James Bond 007 jagt Dr. No
Großbritannien 1962, Laufzeit: 105 Min., FSK 12
Regie: Terence Young
Darsteller: Sean Connery, Ursula Andress, Joseph Wiseman, Bernard Lee, Jack Lord, Lois Maxwell
Geburt einer Legende
Suchen Sie Muscheln?
„James Bond - 007 jagt Dr. No” von Terence Young
1962: Ein britischer Geheimagent tauscht seine Beretta gegen eine 765er Walther PPK und wird vom MI6 nach Jamaica geschickt, um die Welt vor einem smarten Schurken und dessen Weltherrschaftsambitionen zu retten. James Bond ist fürs Kino geboren.
Es war hier und dort durchaus unerhört rassistisch und sexistisch. Zugleich aber setzte schon das erste Bond-Abenteuer Maßstäbe, etablierte Standards, schuf Typen, die den Weg ebneten für die bisher langlebigste Agentenfilmlegende. Der Blick durch den Pistolenlauf und die stilprägende Vorspannsequenz von Maurice Binder, die phantastische Bauten von Ken Adam, exotische Kulissen und Ursula Andress, die bis heute unerreicht Vorbild aller Bondgirls bleibt. Monty Normans prägende Titelmelodie, John Barrys Einstand als künftiger, großer Bond-Komponist. Der galant gefährliche Schurke, die allmächtige Unterweltorganisation SPECTRE. Das Tempo, der Rhythmus, die Struktur. Der Martini, der Charme. Und natürlich Sean Connery als 007, der den loyalen Agenten mit der Lizenz zum Töten mit Stil, Intelligenz, Kälte und Sexappeal verkörpert.
Es ist alles schon da.
Eine Rezeptur, die in zeitgemäßen Varianten fünf Jahrzehnte überdauert und die Welt bis heute mit neuen Abenteuern in Stauen versetzt. „James Bond jagt Dr. No“ war eine Offenbarung, ein Ruck, der durchs Mainstreamkino ging. Sophisticated. Und das ist 007 bis heute. Doch zunächst einmal ging es bereits ein Jahr später weiter mit "James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau".
(Hartmut Ernst)
Amazon-Bond & beyond
007 ist zum Streaming-Start freigegeben – Vorspann 03/25
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Für immer hier
Start: 13.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Parthenope
Start: 10.4.2025
Oslo Stories: Liebe
Start: 17.4.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Oslo Stories: Träume
Start: 8.5.2025
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Oslo Stories: Sehnsucht
Start: 22.5.2025
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum