Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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17.01.2020
Wenn man in Frankreich von " La Grand Guerre" redet, meint man dort den Ersten Weltkrieg. Spätestens nach den 119 Minuten von "1917" weiß man warum. 2 Stunden folgt man gefühlt in Echtzeit den beiden Soldaten durch die Frontlinie. Zumeist mit Steadycam in extrem subjektiver Einstellung gefilmt. Dadurch wird man in den Film förmlich gesogen. In einen Alptraum aus Verwüstung, Leichen und Gewalt. Einer der Filme, bei denen man froh ist, dass es den Nachspann gibt, um wieder in die Gegenwart zurückzukehren.
JEDER, der Krieg für eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln hält, sollte zum Besuch des Films gezwungen werden. Das Grauen ist unfassbar.
Der zweitbeste je gemachte Kriegsfilm nach "Saving Private Ryan".
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15.11.2019
Ich habe Autorennen geliebt, als sie noch nicht aussahen wie Computerspiele. Und noch vor "meiner" Senna/Mansell/Prost Ära, war Rennfahren noch dreckiger, gefährlicher und viel waghalsiger. Aus dieser Zeit erzählt dieser Film. Aber er erzählt auch von Freundschaft, Familie, Liebe und Werten. Mit einem überragenden Christian Bale, einer grossartigen Kameraarbeit und sensationellen Rennszenen.
Beim Rennen in Le Mans meint man den Benzingeruch, vermischt mit Schweiß und verbranntem Gummi förmlich riechen zu können. So nah ist man hier dabei.
Mein Film des Jahres und vielleicht der beste Rennfahrerfilm aller Zeiten.
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19.08.2019
Der Film wird überwiegend aus der Sicht von Neil Armstrong erzählt. Durch diese subjektive Erzählweise entfaltet der Film einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Es fehlen die sonst üblichen Panoramaaufnahmen und auch der heroische Pathos. Stattdessen bekommt man ein ungefähres Gefühl davon, was es für die Astronauten, aber auch deren Angehörige, bedeutet hat, sich auf diese Höllenfahrt einzulassen. Dabei wirken viele Bilder auch heute nach 50 Jahren noch wie Science Fiction.
Der bisher beste Film zu dem Thema, nicht zuletzt durch den überragenden Ryan Gosling.
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10.06.2019
Die Kritiker überschlagen sich. Der Film wird als Meisterwerk gefeiert. Die ZEIT nennt ihn sogar einen der besten Filme aller Zeiten.
Tatsächlich ist er zäh erzählt und zumindest in der ersten Hälfte schlichtweg sterbenslangweilig. Es gibt ein paar sehr schöne Szenen und man erhält einen schönen Einblick in Südkorea. Aber insgesamt ein enttäuschendes Kinoerlebnis. Halt ein waschechter Kritikerfilm.
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12.02.2019
Schnörkelloser, harter, aber nicht überharter Western. Jeff Bridges in Höchstform. Richtig gut!
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12.02.2019
88 Jahre alt, Regisseur und Hauptdarsteller. Alleine dies nötigt einen ungeheuren Respekt ab. Und Eastwood schafft es dazu sogar seiner "Lebensfigur" eine weitere Nuance zuzufügen.
Earl Stone ist am Ende. Seine Familie hat bis auf seine Enkelin mit ihm gebrochen, weil er sich lieber als Blumenzüchter feiern liess, als sich um sie zu kümmern. Nur klappt das auch nicht mehr und der gutbezahlte Job als "Fahrer" kommt genau richtig für ihn. Bis der Moment kommt, wo er sich wirklich entscheiden muss und er tasächlich sein Herz sprechen lässt.
Ich verehre diesen Typen. Eastwood hat mir einige der überwältigsten, schönsten und bewegendsten Filmerlebnis meiner Kinobesucherlaufbahn wie "Die Brücken am Fluß", "Mystic River" oder "Million Dollar Baby" beschert. "the Mule" ist nicht sein bester Film. Aber es ist ein guter Film, mit einem ruhigen Tempo, das der jungen Kinogeneration vermutlich viel Zeit verschafft während der Vorstellung Whatsapp Nachrichten zu schicken. Wenn diese überhaupt hineingeht, denn der Hauptdarsteller sieht in jeder Hinsicht wie 88 Jahre alt aus!
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10.01.2019
Wann haben die Leute das letzte mal am Ende des Films applaudiert? Muss vor 100 Jahren gewesen sein. Und hier war es verdient. Was Caroline Link hier aus der "kleinen" Geschichte macht, ist mehr als beachtenswert. Sie lässt eine ganze Zeit mit ihren Gefühlen wieder auferstehen. Ein wunderbar
trauriger warmherziger Film, in dem ich viel lachen musste. Die Schauspielerriege erlesen. Neben dem allseits gelobten Julius Weckauf ein brillianter Joachim Krol als Oppa mit Dauerzigarillo im Mund.
Beseelt das Kino verlassen.
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15.10.2018
Nach der hundertsten Comicverfilmung hatte ich schon die Hoffnung aufgegeben, dass "Kino" nochmals in Lage sein wird, einen wirklich epochalen, überwältigenden, erschütternden und schönen Film zu machen. Ganz groß, der beste Film, den ich seit Jahren sehen durfte.
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05.05.2018
Einzigartiger, enorm schlauer Film. Vielschichtig erzählt, spannend. Tolle Bezüge zur Filmgeschichte und 80er Gadgets. Visuell wird man fast erschlagen. Grosses Kino. Ein grosser Wurf!
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05.05.2018
Der schönste Film seit langem. Zwei Stunden gelacht und geweint. Ein Film der bereichert und bewegt mit traumhaften Bildern und Musik von Alex Somers/ Jonsi (Sigur Ros).
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025