Heinrich der Säger
Deutschland 2001, Laufzeit: 94 Min.
Regie: Klaus Gietinger
Darsteller: Rolf Becker, Meret Becker, Alexander Beyer, Karina Krawczyk, Heinz Werner Kraehkamp, Wolfgang Winkler, Eckart von der Trenck, Holger Fuchs, Uwe Steimle, Heribert Weber
Letzte Bahn in Storchenroda
Colonia (683), 10.08.2006
Wenn einer 1986 mal für den Deutschen Filmpreis nominiert war, weil einige Menschen "Daheim sterben die Leut" ganz bizarr fanden, dann heißt das nicht, dass derjenige für immer gute Filme macht.
Klaus Gietinger verdingt sich seither zumeist mit Fernsehkrimiware. Aber dann hatte der bekennende Bahn-Fan eine Idee und versammelte für "Heinrich der Säger" die deutsche TV-Prominenz für einen Kinofilm vor einer an malerischen thüringischen Bahngleisen postierten Kamera.
Nun hat "Heinrich" als Figur wie als Film gewiss gute Absichten, aber das Endprodukt holpert Richtung Abstellgleis und es wäre gut, es würde dort vergessen.
Gietingers Groteske über einen Bahnerpresser ist optisch irgendwo zwischen Märchen und Comic angesiedelt und hätte mit seinen betont schlechten Special-Effects vielleicht noch eine Entdeckung für den Trash-Film-Markt sein können. Aber dafür ist das Ganze denn doch zu bieder auf der einen und zu gewollt auf der anderen Seite. Die Komik funktioniert leider überhaupt nicht. Einige gute Schauspieler hat der Film zwar aufzuweisen, aber alle Beteiligten wirken furchtbar angestrengt. Von der für eine Komödie erforderliche Leichtigkeit keine Spur.
Dieser Film gehört stillgelegt.
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