Der Vater meiner Kinder
Frankreich 2009, Laufzeit: 112 Min., FSK 12
Regie: Mia Hansen-Løve
Darsteller: Chiara Caselli, Louis-Do de Lencquesaing, Alice de Lencquesaing
Zweigeteiltes Drama ...
woelffchen (597), 26.05.2010
... über den Selbstmord des Filmproduzenten Canvel - sein Leben vor der Tat und danach das Leben der zurückbleibenden Familie.
Leider ist das Ganze wenig überzeugend, zumindest nicht im psychologischen Bereich. Der Entschluß, aus dem Leben zu scheiden, wird im Film weder angesichts der schlechten finanziellen Situation, noch der daraus resultierenden Depression, anschaulich vermittelt. Und schon gar nicht verstehbar ist dieser Schritt angesichts seiner Ehefrau und seiner drei Töchter.
In diesem Bereich hätte der ungeheure innere Druck, der einen Menschen zu einer solchen Tat veranlasst, die letztlich ein Scheitern am Leben ausdrückt, erheblich intensiver und ausgiebiger vermittelt werden müssen.
So, wie im Film geschehen, erzeugt er nur Unverständnis und Zweifel an der Fähigkeit der Regiesseurin, diesen sicher schwierigen Bereich der Geschichte angemessen zu verfilmen, der aber bei der gekonnten Umsetzung das erhoffte Lob über ihre Produktion bewirkt hätte.
So hat sie leider diese große Aufgabe nicht bewältigt. Schöne Bilder allein machen noch keinen guten Spielfilm.
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund