Rachels Hochzeit
USA 2008, Laufzeit: 113 Min.
Regie: Jonathan Demme
Darsteller: Anne Hathaway, Rosemarie Dewitt, Debra Winger, Bill Irwin, Tunde Adebimpe, Mather Zickel, Anisa George, Anna Deavere Smith, Dorian Missick, Daphne Rubin-Vega
Netter Versuch
mr. kurtzman (168), 02.12.2009
Hier versucht dieses Mal das US-Kino vom europäischen (dänischen) Kino zu kopieren. Der Film ?Das Fest? von Vinterberg lässt grüssen. Nur leider fehlte dem Film ein gutes Drehbuch. Schade. Wo war eigentlich die Zigeuner-Blaskapelle?
Schonungslos authentisch
DaisyJean (21), 15.09.2009
Wie gut, das es noch solche Filme gibt, in denen das Happy End nicht schon durch die Thematik vorprogrammiert ist..."Rachel Getting Married" besticht durch seine authentische Geschichte und Atmosphäre sowie die anrührenden und ehrlichen Darstellungen einer dysfunktionalen Familie. Niemand ist gut oder böse, alle tragen zu der Situation bei und wissen es, und doch können sie so gut wie nichts daran ändern. Am Ende bleibt offen, wie es weitergeht. So ist das Leben.
Anne meets Debra
observer (198), 10.04.2009
Ich fand den Film, vor allem dank der wunderbaren Anne Hathaway, mehr als gelungen. Wie sie die Hochzeit ihrer Schwester boykottiert bzw. entlarvt, war höchst unterhaltsam. Auch der gesamte Mikrokosmos Familie und Hochzeitsgesellschaft wurde ziemlich genau durchleuchtet. Wer jedes Jahr mindestens eine Hochzeit erleben und später gar deren filmische Aufarbeitung durch irgendwelche Hobbyfilmer miterleben muss, darf sich hier ein wenig Labsal holen.
Und dann gab es für mich vor allem einen Grund, diesen Film anzuschauen: Debra Winger ("Staatsanwälte küsst man nicht", "Ein Offizier und Gentleman", "Die schwarze Witwe"). Jahrelang ist sie nicht mehr im Kino zu sehen gewesen (was in den USA sogar in dem Dokumentarfilm "Searching for Debra Winger" von Rosanna Arquette gipfelte).
Was soll das?
Cinemoenti (173), 07.04.2009
Fast zwei Stunden quälte mich diese pseudodokumentarisch aufgezogene dramatische Studie über die familiären Konflikte einer durch Drogenkonsum eines Familienmitgliedes geplagten Familie, die gleichzeitig noch freakig-folkig Hochzeit feiert, bis ich am Ende nur noch lachen musste. Die Figuren sind zwar interessant und auch recht gut gespielt, aber die Story reicht vielleichit für die Hälfte der Länge, und es ist in keiner Weise nachvollziehbar, warum dieser Quatsch in der Form aufgezogen wurde.
Festgehalten sei, dass es zu diesem Oeuvre etliche gute Kritiken gibt. Bin neugierig auf die folgenden hier im Forum.
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Der Tod, der uns verbindet
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