The Cold Light of Day
USA 2012, Laufzeit: 97 Min., FSK 16
Regie: Mabrouk El Mechri
Darsteller: Bruce Willis, Henry Cavill, Sigourney Weaver, Caroline Goodall, Colm Meaney, Veronica Echegui, Rafi Gavron, Roschdy Zem, Michel Budd, Joseph Mawle
>> www.coldlight-derfilm.de
Actionthriller
Wangenknochen
„The Cold Light of Day“ von Mabrouk el Mechri
Wo sind sie nur, die neuen Actionhelden? Henry Cavill jedenfalls ist keiner von ihnen. Da hilft es auch nichts, wenn Bruce Willis ihm Schützenhilfe gibt, indem er in diesem Actionfilm seinen Vater spielt. Bruce Willis ist ein Actionheld. Und warum? Weil er Charisma hat. Weil sein Charakter John McClaine Charisma hat. Weil „Stirb langsam“ bis heute derbe Action, Spannung, Witz und gelungene Dialoge in sich vereint und den 80er Charme leichthändig ins neue Jahrtausend rettet.
„The cold Light of Day“ setzt auf einen hübschen Hauptdarsteller, der markant mit seinen Wangenknochen spielen kann, das war es dann aber auch schon. Cavill verkörpert einen jungen amerikanischen Businessmann namens Will. Als Will seine Familie in Spanien besucht, überschlagen sich die Ereignisse und er steht plötzlich mittendrin in einem Entführungsfall, in der die wahre Identität seines Vaters auffliegt. Auf sich allein gestellt jagt Will durch die Fremde, immer auf der Flucht vor einer gefährlichen Unbekannten (Sigourney Weaver, die hier viel schießt und ständig vorbei). Wie der Protagonist irrt auch der Zuschauer durch die Ungewissheit, es wird zunehmend wirr, die Actionszenen sind unspektakulär, die Spannung bleibt auf der Strecke.
Regisseur Mabrouk el Mechri lieferte mit „JCVD“ eine nette Parodie auf das Genre – dieser seriöse Ansatz jedoch verpulvert in der Bedeutungslosigkeit eines Spanienurlaubs ohne Nachhaltigkeit.
(Hartmut Ernst)
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Ruhrgebietsfilmgeschichte erleben
„Glückauf – Film ab!“ im Essener Ruhr Museum
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Filmfestivalmonat November
Mit der Duisburger Filmwoche, Doxs! und dem Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets – Vorspann 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24