Man muss auf der schäl Sick von Köln gelebt haben, um die Berührungsängste der Dortmunder mit ihrer Nordstadt in Relation setzen zu können: Manch eine(r) gibt hier zu, zeitlebens keinen Fuß auf die andere Seite der Stadt gesetzt zu haben. Höchstens fährt man im vollverriegelten Auto hindurch. Dabei trennt nicht mal ein Fluss die beiden Stadtteile, nur die Zugstrecke der Deutschen Bahn.
„Die Mauer in Dortmund sind die Gleise“, drückt Cornel Alex die über Maßen großen Vorurteile aus, die den innerstädtischen Riss ausmachen. „Und deswegen findet man in der Nordstadt vielleicht auch die innovativsten Läden, denn es braucht schon Einfallsreichtum, um die Leute hierüber zu locken.“ Der Mann mit dem unverwechselbaren Namen, auch wenn immer wieder Vor- und Nachname verwechselt werden, ergänzt: „Wem nichts mehr einfällt, der geht ins Kreuzviertel. Da muss man nichts mehr machen, findet schlichtweg eine ganz andere Kaufkraft vor. Die Leute sind ja faul beim Ausgehen. Das ist bei mir nicht anders, ich habe auch gern kurze Wege.“
Die hat der Gastwirt: Alex wohnt im Nebenhaus seiner „Kneipe für Musik-, Fußball- & Hafenkultur“, „subrosa“ ihr Name, von Stammgästen liebevoll „Röschen“ genannt. Alex nennt sie auch „Hamburgs südlichste Hafenbar“ – St Pauli inspirierte. 1993 hat er das Lokal zusammen mit einer Freundin aus der Taufe gehoben. Die Freundin wollte dann doch lieber studieren. Alex hatte Banklehre und Studium schon hinter sich. Mit dem „subrosa“ wurde für ihn ein Lebenstraum wahr: „Fußball und Musik waren schon immer meine Hobbys – Dauerkarte Südtribüne, viel nach Köln gefahren. Und immer fand ich, dass es für Dortmunds lebendige Musikszene hier zu wenig Auftrittsmöglichkeiten gibt – gerade für kleine Acts. So habe ich mir meine eigene Lieblingsbar zusammen gebastelt.“
Eine Lieblingseckkneipe mit selbst gebauter überdachter Außenterrasse vis-à-vis vom Blücherpark. Hier entstand unlängst wieder eine Freilichtbühne für die „subrosa“-Slam Poeten beim „1. Dortmunder SOCIAL! JAM“. Dazu Alex: „Am Anfang vor 17 Jahren war der Poetry Jam eine verhasste Veranstaltung, bei der keiner arbeiten wollte. Es war auch wirklich Trash. Manchmal kamen nur ganz wenige Leute. Wir haben trotzdem weitergemacht und inzwischen mit Leuten wie Tobi Katze, Rainer Holl oder Laura Reichel ein wirklich gutes Niveau.“ „Subrosa“, die Keimzelle: Am Tresen dieser Kneipe wurde 2007 die inzwischen nach Hamburg exportierte Leseshow „guten Tacheles“ gegründet. Auch der via Quatsch Comedy Club deutschlandweit bekannte Hennes Bender hatte im „subrosa“ seine ersten Live-Auftritte.
Alex setzte von Vorneherein auf Live Acts, wenn zunächst auch nur musizierende. „Es gab damals keinen Laden für Alternative bzw. Indie-Musik.“ In den Anfangstagen kamen viele Musiker aus dem Bekanntenkreis: Peter Hesse, Peer Schoppa, Rainer Rabe von „Les Jacks“, Klaus Fiehe am Saxophon, Songwriter wie Tom Liwa, Hannes Weyland oder Klavier-Altmeister Huggy Jörg Borghardt. Alex sprach auch einfach Straßenmusiker auf dem Westenhellweg an: „Haste ma abends Lust, inner Kneipe zu spielen?“ Auch so wurde das Lokal immer bekannter.
"Hier könnt' man sogar Liebe machen"
Nicht nur für den Kneipengründer entstand mit dem „subrosa“ ein zweites Wohnzimmer: „Hier könnt' man sogar Liebe machen“, erkannte Jürgen Drews beim Anblick der gediegenen Ledercouch unter Jesus-Deckengemälde und Borussia-Schal. Die Sofagarnitur erstand der Wirt lange vor Eröffnung bei Tremonia second hand: „Ich habe mich sofort verliebt und gewusst: Wenn ich mal ne Kneipe eröffne, muss genau so was da drin stehen.“ Bis es soweit war, stand die Sofalandschaft in seiner Wohnung. Ein Kumpel, damals zu Besuch, bemerkte: „Cornel, du bist der einzige Mensch, den ich kenne, der in einer 30-Quadratmeter-Bude Mobiliar für 100 Quadratmeter stehen hat.“
Kickern im Raucherraum. Foto: Isabelle Reiff
Alles gut vorbereitet, obschon kaum beworben: Die Eröffnung mitten im Sommer 1993 „schlug ein wie ne Bombe. Es war das richtige Ding zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, erinnert sich Alex. „Auf der Kreuzung ging kein Verkehr mehr, Dortmunds ganze Indie-Alternative-Szene war hier.“ Ein halbes Jahr lang ging es so weiter: jeden Tag Party, jeden Tag voll, und das in der Nordstadt. Bei der Vertragsbrauerei Thier wurde man aufmerksam und schickte eine Delegation. „Die staunten Bauklötze, was wir hier an Bier durchjagten und wollten wissen, was für ein Konzept ich da fahre. ‚Konzept?‘, habe ich zurück gefragt: Konzeptlos!‘ Genau so habe ich ihnen das gesagt.“ Alex lacht. „Ich hab einfach mein Ding gemacht, aus dem Bauch heraus.“
Auf dem Höhenflug eröffnete Alex eine zweite Kneipe in der Münsterstraße: Die Diskothek „Liebezeit“, auch in der Nordstadt. Doch der Plan ging nicht auf. Ein Jahr lang kämpfte er dafür, das Lokal zu erhalten, vernachlässigte dabei das „subrosa“. „Ein dummer Fehler“, weiß der 45-Jährige heute. Doch es ging noch mal gut. Irgendwie hat die Hafenschänke die Herzen für immer erobert. Wie könnte es auch anders sein. Allein das grandiose Inventar: Decken und Wände sind voll kruder Reliquien – eine einmalige Mischung aus Studentenbude und Museum. Verweise auf die eigene Historie fehlen ebenso wenig: Über den Toiletten hängt noch die alte Außenwerbung vom „Haus Discher“, das Vereinsheim vor „subrosa“-Zeiten, zweites Zuhause von Alex’ Tante. Das ein oder andere Vereinsmitglied wurde 1993 gleich mit übernommen. Immer mal wieder kommt jemand neues, berichtet: „Hier habe ich vor 30 Jahren meine Kommunion gefeiert.“ Die Sitzbänke von damals tragen heute die Bühne. Der ehemalige Gesellschaftsraum über Eck ist inzwischen ein Raucherzimmer.
Fußball geht immer vor
Neben international etablierten Musikern und neuen Talenten aus der Region haben Gäste auch eine gute Auswahl an Spirituosen, dazu typische Studenten- und Pottgerichte. Alex, der „aus politischen Gründen“ anfangs kein Weizenbier verkaufte, stellte sich zunehmend auf Kundenwünsche ein. So auch was Vorschläge angeht, den „Talentschuppen“ oder eine Lesebühne zu eröffnen. Mittlerweile arbeiten drei feste Mitarbeiter im „subrosa“. Dazu kommen noch zehn Aushilfen.
Fußball geht seit ehedem vor. Alle Konzerte und Kleinkunstdarbietungen werden erst terminiert, wenn die jeweiligen Spielpläne der Borussen, der Bundesliga, Champions-League, UEFA-Cup, EM und WM fest stehen. Dann muss Alex richtig klotzen: „Termin einstielen ist die eine Sache, aber die ganze Presse dafür, Homepage aktualisieren und den ganzen Kram auch noch durchziehen ...“ Alex macht auch den Sound selbst und betreut die Bands. Für die ist es gar nicht so leicht, zum Zuge zu kommen, es hagelt Anfragen, im „subrosa“ aufzutreten. Alex’ Rat an Musiker: „Immer wieder schreiben, denn ich gehe meine E-Mails stets von oben durch. Solange keine Absage kommt, hat keine Antwort nichts zu sagen.“
Lange Zeit wurde alles bei freiem Eintritt veranstaltet. Dies ändert sich allmählich: „Sonst können wir es uns nicht leisten, den Künstlern was zu geben.“ Anders sieht es aus, wenn Fördergelder mit ins Spiel kommen. Der Moderator des Poetry Slam erhält inzwischen Mittel aus dem Kulturbüro. „3Klang“, ein Abend, an dem Hannes Weyland drei Singer-Songwriter präsentiert, ist aus einer Förderung der Dortmunder Stadtwerke entstanden. „Sonst wäre das gar nicht möglich gewesen.“ Auch eine Konzertreihe mit lokalen Bands lief letztes Jahr unter den Fittichen der Aktion „Herzvorkommen“ der DSW21.
Mit dem Claim „Unten am Hafen“ wollen sich jetzt alle drei Hafenkneipen „Herr Walter“, „Hafenliebe“ und „subrosa“ vier Mal im Jahr mit einer zweitägigen Veranstaltung präsentieren. Auch hier greift die DSW21 als offizieller Kooperationspartner mit öffentlichkeitswirksamer Berichterstattung unter die Arme, so im Magazin des Unternehmensverbundes oder online.
Zusätzlich wurden Geldmittel zugesagt. „Die Verträge sind aber immer noch nicht unterzeichnet“, wundert sich Cornel Alex. Auf den Kosten sei man bisher sitzen geblieben. Thomas Steffen von der DSW21 begründet: „Bei der Ausgestaltung der Verträge zu „Unten am Hafen“ mit insgesamt drei Gastronomiebetrieben gibt es sehr viele Interessenlagen, die berücksichtigt werden müssen. Da sich die Beteiligten aber regelmäßig in diversen Hafen-Terminen treffen, ist das Thema im ständigen Austausch und nirgendwo ins Vergessen geraten.“ Nicht vergessen lassen will der Unternehmenssprecher auch folgendes: „Hinzu kommt, dass wir mit der angesprochenen Gastronomie „subrosa“ auch schon ein langfristiges Kooperationsthema „Im Takt der Stadt“ im Jahr 2010/2011 durchgeführt haben.“ Dem Event zu Dritt hat inzwischen die Hafenliebe einen Strich durch die Rechnung gemacht: Vor Kurzem hat sie den Betrieb eingestellt.
Für Alex beinhalten solche Fördergelder „die Möglichkeit, Neues auszuprobieren ohne Angst im Rücken, nachher einen Flop wieder reinwirtschaften zu müssen“. Seit Anfang des Jahres hat er bei der Stadt einen Antrag auf generelle Spielstättenförderung und für neue Projekte laufen. In der Aufstockung der städtischen Fördergelder für die freie Szene sieht Alex erstmals die Chance, sich auch als privatwirtschaftlicher Veranstalter um Förderung bewerben zu können.
Bisher war dies in seinen Augen nur gemeinnützigen Vereinen möglich gewesen. Nachfragen beim Kulturbüro ergaben allerdings, dass die Mittel für dieses Jahr allesamt schon ausgegeben seien, „ein Teil des Geldes auch schon wieder gestrichen“. An den Antrag von Cornel Alex konnte man sich auch erst gar nicht erinnern. Bestimmt war er nicht der einzige, der infolge Bürgermeister Sieraus Ankündigung 2011, eine zusätzliche Million für die freie Szene bereitzustellen, eingereicht wurde. „Im nächsten Jahr könnte es aber zu seinen Gunsten ausgehen“, so Egon Schefers, stellvertretender Leiter des Kulturbüros Dortmund: „Das ‚subrosa’-Programm ist schon an Kulturvermittlung ausgerichtet, man muss sich das noch mal im Detail ansehen.“
Schulterschluss mit dem Ordnungsamt
Wie viel das „Röschen“ seinem Stammpublikum bedeutet, zeigte sich Anfang September, als Alex einen Brief vom Ordnungsamt erhielt und diesen ins Internet stellte, um seine Gäste mit städtischem Nachdruck zur Ruhe vor dem Lokal zu ermahnen. Der Schuss ging nach hinten los. Das Schreiben aus der Feder eines Amtneulings war in Reaktion auf die Beschwerde einer Nachbarin ganz auf Drohung getrimmt, monierte „erhebliche Lärmbelästigungen“, verbot alle Musikveranstaltungen bis auf eine im Monat und drohte bei Zuwiderhandlung mit Strafe. Alex ließ sich davon nicht ins Bockshorn jagen. Aus Erfahrung wusste er, „dass man immer über alles reden kann“. Er suche auch „stets den Schulterschluss mit allen Nachbarn“.
Die „subrosa“-Fangemeinde nahm das Schreiben umso ernster. Alex war „völlig überrascht von den Wellen, die das schlug. So ein Echo würde ich mir mal nach einer Konzertankündigung wünschen.“ Menschenauflauf vor dem Lokal, alle örtlichen Zeitungen und Webblogs berichteten. Auf facebook entstand umgehend eine Gruppe, die mit knapp 2000 Mitgliedern „Für den Erhalt des „subrosa“s als kulturellen Treffpunkt“ plädierte. Ein extra Schreiben ging an OB, Stadtdirektor, Ordnungsdezernent und Wirtschaftsförderung. Zentral darin der Vorwurf: „Die Stadt selbst bewirbt und nutzt das – gänzlich unsubventionierte – ‚subrosa’ als Aushängeschild einer ‚alternativ-innovativen Szene‘ im Norden, zuletzt beim ‚Hafenspaziergang‘. Wie soll das ‚subrosa’ (…) dazu beitragen, wenn Veranstaltungen dort behördlicherseits untersagt werden?“ Die Verwaltung reagierte prompt, schaltete eine Vermittlerin ein und lud Cornel Alex zum Gespräch. Heraus kam eine gemeinsam erstellte Presseerklärung, die zeigte, alles sei nur halb so wild. Auszug: „Bei eingehender Betrachtung der (…) in der Hafenschänke ‚subrosa’ geplanten Veranstaltungen konnte nun festgestellt werden, dass diese nicht mit dem derzeitigen Genehmigungsstatus der Gaststätte kollidieren.“ Cornel Alex und Heike Tasillo, Leiterin der Gewerbeabteilung: „Wir würden es begrüßen, abseits von öffentlichen Spekulationen die Sachlage in unserem konstruktiven Dialog klären zu können.“
Und so ist eben noch mal alles gut gegangen.
Alle Konzerte der Konzertreihe im "subrosa" mit lokalen Bands der Aktion „Herzvorkommen“ der DSW21 wurden aufgezeichnet und sind online hier verfügbar.
Wann was im "subrosa" passiert: www.hafenschaenke.de
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