Der Internationale Weltfrauentag wird traditionell am 8. März gefeiert. Auch trailer beschäftigt sich aus diesem Anlass unter dem TITEL FRAUENMENSCHEN mit Feminismus und weiblichem Aktivismus, der in den letzten Jahren auch gerne grell, laut und provokativ daher kommt. Ein Beispiel hierfür ist die Gruppe FEMEN, mit deren Vertreterin Hellen Langhorst wir ein Interview geführt haben.
Doch was ist im Ruhrgebiet los?
Am Samstag (7.3.) veranstaltet das Frauenzentrum Courage Kundgebung und Demo auf dem Essener Willy-Brandt-Platz. Als Motto orientierten sich die Veranstalter an der Weltfrauenkonferenz 2016 in Nepal: „Frauen erklimmen die höchsten Berge!" Der thematische Schwerpunkt liegt auf der weltweiten Situation der Frauen hinsichtlich Unterschätzung und Diskriminierung. Um 12 Uhr beginnt die Kundgebung.
Auch in Bochum wird der Frauentag schon am Samstag mit einem speziellen Programm begangen. Die Gleichstellungsstelle der Stadt organisiert mit den Bloggerinnen von „Feminismus im Pott“ musikalische Auftritte und Lesungen, bei denen Autorinnen Auszüge aus ihren Blogbeiträgen lesen. Mitten in der Stadt wird so auf dem Bongard-Boulevard zwischen 12.30-15 Uhr feministischen Themen ein Forum geboten.
Am Sonntag (8.3.), dem eigentlichen Internationalen Frauentag, lädt das Rathaus Dortmund ab 14 Uhr zu einem vielfältigen Programm ein. Nach der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeisterin Birgit Jörder stehen zwölf Foren zur Auswahl, die sich mit klassischen Themen der Frauenbewegung wie dem Leben zwischen Familie und Arbeit auseinandersetzen, aber auch Coachings unter anderem im Bereich Stimmbildung und Social Media anbieten.
Ebenfalls am Sonntag: Der Oberhausener Verein Frauen helfen Frauen ruft zu sportlichem Engagement auf. In Kooperation mit dem Stadtsportbund Oberhausen findet von 10 bis 13 Uhr im Stadion Sterkrade ein „Frauenlauf" statt. Unter dem Motto „Frauenbewegt!" werden Spenden für den Verein Frauen helfen Frauen gesammelt.
Am Donnerstag (12.3.) hält Dr. Ursula Engelen-Kefer im Bochumer Haus der Begegnung einen Vortrag über die Gründe der Armut von Frauen und Kindern und schildert ihre Meinung zu der Situation sowie einer möglichen Besserung dieser. Dabei geht sie unter anderem auf Sozial- und Rentenpolitik sowie die Situation für Frauen auf dem Arbeitsmarkt ein.
Am Mittwoch (18.3.) referiert Sylvia Herberg in der Beratungsstelle NORA e.V. in Bochum über Essstörungen heutzutage. Hierbei geht sie näher auf die Wurzeln von Essstörungen und den Übergang von gesundem zu ungesundem Essverhalten ein und erläutert gesellschaftliche Aspekte. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.
Entdecken Sie auch unser Monatsthema FRAUENMENSCHEN.
Lesen Sie weitere Artikel zum Thema auch unter: choices.de/thema und engels-kultur.de/thema
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Märchen oder Alternative?
Konsens statt Gewalt in matriarchalen Gesellschaften – THEMA 10/16 FRAUENRECHT
„Frauen herrschen nicht“
Heide Göttner-Abendroth erforscht seit vierzig Jahren matriarchale Gesellschaften – Thema 10/16 Frauenrecht
Hoch die Menstruationstassen!
Let`s talk about…Frauenrechte – Thema 10/16 Frauenrecht
Marx und Minirock
Mina Ahadi am 21.9. zum Thema Frauenrechte und Islam im Bahnhof Langendreer – Spezial 09/16
Schmerz und Leid sind unvorstellbar
Die archaische Tradition ist ein Verbrechen – THEMA 03/16 FRAUENLEBEN
„Alle elf Sekunden wird weltweit ein Mädchen an den Genitalien beschnitten“
Dr. Cornelia Strunz vom Desert Flower Center Berlin – Thema 03/16 Frauenleben
Ein Quäntchen Mary Poppins
Die Absurdität des Mutterseins – Thema 03/16 Frauenleben
Feminismus und Popkultur
Kerstin Grether am 6.2. in der Goldkante – Literatur 02/16
Die Verbrechen der Freunde
Die Aufdeckung der Massenvergewaltigungen des 2. Weltkrieges verändert unser Geschichtsbild – Textwelten 06/15
Widersprüche aushalten
Diskussion zu „Antifeminismus“ mit Anne Wizorek und Stefanie Lohaus im Bahnhof Langendreer am 21.5.
Utopien sind gut
Laurie Pennys feministisches Manifest „Unsagbare Dinge“ fordert mehr Gerechtigkeit für alle Geschlechter
Wenn Frauen „ihren Mann stehen“
Eröffnung der Fotoausstellung „FrauenArbeitswelten im Mittleren Ruhrgebiet“ in Witten
Zum Wohl!
Intro – Rausch im Glück
Gute Zeiten für Verführer
Teil 1: Leitartikel – Das Spiel mit dem Glücksspiel
„Ich vermisse die Stimme der Betroffenen“
Teil 1: Interview – Psychologe Tobias Hayer über Glücksspielsucht
Suchthilfe aus der Ferne
Teil 1: Lokale Initiativen – Online-Projekt des Evangelischen Blauen Kreuzes in NRW hilft Abhängigen
Lebensqualität gegen Abwärtsspirale
Teil 2: Leitartikel – Drogensucht ist kein Einzelschicksal, sie hat gesellschaftliche Ursachen
„Wir haben das Recht auf Rausch“
Teil 2: Interview – Mediziner Gernot Rücker über die Legalisierung von Drogen
Zwischen Blüte und Bürokratie
Teil 2: Lokale Initiativen – Der Cannabas-Club e.V. und der neue Umgang mit Cannabis
Konsum außer Kontrolle
Teil 3: Leitartikel – Was uns zum ständigen Kaufen treibt
„Dann übernimmt das Lusthirn“
Teil 3: Interview – Psychotherapeutin Nadine Farronato über Kaufsucht
Teufelskreis im virtuellen Warenkorb
Teil 3: Lokale Initiativen – Die Caritas-Suchthilfe hilft auch bei Kaufsucht weiter
Ausgespielt!
Spielautomaten aus Kleinstädten verbannt – Europa-Vorbild: Rumänien
German Normalo
Zwischen Selbstoptimierung und Abhängigkeit – Glosse
Panzer vs. Schulen
Intro – Kriegszitterer