Hejar - Großer Mann, kleine Liebe
Türkei/Griechenland/Ungarn 2002, Laufzeit: 119 Min., FSK 6
Regie: Handan Ipekci
Darsteller: Sükran Güngör, Dilan Ercetin, Füsun Demirel, Ismael Hakki Sen, Yildiz Kenter
Kleines großes Drama
Colonia (683), 19.01.2005
Auf den ersten Blick ist es eine Story wie die von Heidi und dem grummeligen Alm-Öhi. Aber sehr schnell ist klar, dass die - sehr rührende - Geschichte von Hejar durch den politischen Hintergrund eine ganz andere Tiefe hat. Folgerichtig kann es kein wirkliches Happy End geben. "Hejar" ist Anklage und Rührstück zugleich.
Wie hat man bloß das kleine Mädchen dazu gebracht, so authentisch verstört zu spielen?
www.dieregina.de
ooooooops...
MX?51 (13), 19.04.2003
...ich habe es nicht glauben wollen, als am Mittwochabend der doch so hartgesottene Filmeverreißer des WDR(5), Lutz Gräfe, gestand, er sei mit feuchten Augen aus diesem Film gekommen. Mir, male, fast 52 Lenze, ging es heute Abend nicht anders und ich schäme mich dafür nicht. Auch sonst hörte man das rascheln der Papiertaschentücher und gelegentliches schniefen. Woran liegt`s ? Sind es die Augen/Blicke denen man sich nicht entziehen kann? Sehr schnell wird der Zuschauer in diese von Trauma, Ängsten und Verständigungunmöglichkeit (sorry)geprägte Geschichte hineingezogen. Die Entkrampfung der Situation beginnt, als sich die Haushaltshilfe des alten Richters als Kurdin outet und somit eine Brücke zwischen dem Richter und Hejar wird.
Eine Geschichte mit sehr viel Herz ohne Schmalz.
Eine Geschichte, die Menschen verbindet und nicht trennt.Beide Protagonisten schaffen es in ihrem Spiel, die Zuschauer bis zum äußersten zu bewegen.
Ganz großes Gefühlskino!(weil einfach ehrlich)
Es ist mir unverständlich, warum der Regisseurin gerade in diesen Tagen, ob dieses Films der Prozeß gemacht wird. Sollte es hier zu einer Verurteilung kommen, würde die Türkei zeigen, daß sie nicht in der Lage ist, im europäischen Orchester mitzuspielen.( auch das sollte erwähnt werden).
Wäre dieser Film nicht gedreht worden, wir würden immer noch sehnlichst auf ihn warten. Beide Daumen ganz nach oben!!!
Arbeitskampf und Dekolonisation
Das IFFF 2025 in Dortmund und Köln – Festival 04/25
Amazon-Bond & beyond
007 ist zum Streaming-Start freigegeben – Vorspann 03/25
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Toxic
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Oslo Stories: Träume
Start: 8.5.2025
Wenn das Licht zerbricht
Start: 8.5.2025
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Mission: Impossible – The Final Reckoning
Start: 21.5.2025
Oslo Stories: Sehnsucht
Start: 22.5.2025
Der Phönizische Meisterstreich
Start: 29.5.2025
Akiko – Der fliegende Affe
Start: 5.6.2025
Black Tea
Start: 19.6.2025
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
Der Kuss des Grashüpfers
Start: 21.8.2025
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Amrum
Start: 9.10.2025
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24