelten "Fargo" ist mir jetzt noch schlecht.
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26.02.2008
Nach Kolja, den ich etwas kitschig in Erinnerung habe, bin ich nur zögerlich in den Film gegangen, habe es jedoch auf keinen Fall bereut. Er bietet viele Gelegenheiten zum Lachen, Schmunzeln, zur Selbsterkenntnis. Es ist ein ehrlicher Film, der das Leben zeigt und hier von einer humorvollen Seite. Wirklich sehenswert.
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08.02.2008
Es ist kein Highlight und kann auf keinen Fall an "In the mood for love" und "2046" heran. Das amerikanische Flair hat mich weniger gestört, die schönen Bilder und die Musik haben entschädigt. Die Kamara ist sehr nah mit Unschärfe an die Personen und Dinge herangegangen, fast in sie hineingekrochen. Das verleiht dem Film ungeheure Intimität. Das Wesen Elisabeth (Norah Jones) ist zwar süß, doch der Charakter und was sie antreibt weniger intensiv als bei den anderen Personen der Nebenschauplätze dargestellt. Rachel Weisz glänzte besonders in ihrer Rolle und zaubert einen Hauch Glamour ala Marilyn Monroe in den Film. Jude Law als Jeremy gefällt mir sehr, ist bezaubernd in seiner Verliebtheit. Auf jeden Fall sehenswert.
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