Heißer Sommer
DDR 1968, Laufzeit: 95 Min.
Regie: Joachim Hasler
Darsteller: Frank Schöbel, Chris Doerk, Hanns-Michael Schmidt, Regine Albrecht, Georg-Peter Welzel, Madeleine Lierck
Unfreiwillig komisch
Colonia (683), 06.05.2004
Ach ja, der "Heiße Sommer" ... Nackt (also ohne Showprogramm drumherum) betrachtet ist das ein simples Schlagerfilmchen. Allerdings eines mit Kultcharakter, das in der DDR vermutlich jeder mindestens dreimal gesehen hat. Hauptdarsteller Frank Schöbel war DER Schlagerstar schlechthin, zusammen mit der nicht minder populären Chris Doerk (die weibliche Hauptrolle im Film) lange Zeit ein Traumpaar.
Aus heutiger Sicht ist das natürlich ein unfreiwillig komischer Streifen, teilweise technisch schlecht gemacht und die Story haarsträubend. Im Vergleich zu den westdeutschen Musikfilmprodukten aus der gleichen Zeit dann aber doch ganz nett, weil ein paar Leute ihr (Schlager-)Handwerk verstehen und die Songs teilweise recht schmissig sind.
"Heißer Sommer" kommt genauso unbeschwert (vom Anschieben diverser Automobile im Film abgesehen ;-) wie unglaubwürdig (alle Darsteller viel zu alt für ihre Rollen als 17- bis 18-jährige SchülerInnen) daher und bringt ein bisschen Sommer-Rügen-Feeling ins Herz.
Weltklasse!
Loretta (43), 06.05.2004
Sag ich jetzt mal so, da hat der unglaubliche Heinz sich selbst übertroffen! Und das zum letzten Mal????? So hat er es angekündigt, aber es wirklich so kommt. Ich hab ja diese Show ? von einer einfachen Filmvorführung kann man ja nicht sprechen ? das erste Mal gesehen, und bin spontan begeistern. Im Publikum befanden sich viele Wiederholungstäter und vor allen Täterinnen. Sogar ein spezieller Heinz-Fan-Club war anwesend. Viele Fans waren dem Thema (Sommer 1968 in der DDR) entsprechend gekleidet und es entstand eine rege Kommunikation zwischen Heinz und dem Publikum. Immer wieder wurde der Film angehalten, um zu kommentieren und auf wichtige Szenen hinzuweisen, damit dem geneigten Zuschauer auch ja nichts entgeht. Ein sehr gelungener Abend! Wenn es noch mal eine Vorführung dieser Art gibt: unbedingt anschauen!
Amazon-Bond & beyond
007 ist zum Streaming-Start freigegeben – Vorspann 03/25
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Für immer hier
Start: 13.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Parthenope
Start: 10.4.2025
Oslo Stories: Liebe
Start: 17.4.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Oslo Stories: Träume
Start: 8.5.2025
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Oslo Stories: Sehnsucht
Start: 22.5.2025
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum