Kissing Jessica
USA 2001, Laufzeit: 96 Min., FSK 12
Regie: Charles Herman-Wurmfeld
Darsteller: Jennifer Westfelt, Heather Juergensen, Scott Cohen, Tovah Feldshuh, Jackie Hoffman, Michael Mastro, Carson Elrod, David Aaron Baker
Nicht erst seit "Bridget Jones" weiß man, dass das Großstadtleben eines (weiblichen) Singles ziemlich frustrierend sein kann. Gerade das Überangebot an potentiellen Partnern erschwert die Suche nach dem oder der Richtigen um ein vielfaches. Bevor sich ein Prinz am Horizont abzeichnet, wollen jede Menge Frösche geküsst werden, wovon die Journalistin Jessica Stein (Jennifer Westfeld) ein mehrstrophiges Lied singen kann. Während ihre nächste Umgebung zunehmend den sicheren Beziehungs- und Ehehafen ansteuert, scheint es für Jessica noch immer kein passendes Pendant zu geben. Erst als sie nach zahlreichen Fehlversuchen mit Männern auf eine Anzeige in der Rubrik "Frau sucht Frau" antwortet, wendet sich das Blatt. Mit Helen Cooper (Heather Juergensen), einer Galeristin, lernt Jessica eine Seelenverwandte kennen und schon ziemlich bald macht es Klick.Um es gleich vorweg zu nehmen: potentielle Voyeure sollten ihr Geld lieber anderweitig investieren, denn "Kissing Jessica" besitzt keineswegs den Gucklochcharakter üblicher Lesbenfilme. Im Gegenteil, die Produktion präsentiert sich als Frischzellenkur für das festgefahrene Genre der romantischen Komödie und wirft zugleich einen unkonventionellen Blick auf die Fluktuation weiblicher Sexualität. Getragen von zwei unverbrauchten, enorm talentierten Jungdarstellerinnen setzt sich das Werk leichthändig über die Trennlinie zwischen Freundschaft und Liebe hinweg und lenkt den Blick auf den tragikomischen Zwischenraum.
(Dietmar Gröbing)
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Bolero
Start: 6.3.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Mickey 17
Start: 6.3.2025
Für immer hier
Start: 13.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24