Weißer Oleander
USA 2002, Laufzeit: 110 Min., FSK 12
Regie: Peter Kosminsky
Darsteller: Alison Lohman, Robin Wright Penn, Michelle Pfeiffer, Renée Zellweger, Billy Connolly, Swetlana Efremowa, Patrick Fugit, Noah Wyle, Amy Aquino, Cole Hauser, Charles Constant, Marc Donato, James Lashly, Taryn Manning, Allison Munn
Kaum eine andere Kunstform eignet sich besser für die Darstellung eines Verbrechens aus Leidenschaft als das Kino, schafft die Aneinanderreihung von Bildern doch gleichzeitig explizite Argumente für Liebe und Tod. Letzteren Zustand ereilt hier den untreuen Lebensgefährten (Billy Connelly) der Schriftstellerin Ingrid (Michelle Pfeiffer), der von seiner Geliebten in einem Anfall von Eifersucht mit dem tödlichen Extrakt der Oleander-Pflanze vergiftet wird. Ingrids 15-jährige Tochter Astrid (Alison Lohman) durchläuft nach der Inhaftierung ihrer Mutter die typischen Stationen eines Waisenkindes: halt- und orientierungslos driftet sie von einer Ersatzmutter (u.a. Robin Wright Penn) zur nächsten, kann aber zu keiner von ihnen eine dauerhafte Beziehung herstellen. Erst der Kontakt zur ebenso unglücklichen Claire (Renee Zellweger) lässt Astrid ihren Seelenballast abwerfen und zu einer eigenständigen Person reifen.Was leicht einen seichten Soap-Opera-Charakter hätte annehmen können, wird durch die prächtigen Leistungen des weiblichen Darstellerinnen-Quartetts zu einem eindrucksstarken Generationenportrait und gleichzeitigen Plädoyer für die emotionale Unabhängigkeit heranwachsender Menschen. Vor allem die Leistung der jungen Alison Lohman ragt vor diesem Hintergrund heraus und lässt für die Zukunft der Kalifornierin einiges erhoffen.
(Dietmar Gröbing)
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