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WallStreetTheatrefreuen sich auf den Schwerter Kleinkunstpreis
Foto: Ute Haupts

Kleinkunst ganz groß

25. Februar 2016

Mit vielen tollen Gästen in Schwerte und Marl – Komikzentrum 03/16

Sie sind in vollem Gange, die 60. Schwerter Kleinkunstwochen,die noch bis zum 19. Mai über die Bühne der Rohrmeisterei gehen: Im März kommen die Chapertonsaus Spanien angereist und machen tüchtig „Boom“, so der Titel des Programms, mit dem die Comedy-Clowns aus seriösen Anzugträgern quietschende Lachsäcke machen werden. Mit feiner Ironie, jeder Menge Musikalität und einer singenden Säge gesegnet ist dagegen die Kabarettistin Tina Teubner, die an selber Stelle am 11. Station macht und dem dankbaren Publikum mit „Männer brauchen Grenzen“ einen Lustgewinn ohnegleichen bescheren wird. Einen Mann hat sie jedenfalls auch im Gepäck: den Pianisten Ben Süverkrüp, der weit mehr ist als ein virtuoser Klavier-Begleiter.

Am 12. wiederum wird Eckart von Hirschhausen eine eindeutige Diagnose stellen. „Humor hilft heilen“, sagt nicht nur der ehemalige Arzt und omnipräsente Fernsehmoderator, sondern auch jeder Krankenhaus-Clown. Dass Lachen gesund ist, weiß auch der Volksmund – der an diesem Abend diese These garantiert eindeutig verifiziert. Am 15. April wird zum 25. Mal der Schwerter Kleinkunstpreis verliehen: an das Comedy-Duo WallStreetTheatre und die Wahl-Dortmunderin Lioba Albus, deren spielerischen und verbalen Talente hinreichend bekannt sein dürften. Für Anfragen und Informationen sowie für Kartenvorbestellungen steht Ihnen Heike Pohl, Tel. 02304 10 48 11, zur Verfügung.

Nicht nur im Ruhrgebiet finden im März die Vorrunden fürs Finale des „Schwarzen Schafs“ statt: am Dienstag 8. und 15.3. in Emmerich, Mittwoch, 9. und 16.3. in Krefeld, Donnerstag, 10. und 17.3. in Moers und Freitag, 11. und 18.3. in Wesel. Die Nominierten sind: das Duo Blömer/Tillack, Michael Feindler, De Frau Kühne, Sebastian Nitsch, Kai Spitzl, Heino Tiskens, 2gewinnt, Katharina Hoffmann, Olivier Sanrey, Fabian D. Schwarz, Marvin Spencer und Christoph Tiemann. Jeder von ihnen hat 15 Minuten Zeit das Publikum am 10. und 17. März im Moerser Kammermusiksaal von sich zu überzeugen. Sechs der zwölf Fialisten werden am 7. Mai, also zum Geburtstag des Wettbewerbbegründers Hanns Dieter Hüsch, im Duisburger Theater am Marientor antreten.

Durch das Programm der Vorrunden führt der Kabarettist und Hüsch-Kenner und -verehrer Christoph Brüske. Dass zwei der ein Dutzend Künstler bzw. Duos weiblichen Geschlechts sind, ist zwar noch kein Grund zum Jubilieren, zeigt aber immerhin, dass auch bei einem so begehrten Preis wie das Schwarze Schaf peu à peu die Frauenquote Einzug hält. Naja, mit der Einschränkung, für naiv gehalten zu werden.

Aber immerhin brüstet man sich von Seiten der Veranstalter damit, die Stand-upperin Mirja Boes für die Finalisten-Jury des alle zwei Jahre ausgelobten niederrheinischen Kabarettpreises gewonnen zu haben. „Die Kabarettszene da draußen ist so gut und so vielfältig. Ich kann nur alle Künstlerinnen und Künstler ermutigen, sich beim Schwarzen Schaf zu bewerben. Ich bin schon sehr gespannt, wer es bis ins Finale schaffen wird“, so Boes. Das wiederum sind wir auch – und wie! Also ab nach Moers oder Emmerich, Krefeld oder Wesel, egal, empfiehlt die Ihnen stets ergebene

ANNE NÜME

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