Vielleicht lieber morgen
USA 2012, Laufzeit: 104 Min., FSK 12
Regie: Stephen Chbosky
Darsteller: Logan Lerman, Emma Watson, Ezra Miller, Nina Dobrev, Paul Rudd, Mae Whitman, Melanie Lynskey, Dylan McDermott
>> www.vielleichtliebermorgen-film.de
Gelungene Kultroman-Adaption
Nie mehr Mauerblümchen
„Vielleicht lieber morgen“ von Stephen Chbosky
Mit viel Atmosphäre und einem wunderbaren 80s-Soundtrack hat Stephen Chbosky seine in Briefform verfasste Coming-of-Age-Geschichte „The Perks of Being a Wallflower“ gleich selbst verfilmt: Zeitlos, unterhaltsam aber auch berührend ist „Vielleicht lieber morgen“ ein im besten Sinne altmodischer Jugendfilm geworden, der ganz in der Tradition von Klassikern wie „The Breakfast Club“ mit Charme und Humor von den existenziellen Krisen der Adoleszenz erzählt. Den sympathischen Figuren folgt man gerne durch die Hölle der High School und all jene Schwierigkeiten, die man als Jugendlicher eben hat. Aber Chbosky scheut sich auch nicht, Themen wie Homosexualität, Selbstmord und Missbrauch zu adressieren. Damit erreichen Buch wie Film für viele Heranwachsende einen umso höheren Identifikationswert.
(Silvia Bahl)
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