Es gibt 392 Beiträge von Raspa
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09.08.2005
Fast jeder hört diesen Song immer mal wieder gerne, egal wie banal seine Botschaft auch sein mag. So ähnlich ist es auch mit dem Film, der seiner kindlichen Protagonistin den Songtitel als zentrale Aussage in den Mund legt. Ich habe ihn gerne angesehen, auch wenn manches ein wenig dick aufgetragen ist. Für relativ unglaubwürdig halte ich es z.B., wie ein Behinderter und ein Kind vor Gericht mit Suggestivfragen und Unterstellungen in die Enge gedrängt werden, ohne dass dies von der Richterin unterbunden würde. Auch Michelle Pfeiffers Luxus - Familienprobleme wirkten teilweise arg aufgesetzt, und die kleine Lucy könnte ruhig ein wenig rotziger sein und nicht ständig nur derart vernünftig.
Sean Penn hingegen ist grandios. Eine hinreißende Darstellung, von der ersten bis zur letzten Minute!
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05.08.2005
Positiv: Wie Spielberg Menschen als Masse, auch als blindwütigen Mob darstellen kann, das macht ihm so schnell keiner nach. Auch die Auseinandersetzung zwischen Cruise und Robbins gehört zu den starken Szenen.
Negativ: Auch wenn es diesmal nicht die ganz heile Famile ist, die uns vorgeführt wird, so wäre es doch schön, wenn man einmal einen Spielbergfilm sehen dürfte, der ohne taschentuchheischende Kinderszenen auskäme. Man merkt die Absicht und ist ( ein wenig ) verstimmt.
Insgesamt: Gute, solide Unterhaltung vom Altmeister des Spannungskinos.
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12.05.2005
..., dass ein so anspruchsvoller Film kommerziell so erfolgreich war. Natürlich heißt anspruchsvoll nicht, dass jeder Satz eine verborgene Bedeutung hätte. Aber gerade beim wiederholten Anschauen fallen einem eine Menge Finessen und hübsche Details auf. Die Rollen sind hervorragend besetzt, insbesondere auch die der Queen ( die wunderbare Judi Dench ). Die DVD enthält ein liebevoll gestaltetes "Making Of", das interessante Einblicke in den theaterhistorischen Hintergrund der elisabethanischen Ära gewährt. Eine lohnende Wiederentdeckung!
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28.04.2005
Es gibt einen Mann namens Clint /
Wie heute nicht viele mehr sind. /
Er weiß, wie man's macht, /
Mal ganz zart und mal hart, /
Und so unsre Herzen gewinnt.
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26.03.2005
Die Darsteller, allen voran Liam Neeson, sind vorzüglich. Und es ist erhellend, wie viel Staub dieser Film heute noch in den USA aufwirbeln kann. Für uns wirkt die Handlung eher wie ein Blick in einen fernen Spiegel. Mich selbst hat der Film ein wenig kalt gelassen, was vielleicht auch am Charakter der Hauptfigur liegt, mit der man wegen ihrer Verbissenheit, in der ironischerweise etwas sehr Puritanisches steckt, nicht so recht warm wird. Auf eine gewisse Art hat dieser Kinsey eine unübersehbare Ähnlichkeit mit dem von ihm so verachteten Vater.
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21.03.2005
Der Film überzeugt vor allem aufgrund der hervorragenden Leistung von Daniel Brühl. Sehr gut agiert auch M.-L. Sellem als Anna, während Jessica Schwarz mich nicht so ganz überzeugt. Vielleicht gibt ihre Rolle aber auch nicht so viel her, da Daniel mehr in ein Wunschbild als in eine reale Person verliebt zu sein scheint.
Mögen andere von Klischees reden, ich behaupte, dass der Film ein sehr wahrhaftiges Bild der Anfang der 80er Geborenen zeichnet.
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26.02.2005
Ein platter Kalauer, dieser Titel, ich entschuldige mich dafür, aber was soll man machen, wenn Kollege juggernaut eine so glänzende Kritik schreibt, der man in allem nur zustimmen kann und die einem deswegen nicht mehr viel zu sagen übrig lässt ( außer vielleicht,dass ich "About Schmidt" doch für deutlich besser gelungen halte )? Also nur soviel: ein vergeudeter Abend ist es nicht, wenn man sich "Sideways" anschaut, aber man sollte seine Erwartungen auch nicht zu hoch schrauben, sonst wird man enttäuscht werden.
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20.02.2005
Außer der indiskutablen Ansicht von Neukritiker(in) "Mausel23" haben alle, die sich bisher geäußert haben, auf die eine oder andere Weise Recht mit ihren jeweiligen Einschätzungen. Und so schwanke ich auch in meiner persönlichen Beurteilung und bin mir noch nicht sicher, wie gelungen "Mathilde" insgesamt tatsächlich ist. Nur eines ist gewiss: Die unerbittliche Schärfe eines Kubrick in "Wege zum Ruhm" erreicht Jeunet sicher nicht, was aber auch keine Schande ist. Wer will Kubrick schon das Wasser reichen? Wie auch immer: Ansehenswert ist "Mathilde" allemal.
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18.01.2005
Filmisch gesehen, eher konventionell. Fabelhafter Hauptdarsteller. Viel tolle Musik. Für mich nicht zu lang, trotz 150 Minuten ( angenehmer Nebeneffekt: fast keine Werbung zuvor! ). Für Freunde von Soul und Blues ein Muss.
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07.01.2005
Solche angestaubten Moderedensarten der 60er Jahre wie "It's a gas" machen in der OV einen Teil des nostalgischen Charmes des Films aus; entgehen würde einem in der Sync-Fassung auch der herrlich angestrengte Versuch McEwans, als angeblicher Astronaut einen Südstaatenakzent zu kultivieren.
Ansonsten verweise ich auf die biograph-Filmkritik, die Stärken und Schwächen des Films sehr treffend beschreibt. Für einen unbeschwerten Abend ohne den Wunsch nach Tiefgang ist er auf jeden Fall geeignet; nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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