Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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08.11.2005
Morgan Spurlock arbeitet ähnlich wie Michael Moore. Plakativ, emotinal und nur sich selbst verpflichtet. Beide befinden sich auf der Seite der sonst Sprachlosen und bedienen sich der Mittel ihrer Gegner. Ihr Kampf ist vergebens und findet weit entfernt statt und gerade das macht sie besonders für ein linkseuropäisches Publikum so kuschelig. Man fühlt sich in seinen Vorurteilen über eine korrupte US-Politik und eine krakenhafte Industrie bestätigt. Ist Michael Moore eine Mischung aus Don Quixote und Balu, der Bär, fehlt Spurlock doch einiges an Ausstrahlung. Der Kniff mit dem Selbstversuch ist natürlich raffiniert, ohne ihn wäre der Film zwar weniger spektakulär, aber genauso interessant. Seine Erkrankungen sind m.E. im Wesentlichen auf den abrupten Wechsel der Nahrungsgewohnheiten zurückzuführen. Es bleibt zu hoffen, dass der Film bei den richtigen Personen etwas zur Aufklärung beiträgt (3 Sterne).
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08.11.2005
Es gibt noch einiges zu entdecken in Deutschlands Nazi-Vergangenheit. In diesem Jahr gab es die guten Filme ?Speer und Er? und eben ?Der Untergang?. Für mich ist ?Der Untergang? wirklich sehr gelungen. Die letzten Tage im Führerbunker während drumherum die Welt untergeht kann ich mir jetzt etwas besser vorstellen, auch wenn ich vor einiger Zeit die Bücher von J.Fest und T.Junge gelesen habe.
Das es in Deutschland sehr gute Schauspieler gibt, war mir schon lange klar. Hier kann man einige von Ihnen sehen (nicht gemeint ist dabei Frau Lara). Als ich Bruno Ganz zum ersten Mal als Hitler sah, musste ich noch lachen. Das ist mir später dann auch Dank seiner tollen Leistung vergangen (4 Sterne)
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26.10.2005
Die Logiklöcher in diesem Film platzen am Ende so richtig fies auf. Mir fallen mindestens 3 Gründe ein, warum die Geschichte ?so? nicht funktionieren konnte. Normalerweise lege ich im Kino nicht alles auf die Goldwaage, wenn ich denn gut unterhalten werde und auch bei Hitchcock musste man schon mal ein Auge zudrücken. Bei ?Flight Plan? hätte allerdings ein Teil von Miss Fosters Gage in ein vernünftiges Drehbuch investiert werden sollen, denn das hier beleidigt den Verstand des Kinogängers. Wie bekannt ist, verläuft die erste Stunde des Films noch recht spannend und Jodie Foster liefert bekannte Ware ab. Zwischen dem unsäglichen H&M Kreischsong und der dummen Auflösung des Filmes wurde dann auch ein halbwegs passabler Film gezeigt (2 Sterne)
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25.10.2005
Sachsen-Aktrice Corinna Harfouch als frustrierte Psychologin und der deutsche Hollywood-Star Till Schweiger als der leibhaftige Teufel. Wer hat sich nur diese Besetzung ausgedacht? Frau Harfouch brauchte in diesem Film schon ein Bodydouble doch als Geliebte von Regisseur Eichinger durfte sie die Hauptrolle spielen. Der Roman von Literatur-Großkotz Helmut Krausser sei hier durchaus empfohlen. Der Teufel materialisiert sich darin als schwarzer Pudel an der Seite von Maria Callas. Das hat einen gewissen Charme, doch Eichinger inszenierte die Geschichte als einen SAT1 FilmFilm Romantik Movie (1 Stern).
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25.10.2005
Als Jugendlicher habe ich diesen Film sehr geliebt. Er ist relativ billig, aber mit Esprit gedreht. Die Kulissen sind gemalt, die Wölfe aus dem Tierheim und die Schauspieler unter aller Kanone. Alles ist sehr albern und nur leidlich spannend. Ein Film aus der Melancholie Abteilung. Stichwort: Zauberhafte Filme aus meiner Jugend ( 3 Sterne)
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25.10.2005
Schon Franz K. wusste: Gewalt ist Shit und die EAV dichtete: Das Böse ist immer und überall. Die Frage nach der Herkunft der Gewalt kann nicht beantwortet werden. In ?Funny Games? werden nur die Auswirkungen gezeigt. Ständig soll dem Zuschauer eine Mitschuld eingeredet werden und die Gimmicks (Sprechen in die Kamera, Zurückspulen des Filmes) empfand ich sehr ?gewollt?. Ich fühlte mich den ganzen Film über von Michael Haneke moralisch verfolgt. Ulrich Mühe und besonders Susanne Lothar, die sich hier die Seele aus dem Leib spielt, sind zwei wundervolle Schauspieler. Was aber der Film letztendlich beweisen möchte, blieb mir unklar (2 Sterne)
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25.10.2005
Ich habe in dem Film was gelernt. Geschworenenverhandlungen sind Mist. Gut das ich hier in Deutschland als Angeklagter nicht der Entscheidung von 12 ?Normalbürgern? ausgeliefert wäre. Von daher schon mal ein guter Film. Wie die Jury hier von allen Seiten mit unlauteren Mitteln in die Zange genommen wird und welche Rolle der Joker Cussack spielt, ist spannend anzusehen. Gene Hackman und Dustin Hofman agieren wie immer souverän. Leider hat der Film ein furchtbares Ende. Warum kann in Amerika, dem Land welches den Individualismus und die Macht des Stärkeren propagiert, nicht einfach Geldgier als Motiv für einen gerissenen Coup herhalten? Nein, am Ende muss das Handeln des Hauptdarstellers noch irgendwie moralisch gerechtfertigt werden und sei die dazu erfundene Geschichte auch noch so unglaubwürdig (2 Sterne)
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07.10.2005
In diesem ersten Film der Coen Brüder findet sich schon eine Menge aus den späteren Filmen wieder (Fargo). In der beschaulichen und etwas langweiligen Kleinstadtwelt explodiert die Gewalt, die sich aus Geldgier und verlorener Liebe speist. Ein Killer ist dann schnell gefunden, der jedoch sein eigenes Spiel abliefert. Plötzlich misstraut jeder jedem, eine Leiche will nicht verschwinden und überall klebt Blut. Das Ende ist wirklich absurd und rechtfertigt die FSK 18 (4 Sterne).
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07.10.2005
Gradliniger und staubtrocken erzählter Action-Knaller. Jason Statham, eine Mischung aus Bruce Willis und Vin Diesel, kommt sympathisch rüber trotz seiner comichaften Fähigkeiten. Die Story ist nichts für Altphilologen, aber das dürfte jedem klar sein. Der Film mausert sich derzeit auch dank fehlender Konkurrenz, zu einem unerwarteten Publikumsrenner. Nicht ganz zu unrecht. Danke auch, dass man mit Amber Valetta mal wieder ein Supermodell in einer vernünftigen Filmrolle zu sehen bekommt. Als Zugabe gibt es eine wirklich scharfe Katie Nauta, die öfters an ?Nikita? erinnert (3 Sterne).
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04.10.2005
Man muss wirklich dankbar sein, dass man durch diesen Film den genialen Andy Kaufman kennen lernen kann. Wundersam wird er von Jim Carrey dargestellt, der die beste Wahl ist. Eine der besten Komödien in den letzten Jahren mit einem herzerweichenden Finale. Ganz großes Kino von Milos Forman. Leider spielt die das fürchterliche Huhn mit, welches Kurt Cobain auf dem Gewissen hat (4 Sterne)
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
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Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
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Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025