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Kino

Die Saat des heiligen Feigenbaums

Kinoprogramm | Essen | Astra

Astra
Teichstraße 2
45127 Essen
Tel.: 0201 - 27 55 55

ÖPNV: Haltestelle Hauptbahnhof

Der Buchspazierer

Deutschland, 2024, 98 Min.
Regie: The Chau Ngo

Samstag, 28.1216:30

Der Spitzname

Deutschland, 2024, 90 Min.
Regie: Sönke Wortmann

Donnerstag, 26.1214:00, 18:45
Freitag, 27.1214:00, 18:45
Samstag, 28.1214:15, 18:45
Sonntag, 29.1214:00, 18:45
Montag, 30.1214:00, 18:45
Mittwoch, 01.0114:00, 18:45

NEU Die Saat des heiligen Feigenbaums

Iran, Frankreich, Deutschland, 2024, 147 Min.
Regie: Mohammad Rasoulof

Donnerstag, 26.1219:30
Freitag, 27.1216:30, 20:00
Samstag, 28.1219:30
Sonntag, 29.1216:45
Montag, 30.1216:30, 20:00 (OmU)
Mittwoch, 01.0119:30

Es liegt an dir, Chéri

Frankreich, 2024, 102 Min.
Regie: Florent Bernard

Donnerstag, 26.1216:45
Freitag, 27.1214:00
Samstag, 28.1216:45
Sonntag, 29.1214:15
Montag, 30.1214:00
Mittwoch, 01.0116:45

Here

USA, 2023, 104 Min.
Regie: Robert Zemeckis

Donnerstag, 26.1214:15
Samstag, 28.1214:15
Mittwoch, 01.0114:15

NEU Heretic

USA, 2024, 110 Min.
Regie: Scott Beck, Bryan Woods

Donnerstag, 26.1221:00
Freitag, 27.1221:00
Samstag, 28.1221:00
Sonntag, 29.1221:00 (OmU)
Montag, 30.1221:00
Mittwoch, 01.0121:00, 21:00 (OmU)

Nowhere Special

Großbritannien, Italien, Polen, 2020, 96 Min.
Regie: Uberto Pasolini

Sonntag, 29.1220:30

The Outrun

Großbritannien, Deutschland, Spanien, 2023, 118 Min.
Regie: Nora Fingscheidt

Donnerstag, 26.1216:00
Freitag, 27.1216:00
Sonntag, 29.1216:00
Montag, 30.1216:00
Mittwoch, 01.0116:00 (OmU)

Kinoportrait:

Kinoprogramm Essen.
Das Ruhrgebiets-Kinoprogramm von trailer hilft Ihnen, Film und Kino zu wählen. Aber wissen Sie, in welcher geschichtlichen Tradition sich Saal und Foyer befinden, die Sie gerade betreten? Diese Lücke schließen wir - und stellen Ihnen 'Ihr Kino' vor:

Das Astra

Mitarbeiter Thorsten Linnebrink, Foto: Julian Scholten

Das Astra Filmtheater in der Teichstraße steht seit Jahrzehnten für Kinokultur und Kulturgeschichte in Essen. Als die deutsche Bevölkerung in Zeiten des Wirtschaftswunders einen scheinbar unstillbaren Hunger nach Unterhaltung und Kino entwickelt, wachsen in Essen bis zu 76 Kinos heran.  Eines der schönsten davon ist das Astra, welches 1957 im ehemaligen Festsaal des im zweiten Weltkrieg zerstörten Vereinshauses – dem heutigen Essener Hof – zu einem Kino umgebaut wurde. Zur Eröffnung am 18. April 1958 läuft die Romanze „Scampolo“ mit Romy Schneider. Das Astra setzt damit den Grundstein für eine gehobene Familienunterhaltung. Ein zweiter kleinerer Saal wird 1980 hinzugefügt. Anfang der 90er Jahre gibt Ilse Menz ihren Pachtvertrag ab und die UFA übernimmt die Leitung des vielversprechenden Filmtheaters in Bahnhofsnähe.

Aus Mangel an Erfolg bleibt das Astra jedoch nur kurze Zeit in den Händen der UFA. Von seiner Schließung bedroht, ist es Hans-Peter Hüster und Marianne Menze, die sich dem Kino annehmen, wodurch das Astra zum dritten Essener Filmkunsttheater wird. Durch viel Einsatz und Herzblut der neuen Betreiber erstrahlt das Kino bald wieder im alten Glanz und mit neuer Technik. So wirkt im Astra Filmtheater bis heute der Charme der 50er Jahre. In diesem Ambiente lassen sich aktuelle Arthouse-Produktionen und eine ganze Reihe von Sonderveranstaltungen und Filmreihen erleben: So findet in Kooperation mit dem „Deutsch-Französischen Kulturzentrum Essen“ zweimal im Monat die Filmreihe „Le Cinéma en Version originale“ statt, in der französische Filme im Original mit Untertiteln gezeigt werden. In gleicher Kooperation gastiert zu Beginn jeden Jahres die „Cinéfête“, die französische Jugendfilmwoche, eine Schulkinowoche bei der es Kinder- und Jugendfilme ebenfalls im Original mit deutschen Untertiteln zu sehen gibt. Das britische Pendant dazu stellt die „BritFilms“- Schulkinowoche dar. Alljährlich zum Ende des Jahres werden sechs britische Kinder- und Jugendfilme in Originalfassung serviert. Der kulturelle Austausch im Astra hört hier aber noch lange nicht auf. Denn im November findet im Filmtheater das „Festival der russischen Kultur“ statt. An fünf Tagen präsentiert das Essener Filmkunsttheater eine Reihe aktueller russischer Filmproduktionen, welche vielfach ihre deutschlandweite Premiere haben. Doch auch soziokulturelle und kunstwissenschaftliche Verbindungen werden im Astra Filmtheater gepflegt. Deshalb findet zum einen alle zwei Monate die lesbische Filmreihe des Homochrom im Astra statt, während die schwule Filmreihe in der Galerie Cinema gastiert. Hier stehen Filme auf dem Programm, die sich im weitesten Sinne um die Bedeutungsvielfalt des Begriffes „queer“ tummeln. Zum anderen arbeitet das Filmkunsttheater eng mit dem Schauspiel Essen zusammen. Regelmäßig gibt es Filme, die begleitend zum Spielplan des Theaters angeboten werden. Das können filmische Inszenierungen der inhaltsgleichen Theaterstücke sein oder aber auch Filme, die sich in einem weiteren Feld um Fragestellungen und Aspekte der Theaterstücke bewegen. In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Essen regt das Astra damit Diskurse über Inszenierungsformen an und erbringt damit einen wertvollen Beitrag zur Vernetzung der Künste untereinander. 

(Redaktion trailer-ruhr.de)

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