Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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27.01.2010
Ohne falschen Pathos, Romantisierung oder mit Geigen untermaltem Kitsch erzählt Buck eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Deshalb wirkt der Film echt und glaubwürdig. Sehr schön gespielt, gut gefilmt und mit sehr passender Musik unterlegt. Auf jeden Fall sehenswert.
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15.01.2010
Gerade an "Der Profi" erinnere ich mich, als wäre es gestern. Ich hatte es geschafft mit 14 in den Film zu kommen und kann noch heute die Empörung und das Entsetzen fühlen, als der coolste Typ, den ich bis dahin im Kino gesehen hatte, am Ende tot auf der Wiese lag. Jean-Paul war ganz klar mein Held der 80er.
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12.01.2010
Daß Mr.Gilliams Filme nach Spätfolgen von Drogenexperimenten aussehen, ist in seinem bisherigen Schaffen oft nicht zum Nachteil gewesen. Brazil, König der Fischer und Fear and Loathing sind surrealistische Meisterwerke, die singulären Status in der Kinogeschichte haben.
Surrealistisch und bizarr ist auch das "Kabinett", aber es fehlt ein roter Faden. Die ledigliche Aneinanderreihung phantasievoller Szenen läßt einen leider nur selten in den Film eintauchen. Sogar die Spannung bleibt mitunter auf der Strecke.
Bei allem Meckern sollte man nicht vergessen die bemerkenswerte Schauspielerriege zu loben. Tom Waits ist ein klasse Teufel und Heath Ledgers früher Abgang im echten Leben ein wirklicher Verlust.
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06.01.2010
Ich habe den Film gerade ein zweites Mal in 3D gesehen. Das war noch beeindruckender als beim ersten Mal 2D im Metropolis. Dringende Empfehlung: Die Black Box im Cinedom; der Sound ist überwältigend!
Der Film hat dann auch beim zweiten Anschauen nichts von seinem Zauber und seinem Verzaubern verloren. Es freut mich sehr, daß er mittlerweile den verdienten Erfolg hat, nachdem er ja eher schwach gestartet ist.
Und ja: Der Film ist ein Abgesang auf die Menschheit. Auf unsere Dummheit, Gier und unsere Gewalttätigkeit. Deshalb berührt "Avatar" uns auch so sehr. Er hält uns einen Spiegel vor. Pandora sieht nicht nur wie der Schwesterplanet aus.
(Ich weiß- alter Witz) "Treffen sich 2 Planeten: "Ach, ich hab Homosapiens!" "Mach dir nix draus-geht vorbei...""
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04.01.2010
Soul Kitchen ist eine überaus gelungene Kombination aus den besseren Guy Ritchie Filmen, gemischt mit einer romantic Comedy und garniert mit Hamburger Lokalkolorit. ich denke, daß die Rolle Monika Bleibtreus sicher viel größer angelegt war. Durch ihren Tod während der Dreharbeiten musste bestimmt viel improvisiert werden. Was dem Film aber gar nicht geschadet hat. Außerdem ist ihr letzter Auftritt von einer beeindruckenden Präsenz. Man hätte Ihre Rolle ja auch ganz rausschneiden können. Fatih Akin läßt sie mit einem Schrei nach "Ruhe" von der Leinwand Abschied nehmen. Respekt vor soviel Respekt!
Tolle Musikauswahl und ein glänzend agierender Moritz Bleibtreu, der sich unsere griechischen Mitbürger wirklich gut angesehen hat.
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21.12.2009
Ich glaube jetzt kommt nichts mehr dieses Jahr, was da reingehörte.
Bester Film 2009: Das weiße Band / Nokan
Komödie: Oben
Drama: Der fremde Sohn
Action: State of play
Besondere Erwähnung als visionäres Meisterwerk: Avatar
Enttäuschung(en) des Jahres: Brüno, Der Vorleser
Abschied des Jahres: Clint Eastwood von der Leinwand
Frohes Fest!!
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18.12.2009
Mir fallen nur 3 Filme ein, die mich durch ihre visuelle Kraft so beeindruckt haben, wie gestern Abend "Avatar": 2001, Star Wars und Blade Runner. Alle waren zu Ihrer Zeit Meilensteine. Das gilt auch für diesen Film.
Die Tiere und die Landschaften sind von einer nie dagewesenen (virtuellen) Schönheit. Die Welten von Miyazaki (Prinzessin Mononoke) weitergesponnen und mit noch mehr Leben und Detail ausgefüllt. Aber das Singuläre, absolut Neue waren die Gesichter der Na´vi. Diese und vor allem die Augen konnten alles ausdrücken, jedes uns bekannte Gefühl. Und konnten deshalb auch zu Tränen rühren.
Dazu eine mystische, parabelhafte Geschichte mit Tiefe erzählt, spannend, bewegend, nachdenklich machend.
Ich habe einen wahrhaft großen Film gesehen, der sich in die Reihe der größten Filme aller Zeiten einordnen wird.
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17.12.2009
So ganz am Ende des Kinojahres habe ich nicht mehr damit gerechnet, noch einen Kandidaten für den Film des Jahres sehen zu können. Nur weil Hanekes "Weisses Band" so überirdisch war, teilt "Nokan" sich damit den 1. Platz.
Daigo möchte Cellist werden, muss aber letzten Endes erkennen, daß er nicht über den letzten Rest Talent verfügt, der nötig ist, um damit groß zu werden. Aber er findet (halb freiwillig) eine andere Kunst um andere Menschen zu berühren - er führt Bestattungszeremonien aus. Diese rituelle Totenwaschung wird in Japan vor und mit der ganzen Familie durchgeführt. Mit ungeheurem Respekt und elegant wie eine Teezeremonie. Daigo merkt, daß er die Herzen der Menschen in einer stärkeren Weise erreichen kann, als als Musiker. Aus dem anfänglichen Horrortrip entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zu seiner ungewöhnlichen Tätigkeit. Nur seine wunderbare Ehefrau ist da anderen Meinung. "Mach doch was Normales!". Worauf er entgegnet: "Wir müssen doch alle sterben - was gibt es denn Normaleres?!"
Wer erleben möchte wie tief ein Film berühren kann und in welche Schichten er eindringen kann, dem sei "Nokan" ans Herz gelegt. Ich glaube im Kino hat so ziemlich jeder geschluchzt und ist betäubt vom Nachklang aus dem Kino gegangen.
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11.12.2009
Schweiger ist kein großer Darsteller und seine Filme sind nicht tiefschürfend oder wirklich gut gemacht. Aber er ist eine coole Sau. Wie er das mit der Presse und seinen Kritikern macht, wie lässig er in Interviews auftritt, das mache ihm mal einer nach. "man sagt, ich hätte nur drei Gesichtsausdrücke im Film. Na prima, das sind dann immer noch zwei mehr als bei Steve McQueen."
Zweiohrküken hat ein paar nette Momente, einige gute Szenen, ist aber deutlich schlechter als der Vorgänger. Vor allem die Nebenhandlung mit seinem depperten Kumpel war eigentlich nur dämlich, bis zum Fremdschämen zu nennen.
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24.11.2009
...und du schreibst deine Kritiken immer direkt nach dem Film ;-)
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025